weisse stellen im Häuschen

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon Fienchen am 02.04.2013, 06:34

Es sind definitiv nicht nur ein paar Streifen. :wink:
Die bereits bestehenden werden nicht weg gehen, aber man sollte schon versuchen, ein Weiterwachsen oder die Bildung neuer zu verhindern.
Bestimmt liegt nicht bei jeder Schnecke mit Längsrillen die selbe Ursache zu Grunde.
So lange man nicht weiß, was die genaue Ursache der Streifen ist, kann man nur die Hinweise zusammen puzzeln.
Hätten diese Schnecken einen Mangel, hätten sie wohl eher Querrillen. Längsrillen deuten darauf hin, daß der Teil des Mantels an den entsprechenden Stellen ein Problem hat - vielleicht wurde er mechanisch verletzt, vielleicht sind aber auch eben Bakterien, Pilze, o.ä. am Werk.
Diese müssen nicht immer so aggressiv sein, daß das ganze Haus betroffen ist oder daß alle Schnecken befallen werden.
Solange das Medikament nicht schadet, ist es zumindest einen Versuch wert.
Der Natur seinen Lauf lassen? Würdest Du das auch noch sagen, wenn Du Dir selbst z.B. einen Nagelpilz einfangen würdest, Lehnchen? Das ist am Anfang auch nur ein feiner Streifen... :wink:
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon lenchen0512 am 02.04.2013, 08:53

Da ich nie zum Arzt gehe oder mich behandeln oder impfen lasse ...ja. Ich bin kaum richtig krank. Und wenn dann nur pflanzliche Behandlungen. Bei Lena ist es etwas anderes sie lass ich schon impfen aber auch nur die wichtigsten, sowas wie rotharvieren oder so lasse ich nicht impfen. Natur ist Natur. Wenn Schnecke scheiße wächst, wächst sie halt so. Wie gesagt habe mit einigen über dieses Thema diskutiert(die sehr viel Wissen haben). Es ist eine Wachstumsstörung/Mangelerscheinung und die Schnecken stört es nicht. Es sind nur die Halter die es stört, weil es keine Tiere wie aus dem Bilderbuch sind. In einem halben Jahr wachsen die wahrscheinlich wieder ganz normal auch ohne tröpfelchen hier und da!
Aber naja hier werden wieder aus Mücken Elefanten gemacht. Kann ich nicht nachvollziehen. Mit ner Schildkröte macht man ja auch nichtBaden und Verband und Pflästerchen.Das sind keine Menchen!
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon LeandraYvette am 02.04.2013, 14:15

Hallo nochmal!

Ich habe heute morgen schon gelesen, was hier so geschrieben wurde und hätte auch da schon gerne geantwortet, aber ich saß leider bei meinem Kinderarzt in der Warteschleife und es dauerte.
Ich bin euch allen für eure Hilfe und Denkanstösse wirklich dankbar, weil ich selbst in Sachen Schnecken ja nun wirklich noch auf "Anfang" stehe (bei vielen anderen Tieren ist das anders...) und würde auch um weiteren Austausch bitten. :)

Aber
@lenchen
Einen "Kleinkrieg" in Sachen richtiger Behandlung von Schnecken möchte ich hier nicht vom Zaun brechen und bitte auch andere, dies nicht zu tun. Du hast deine Ansicht der Dinge und andere haben eine andere. Ich finde, jedem sollte seine gelassen werden, solange die Tiere nicht leiden.
Mir selbst ist es lieber, zu versuchen, den Tieren zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen und mich nicht einfach mit Gegebenheiten abzufinden. Wenn es dem Tier gut geht und ich nichts ändern kann, dann ist es eben so. Schönheit hin oder her, darum geht es mir sehr selten. Aber bis dahin werde ich dennoch versuchen, etwas zu tun.
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon lenchen0512 am 02.04.2013, 15:34

Ist ja auch schön und gut aber die anderen User machen mit solchen Aussagen wie zb separieren wegen Ansteckung viel zu großen Wirbel und nichts. die meisten Schneckenhalter "lieben " ihre Schnecken regelrecht, da machen solche Aussagen angst. Das das nicht normal aussieht erkennt jeder, aber deswegen muss man keine Seuchen diagnostizieren.

