Die sind recht anspruchslos.
Im Sommer habe ich die bei Zimmertemperatur, im Winter habe ich eine Heizschlaufe dran, aber in erster Linie, weil es in unseren Zimmern einfach zu kalt ist für irgendein ein tropisches Tier.
Man kann ein kleines Terra echt nett beflanzen, weil sie den Pflanzen nichts tun. Moos und Laub zum Unterschlüpfen wird gern genommen. Ich habe normalen Kokoshumus als Bodensubstrat, relativ feucht, aber nicht stehend nass. Die Bodenfeuchtigkeit ist bei diesen Minis fast noch relavanter als die Luftfeuchte selber.
Wenn sie fein geriebene Sepia bekommen, dann werden die Gehäuse schöner, dann sind sie bis zum Apex ohne diese grauen "Abnutzungen". Sie lieben pflanzliche Fischfutterflocken und weiches Gemüse.
Die Eier reifen sichtbar und hintereinander im adulten Tier, ehe sie einzeln an geeignete Stellen gelegt werden.
Subulina sind zur Jungferzeugung fähig, d.h. auch ein einzelnes Tier kann ganze Kolonien gründen, ohne zwingend einen Sexualpartner zu haben. Es macht also Sinn, das gesamte Substrat, bevor es in den Biomüll kommt, minimal 48 h in die Tierkühltruhe zu stecken, um alle im Substrat verborgenen Eier sicher abzutöten - denn hier kann man nicht so einfach absuchen, weil die Tiere die Eier auch einzeln irgendwo ablegen und sie natürlich ziemlich klein sind. Sie können zwar wahrscheinlich (noch) nicht unsere Winter überleben, aber sicher ist sicher. In Groß-Treibhäusern gab es schon Invasionen von Subulina - und ich zumindest mag das nicht irgendwie Schuld sein
.
Ursprünglich kommen sie übrigens aus Brasilien.