Mir kommen noch 1-2 Ideen in den Sinn:
1. Ich weiss nicht so recht, ob Schnecken auf "viele Gesellen auf engem Raum" stehen. Schnecken fressen und koten recht viel. In der Natur würde das bedeuten, dass sich eventuell auch Krankheiten schneller ausbreiten. Gerade wenn sich der Kot versetzt. Ja, wir halten die Terrarien sauber, dass gerade dies nicht passiert. Dies wäre aber in der Natur bei hoher Besatzdichte nicht der Fall. Ich denke nicht, dass man daher Natur und Terrarium in irgend einer Weise vergleichen kann. Meine Ovums schlafen an festen Plätzen, an denen sie auch ihren Kot absetzen. Ich freue mich auf mein neues größeres Terrarium, wo ich ihnen mehrere Schlafmöglichkeiten anbieten kann. Ich werde dann mal beobachten, ob sie wie in ihrem jetzigen Becken immer die gleichen Stellen aufsuchen, oder wechseln.
2. Bestimmt spielen Umweltbedingungen eine größere Rolle für eine Schnecke, als dass sie Kumpels haben.
Wir haben dauerhaft im Terrarium im guten Fall: super Bedingungen. In der Natur schaut es anders aus. Nach einem Regenfall kommen sie alle aus ihren Löchern gekrochen, um sich zu paaren (die Gunst der Stunde nutzen) Da trifft man dann auch mal mehrere Schnecken an. Als Idee: ahhh es regnet = super Bedingungen = los Fortpflanzungsgelegenheit nutzen! Wenn danach die Sonne wieder ein paar Tage scheint, müssen sie ja erst einmal wieder Schattenplätze aufsuchen. (überspanntes Bild) Ich habe in der Natur selten viele Schnecken an einem Platz angetroffen. Vielleicht in einem Busch mehrere Bänderschnecken. Dies lag vielleicht daran, weil das Gebüsch lecker war oder ein besonders guter Platz zum Verstecken.
Meine Ovums legen, seit sie die Geschlechtsreife haben dauerhaft Eier. Dies bedeutet für die Tiere aber auch ein immenser Kraftakt. Sie brauchen diese super Bedingungen, damit sie diese Eiermenge hinbekommen. Da sie ja zwangsläufig immer zusammenleben, sagt ihr Instinkt: super Bedingungen, Partner da, ab Paarung! Dieser Zustand herrscht rund um das Jahr. Nehme ich ihnen den "unnatürlichen Zusatzkalk" weg, dann währe dies für die Schnecken vielleicht weniger lustig. Dies ist jetzt nur eine Vermutung. In der Natur müssten sie sich verteilen, Kalk und Nährstoffe tanken, um dann wieder irgendwo auf einen Geschlechtspartner zu treffen.
Sind nun auch nun alles keine "wissenschaftlichen Fakten", nur Überlegungen.