Wurmbehandlung + Vorbeugen

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Fienchen am 06.01.2016, 20:37

Ich klaue mal, Jacky. :mrgreen: Stimmt nämlich völlig, vor allem der letzte Satz.
jackyberlin hat geschrieben:Ich denke, ganz wichtig ist, das man schaut.. woher.., von wem man sich Schnecken holt. Ich halte seit einigen Jahren verschiedene Arten.. und habe anfangs alles im Backofen "sterilisiert"... seit einigen Jahren mache ich das nicht mehr... Korkröhren und Äste dusche ich nur kurz ab... und Laub, was ich im Wald sammel, packe ich einfach ins Terra... Ich habe viel Kleingetier im Terra.., natürlich auch Asseln..., manchmal auch eine.. mehrere Spinnen... diese schaden den Schnecken nicht..., glaube daher aus meiner Erfahrung, dass man sich eher selten schädigende Mitbewohner aus der Natur holt. Beim sterilisieren in der Mikrowelle, Backofen oder Kühlschrank werden als erstes auch alle "guten Kleinstlebewesen" abgetötet. Es ist sowieso fast unmöglich, ein richtiges Gleichgewicht im Terra hinzubekommen.., aber wenn man vorher noch alles gute Kleingetier tötet, dann haben die Schädlinge für Schnecken noch viel schneller die Überhand!!!


Ich bin mir ziemlich sicher, daß man bei allen Schnecken, Tieren, Menschen,... parasitäre Bewohner findet wenn man danach sucht. Man geht ja heute sogar davon aus, daß es gesund ist. :wink:
Ob man das nun normal oder eklig findet, muss jeder mit sich selbst und seinen Gummihandschuhen allein ausmachen. Die Schnecken allerdings grundlos zu stressen, teilweise zu Tode zu versuchstherapieren, halte ich für sehr fragwürdig. Denn die Schnecken kommen mit Zewa-Haltung, Giftmischungen, Sterilhaltung, ständigem Stressen durch Rausnehmen, Untersuchungen, Substratwechsel, usw. sicherlich deutlich weniger zurecht als mit dem vertrauten Gekrabble.
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Sandy am 06.01.2016, 21:38

Wie schon im Thread geschrieben, ich sehe es auch so. Ich verstehe gut, dass man sich Sorgen um seine Schnecken macht, wenn es ihnen schlecht geht und man einen Ansatz sucht, gerne etwas tun möchte... Aber ich denke auch, dass ihnen solche Therapiemaßnahmen eher schaden, als dass sie wirklich von Nutzen sind. Bei mir kreucht und fleucht so allerhand in den Becken, was sich vorzugsweise im Kot und an den Futterresten aufhält (was mir einen großen Teil der Arbeit abnimmt). Aber noch nie hatte ich das Gefühl, dass irgendwelche dieser Tierchen daran Schuld waren, wenn es mal einer Schnecke nicht gut ging.
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Wassn am 06.01.2016, 22:02

Diese Krabbler haben nichts mit der Krankheit der Schnecken zu tun....
Kein Regenwurm nistet sich in einer lebenden Schnecke ein.
Parasiten sind etwas anderes. Sie leben in oder an ihrem Wirt. Manche schwächen ihren Wirt sehr...bis er stirbt.
Es gibt auch Würmer, die für uns sehr gefährlich sind, wenn wir nichts dagegen tun.
Da Schnecken kaltblütig sind, haben sie die gleiche Temperatur wie ihre Umgebung. Also muss auch das Becken sauber gemacht werden, bzw der Inhalt ausgetauscht werden. Wie ein Aquarium. Ist ein Fisch mit etwas befallen, muss man das Becken behandeln.
Und um eine Kotprobe ohne Terrahelferlein zu bekommen, müssen die Schnecken für eine kurze Zeit steril leben. Ich möchte ja den Kot untersuchen lassen, nicht die Terrariumerde.
Hygiene ist da sehr wichtig. Aber kann jeder gerne halten wie er mag. Meine Tiere sind auf dem Weg der Besserung. Das zählt für mich.
Und ich bin kein Pienzlappen oder pingelig. Einfach nur vorsichtig.

