Hallo Nina,
ich habe mir vor einem halben Jahr 3 Helicophanta magnifica zugelegt, weil sie mir als einfach, bzw. nicht ungewöhnlich schwierig in der Haltung verkauft wurden. Von ihnen lebt noch eine. Ich vermute, dass ich die anderen beiden anfangs etwas zu trocken hielt.
Ich habe viel recherchiert, da sie aus dem Hochland von Madagaskar kommen, sollten sie extreme Nachtabsenkungen benötigen. Aktuell wurde aber wohl Jemanden von einem Händler gesagt, dass sie sehr empfindlich auf Kälte reagieren. Ich konnte weder bei 13°C, noch bei 23°C einen Unterschied im Verhalten feststellen.
Gefressen wird - sofern überhaupt - überreifes Obst und Pilze (Austernpilze). Sie werden etwa 9 cm groß und sind sehr inaktiv. Die Luftfeuchtigkeit muss sehr hoch sein, außerdem sind Laub, Pflanzen, Äste und Totholz im Becken.
Ich habe viel gelesen und alle Halter angeschrieben, die ich herausfinden konnte, die meisten haben dieselben Erfahrungen gemacht. Erfolgreich nachziehen konnte sie bislang scheinbar nur ein Halter aus dem Ausland, der nach eigenen Angaben dafür keine Kosten und Mühen gescheut, viele Verluste in Kauf genommen hat und seine Erkenntnisse nicht preisgeben möchte.
Ich bin mir selbst sehr unsicher, wie ich weiterverfahren soll. Ich bereue den Kauf und würde jedem, der mit der Haltung dieser Tiere liebäugelt, davon abraten. Dennoch tut es mir schon sehr leid für die verbliebene Helicophanta, dass sie nun allein bei meinen Caracolus excellens sitzt.