Aber du hast recht jeder sollte mit seinen Viechern machen was er will, gibt ja selbst Menschen die sich tote Pferde in Diamanten pressen lassen :wink:
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon Fusselnase am 02.04.2013, 16:11

Da das "Separieren wenn möglich" von mir kam, will ich kurz dazu Stellung nehmen. Grundsätzlich bin aber auch ich der Meinung, dass jeder das machen sollte, was er für richtig hält. Mehr als Denkanstöße geben kann man eh nicht, was jeder daraus macht, ist seine persönliche Sache.
Schneckenkrankheiten sind kaum erforscht. Und solange man nicht weiß, wo ein Problem herkommt, sei es ein kleines, sei es ein großes, sollte man mMn vorsichtig sein. Manche Wachstumsprobleme sorgen für größere Probleme dadurch, dass die Schale im Laufe des Wachstums instabil wird oder dass sie nicht so groß wird, wie der Körper sie eigentlich bräuchte. Es handelt sich nicht immer nur um ein optisches "Problem". Abgesehen davon könnte es ja auch sein, dass die Schnecken unter Juckreiz leiden und ihre Häuschen deshalb regelmäßig abknabbern.
"Wachstumsstörung/Mangelerscheinung" sind zwei verschiedene Paar Schuhe: das eine ist ein Symptom, das andere eine vermutete Ursache. Das erste kann ansteckend sein, das zweite nicht. Ich würde nicht riskieren wollen, dass Neuzugänge meinen Altbestand gefährden. Aber ich bin auch generell ein Anhänger davon, neue Tiere erst einmal ein paar Wochen lang in Quarantäne zu setzen, bevor sie in eine bestehende Gruppe integriert werden. Und ich bin auch niemand, der sich mit einem Problem abzufinden bereit ist, bevor alle akzeptablen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden :D

Davon ab bin ich sehr gespannt darauf, inwieweit die Behandlung Wirkung zeigen wird!
Fusselnase
 

Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon lenchen0512 am 02.04.2013, 16:39

Ich möchte hier sowieso keinen Streit anzetteln oder so...aber manchmal finde ich es echt anstrengend wenn es sooo dramatisch angesetzt wird. Ich denke nicht das Wachstumsstörungen ansteckend sind tut mir leid, aber nach 9 Jahren Schneckenhaltung (in denen ich nicht alles richtig gemacht habe ) kann ich da nicht zustimmen. Ich werde hier nicht zitieren was ein Schneckenexperte dazu gesagt hat, da ich mich nicht mit fremden Wissen schmücken will.

Schauen wir doch wie es sich entwickelt ...wie gesagt mein Max hatte es auch und er ist normal weiter gewachsen !!!

1-2 fragen habe ich noch

kannst du den Wachstumsrand noch einemal Fotografieren?
Und die kleine Schnecke auch nochmal von der Seite?
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon LeandraYvette am 02.04.2013, 17:13

Hallo!
Ich komme heute leider nicht so schnell zum Schreiben, wie ich gerne möchte.
Habe nun das Terra gesäubert und die Schnecken verarztet. Die Schnecke auf dem unteren Bild baut einen schönen neuen Wachstumsrand auf, ohne irgendwelche "Störungen". Da sieht es aus, als würde es aufhören.
Die Schnecke auf dem oberen Bild baut auch einen neuen Rand, aber er ist noch nicht so schön und ohne Fehler, aber auch nicht so schlecht wie der Rest, finde zumindest ich. Immerhin ist es ein Anfang. Ich hoffe, es wird noch besser.

Dann habe ich ja noch den Zwerg, der zwar keine weissen Stellen aufweist, aber der neue Rand ist nicht so schön, wie der Rest vom Haus. Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht.
Auf jeden Fall pflege ich sie alle und hoffe das Beste.
Alle anderen sind fit, bauen weiter gut "an" und sehen toll aus.
Habe jede Menge Bilder gemacht, aber leider komme ich mit meinem Mann im Moment sehr selten dazu, etwas zusammen zu machen. Ich arbeite nachts, er tagsüber, da ist selten Zeit.