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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Fienchen am 06.01.2016, 22:20

Wie gesagt, egal wessen Kot man untersucht, man wird was finden. :wink:
Inwiefern innere Bewohner, mit denen sich alle Lebewesen im Laufe der Evolution sehr gut arrangiert haben, sich positiv auf die menschliche oder tierische Gesundheit auswirken kann, wird ja seit einiger Zeit fleißig untersucht.
In den meisten Fällen ist nicht optimale Haltung (die bei A.fulica recht individuell sein kann und vorsichtig über längere Zeiträume angepasst werden muss) der Grund für einen schlechten Gesundheitszustand bei Schnecken.
Zurück Ziehen, auch über längere Zeit kann aber auch schlichtweg einfach an der inneren Uhr (Trockenzeit) oder an Eierpausen liegen.
Mit der Empfehlung, die Schnecken gleich bei jeder nicht so aktiven Phase mit Wurmmitteln zu behandeln und sie möglichst keimfrei zu halten, schadet man mehr als daß man hilft. Da muss deutlich drauf hingewiesen werden, daß das keine Zuckerbonbons sind. Kleine Info zu den Wirkstoffen findet man u.a. hier: https://www.drak.de/de/anthelminthika.html Daß Schnecken die Behandlung überleben zeigt, wie zäh die schleimigen Burschen sind. Und das wiederum zeigt, daß sie wohl mit ihnen wohl bekannten (vermeintlich schadhaft parasitären) Bewohnern ganz gut umgehen können.
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Sam1234567 am 06.01.2016, 23:13

Also meine Schnecken hatten definitiv ein gesundheitliches Problem durch bestimmte Nematoden, von denen den Tierärzten bekannt ist, dass sie den Verdauungstrakt angreifen. Beginnend mit nichts fressen wollen/können und kein Kot bzw wenn dann in knalligen Farben und seltsamen Formen bis hin zu Blähungen (ich konnte zusehen, wie sich der Körper durch Gurke! aufgebläht hat) und Krämpfen, wo ich dachte die Schnecke fällt jetzt gleich tot um. Da musst du entwurmen, die Alternative wären tote Schnecken gewesen.
Wie gesagt, bestimmte Nematoden (in meinem Fall sind die mikroskopisch klein) und nicht der Rest vom sichtbaren oder unsichtbaren Krabbelzeug. Nur leben die halt auch in der Erde, im Holz, etc.

LG
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Wassn am 07.01.2016, 06:10

Jo, danke Samantha.
Bei mir war es genauso. Die "Jungs" und "Mädels" waren auch nur unter dem Mikroskop sichtbar und definitiv keine Schneckenfreunde.


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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Sandy am 07.01.2016, 10:42

Ich bin kein Tierarzt und ich kann den Einzelfall nicht beurteilen (wobei ja auch bei Tierärzten öfters mal Murks rauskommt und die wenigsten sich mit Schnecken auskennen. Es ist ja sogar schon schwierig einen guten für Reptilien oder Kleintiere zu finden, woher soll ein Tierarzt wissen, welche Parasiten sich in einer Schnecke aufhalten? Aber das nur am Rande). Meistens ist es halt leider so, dass an den Schnecken zu viel herumgedoktert wird und jedes kleinste Tierchen als Parasit enttarnt wird. Gerade bei Schnecken denke ich, dass sie abgesehen von ihrer Umgebung auch so allerhand in sich tragen.

Ich möchte euch eure Erfahrungen keinesfalls absprechen, was ich aber sehe ist, dass der Trend wieder dahingeht, dass aufgrund der Erfahrungen einzelner, bei Rückzug/Unwohlsein/Auffälligkeiten im Verhalten direkt Richtung Entwurmung/sterile Haltung/Desinfektion & Co. gedacht wird. Das muss halt meiner Meinung nach irgendwie aufgehalten werden, weil es gerade bei Leuten die eine regelrechte Paranoia vor Krabblern haben - und das sind nicht wenige - schnell und unnötigerweise nicht artgerechte Haltung zur Folge hat.
Liebe Grüße
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Sam1234567 am 07.01.2016, 23:13

Ich habe schon kurz nachdem die Schnecken bei mir einzogen begonnen einen achatschneckenkundigen Tierarzt zu finden. Es hat lange gedauert, aber ich bin fündig geworden und habe dann schon im Frühjahr mal Kotproben hingebracht usw. um diese Tierärztin kennenzulernen, denn ich wollte für irgendeinen Notfall jemanden haben (da hat man ja dann sowieso Stress), den ich kenne und auch vertraue. Natürlich ist sehr wenig erforscht bei den Schnecken, das sagt auch die Tierärztin, aber manche Dinge weiß man doch. Ich habe sie also schon gekannt und gewusst, dass sie sehr vorsichtig mit den Schnecken umgeht und sicherlich nicht schnell mal ein Medikament verordnet, das gar nicht nötig wäre. Der Verdauungstrakt wurde geschädigt durch eine bestimmte Wurmart, deshalb musste entwurmt werden. Da bei einer meiner Schnecken die Therapie nicht anschlug wurde noch Hr. Dr. Mutschmann von Exomed von der TA hinzugezogen, der die Diagnose im großen und ganzen bestätigte, also, dass entwurmt werden muss, da diese Nematoden - er nannte sie Äalchen - Entzündungen im Verdauungstrakt hervorrufen, allerdings soll eine höhere Dosis Panacur verwendet werden. Somit: die wissen schon, was da kreucht und fleucht in einer Schnecke...da gab es dann noch Wimperntierchen, harmlose Erdnematoden, Flagellaten, usw....aber die stören nicht.
Also nur zu sagen, weil es schwierig ist, einen guten Tierarzt zu finden (was übrigens bei Humanmedizinern auch oft der Fall ist - finde da mal einen guten Facharzt, wenn du ihn brauchst) und nur sehr wenig bekannt ist über die Schnecke, man soll nicht zum Tierarzt gehen, wenn es ein Problem gibt, finde ich nicht richtig. Allerdings bei jedem Problem/Unwohlwein gleich mal auf Verdacht zu entwurmen, ev. zu einem Tierarzt gehen, der sich mit Schnecken überhaupt nicht auskennt und Panacur verlangen, auch nicht.

Wegen der nicht artgerechten Haltung während der Entwurmung, du kannst mir glauben, es hat mir in der Seele wehgetan, dass die Kleinen in Boxen sitzen mussten. Ich habe dann auch alle möglichen Boxenarten ausprobiert und die größtmögliche Variante genommen und (anfangs leider nicht) auch etwas aufgekalkte Erde, ein kleines Stückchen Moos, Laub, manchmal ein Korkstück und natürlich Sepia hineingetan, das alles musste natürlich täglich gewechselt werden, aber ich wollte es ihnen so erträglich wie möglich machen. Das arme Schnecklein, das jetzt noch in einer Box sitzt, hat auch immer ganz viel Moos drin.

Und ich schreibe das nicht, damit jeder gleich entwurmt, wenn es ein Problem gibt, wenn das ein Trend ist, Sandy, so hast du völlig recht, das ist absolut nicht richtig. Aber jeder, der sich unsicher ist und/oder ein Problem hat bei einer Schnecke soll sich kompetente Hilfe suchen, wie er es bei jedem anderen Haustier auch tun würde.

Liebe Grüsse, Samantha
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Wassn am 08.01.2016, 07:16

Ich kann mir Samantha nur anschließen.
Dieses ganze Entwurmungsgedöns macht keinen Spass. Weder den Schnecken noch mir. Ich könnte meine Freizeit, die mir nach der Arbeit noch bleibt weiss Gott besser nutzen.
Ich habe diesen Thread aufgemacht, um von Schneckenhaltern zu erfahren, wie man dem Ganzen vorbeugen kann. Hierzulande ist die Schnecke als Haustier nicht sehr verbreitet. Man kennt sie als Schädling aber sehr wohl. Und in der Landwirtschaft werden auch "kleine Helfer" gegen Schnecken eingesetzt.
Da kann es wohl sein, dass da etwas am Futter hängen bleibt oder auf anderen Wegen so ins Terrarium kommt.
Es gibt in der Natur beides: Helfer und andere. Klar ist ein gesundes Immunsystem die Grundlage überhaupt, dass Schnecke gesund bleiben kann. Aber auch damit ist sie nicht gegen alle "Feinde" gewappnet.
Deswegen ja meine Frage: Wie kann man dem ganzen Vorbeugen? Fressen z.B. in der Natur Schnecken bei bestimmten Parasiten bestimmte Pflanzen, um sich zu schützen?
Leider helfen mir da bestimmte Aussagen nicht weiter.
Ich habe die Parasiten im Kot meiner Tiere aus bekannten Gründen nicht bestimmen lassen. Aber auch ich war bei einem Tierarzt, der sich mit Reptilien, Amphibien usw auskennt. Und Panacur bekommt man nicht an der Straßenecke. I
Ich bekomme, von meinem Doc die Menge die notwendig ist, abgefüllt.
Und ich schreibe auch nicht umsonst, dass ich riesen Bammel habe, dass meine Ovums auch betroffen sein könnten. Ihr Terrarium ist ein Biotop, was gut 2 Monate gebraucht hat, bis es einigermaßen eingefahren war.
Aber vielleicht kommt ja noch der eine oder andere hilfreiche Tip der vielleicht aus den Beobachtungen der Tiere hervorgeht. Und ich werde im Netz weiter suchen. Instinktiv wissen Tiere was sie brauchen. Auch die Schnecken. Vielleicht hat sich ja mal jemand damit auseinander gesetzt.
Der Hintergrund: Der Hund einer Arbeitskollegin hat Rattenköder gefressen. Danach hat der die Thuja im Garten angekaut und sich erbrochen. Die Thuja ist giftig und löst Brechreiz aus. Damit hat er sich das Leben gerettet.