@Fusselnase
Da du schon Recht hast damit, dass man jetzt noch nicht sagen kann, wie es sich später auswirken wird, bin ich auch eher deiner Ansicht und versuche mein Bestes, auch wenn das nicht immer das Einfachste ist. Mache ich bei meinen Kindern so und bei meinen Tieren auch.

@all
Vielen Dank für all eure lieben Beiträge :danke:
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon lenchen0512 am 02.04.2013, 20:52

Dann viel Glück
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Re: weisse stellen im Häuschen

Beitragvon Elfi am 05.04.2013, 17:08

Diese Streifen sind kein normales Wachstumsproblem - insofern sollte man da schon behandlen.
Ich habe ja nun schon öfter mal etwas dazu geschrieben und ich war ja nun auch mit meinen Schnecken beim Arzt. Ich will das auch nicht immer alles wiederholen. Es ist ja in Ordnung, wenn jemand kritisch ist, aber ich kann nicht verstehen, wie man eine funktionierende Behandlung einfach abtun kann. Wir alle solten uns doch bemühen, Lösungen für Probleme zu finden, denn was weiß man denn schon groß über die Schnecken?
Wenn jemand schreibt, seine Schnecke hatte einen Mantelkollaps und dies und jenes hat geholfen - dann probiere ich es doch aus und sage nicht von vornherein, "ach, das ist die Natur, das verwächst sich" oder ähnliches. Nur so kommt man doch vielen Dingen auf die Spur und findet möglicherweise Ursachen für Krankheiten heraus und auch, wie man sie behandeln kann. Dafür ist doch dieses Forum auch da.
Bakterien greifen das Gehäuse an und das führt zu einer Dysplasie - dazu, dass das Gehäuse nicht richtig verkalkt. Das ist nicht gur für die Schnecke, wenn auch nicht lebensbedrohlich. Trotzdem sind diese Streifen nicht nur ein "Schönheitsfehler" sondern Krankheitsbedingt.
Als meine Schnecken das bekamen wußte ich ja auch nicht weiter und habe erstmal gedacht Kalkmangel oder sonstwas. Behandelt habe ich es nicht und wenn ihr möchtet, dann kann ich gerne auch Bilder einstellen, auf denen man die Schäden sieht. Die Streifen wurden breiter und hörten nicht auf. Insofern "verwächst" sich das offensichtlich nicht einfach so.
Besser wurde es erst nach dem Tierarztbesuch und der Behandlung. Nach dem täglichen Baden und Bandagieren ging es weg. Und blieb weg. An ZUfall glaube ich danicht mehr.
Insofern:
@lenchen geht es nicht darum jemanden Angst zu machen oder die Tiere zu vermenschlichen oder sonstwas. Es ist nichts tödliches aber es ist eben krankhaft und zu behandeln. Und wenn ich die Wahl habe, eine kranke Schnecke krank zu lassen, weil ich ihr den Stress des Badens nicht antun möchte (dabei aber riskiere, dass die Bakterien das noch weiche Gehäuse am Wachstumsrand immer weiter zerstören, bis dahin, dass es völlig instabil wird oder gar nicht weiter wächst) oder aber eben die Schnecke mal 14 Tage zu stressen, hinterher aber ein gesundes Tier habe, dann fällt mir persönlich die Wahl nicht schwer.
Ein bißche OT aber trotzdem passend: Mein Kaninchenbock hat retrogrades Wurzelwachstum. Nun könnte ich warten, bis ihm die Zahnwurzeln bis in die Augenhöhle wachsen und ihn dann einschläfern lassen. Oder aber, ich gehe alle fünf Wochen mit ihm zum Arzt und lasse ihm die Zähne abschleifen. Da muss er zwar in Narkose, aber für mich ist das das kleiner Übel. Seit zwei Jahren geben die Wurzeln nun Ruhe und er ist topfit. Hätten wir die Behandlung nicht gestartet, dann wäre er jetzt tot.
Wie das jeder handhabt ist natürlich jedem selbst überlassen.
Ich hoffe auf jeden Fall, die Schnecken werden gesund!
Elfi
 
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