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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Fienchen am 08.01.2016, 09:59

Ich stelle die Annahme, daß Verwurmung für den Gesundheitszustand der Schnecken verantwortlich ist, in Frage.
Für mich sieht es so aus: Eine Schnecke X zieht sich zurück. Man vergleicht die HB mit den Angaben, die man gelesen hat. Daß gerade A.fulica sehr individuelle Ansprüche haben können, wird nicht weiter beachtet, nicht mit den Parametern sanft und mittelfristig eine Besserung versucht. Auch wird nicht oder kaum berücksichtigt, daß Schnecken sich immer mal wieder, auch für Wochen zurück ziehen, etwa zu best. Jahreszeiten oder zur Regeneration oder zum Wachstum. Sie nehmen auch mal zu und mal ab und sind zu unglaublichen Körperverrenkungen fähig. Frisst oder kackt sie ein paar Tage nicht wie erwartet oder wie die anderen, dann macht man sich Sorgen. Dabei ist das für Schnecken nicht ungewöhnlich. Und wenn der Zustand wirklich länger dauert, wird man unsicher und die bis dahin leicht im Hintergrund verborgene Angst vor Parasiten, da Schnecken ja nunmal keine hygienischen Lebensräume bevorzugen und einem das ganze Gekrabbel vielleicht doch so ein bisschen unheimlich ist, wächst. Dann geht man möglicherweise zum TA. Da sich aber so gut wie kein TA mit Achatschnecken wirklich auskennt, macht der eine Kotuntersuchung und findet natürlich etwas. Weil man immer etwas findet. Und der TA hat auch gleich das Universalmittel für solche Fälle parat. Die Schnecke wird damit behandelt, überlebt weil Schnecken unglaubliches wegstecken können, aktiviert ihre letzten Kräfte, gesundet durch diesen Anstoß und die Geschichte vom geheilten Tier macht die Runde. Dabei hätte es vielleicht einfach gereicht, sie sich in Ruhe regenerieren zu lassen, mit den Haltungsparametern zu jonglieren (damit sie genau für die nie vollständig zu entfernenden Parasiten/Erregern/Keimen genügend Selbstheilungskräfte ausbilden kann) und die Schnecke als nicht permanent aktives Wesen zu akzeptieren.
Natürlich kann ich nicht ausschließen, daß es auch einzelne Fälle gibt, in denen das Gift die beste Lösung ist. Und ich möchte auch niemanden verurteilen, etwas falsch gemacht zu haben. Aber ich möchte doch sehr davor warnen, zu leichtfertig mit den Mitteln oder der Empfehlung dafür umzugehen. Auch die Sterilhaltung ist nicht artgerecht. Man kann keine Sterilität erreichen. Man kann nur die Gegenspieler fit machen durch artgerechte Haltung.
(Tut mir leid, falls sich jemand auf die Füße getreten fühlt. Das ist nicht meine Absicht.)
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon max am 10.03.2016, 20:00

Ich wolle mal anmerken, dass in der KANINCHENHALTUNG Kokosöl ein sehr wirksames Mittel gegen Würmer ist. Man darf sich Kokosöl nicht direkt als Öl vorstellen, bei Zimmertemperatur ist es durchaus noch fest, der Schmelzpunkt liegt glaub ich ungefähr bei 25 Grad, dass heisst in den Schneckenterrarien würde es schon schmelzen. Da man für ein Kaninchen einen Teelöffel rechnet, wären wohl für eine Schnecke Kleinstmengen ausreichend, eventuell nur ein gut schmeckendes Blatt damit einreiben. Probiert hab ich es selbst noch nicht.

Kürbiskerne sollen den gleichen Effekt haben. (die steierischen wohl am besten)

Bei beiden Produkten kann ich mir nicht vorstellen, dass sie schädlich sind bzw. negative Auswirkungen (ausser Wurmsterben) haben könnten.
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Re: Wurmbehandlung + Vorbeugen

Beitragvon Fienchen am 10.03.2016, 21:14

Kokosöl fressen sie gerne. In kleinen Mengen. Ob das irgendwelche Auswirkungen auf mögliche Parasiten haben kann, weiß ich nicht, aber zumindest hat es meinen bisher in gelegentlichen Kleinstmengen nicht geschadet.
Meinen Hund halte ich übrigens seit 2,5 Jahren damit parasitenfrei. :wink: Meine Katze rennt weg wenn ich ihr damit komme... :-D
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