Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sam1234567 am 30.04.2016, 18:27

Hallo zusammen!

Habe gerade diese Fotos von meiner Mona Lisa (wildfarbene Fulica, ca. 2 Jahre) gemacht:

Das erste Foto ist leider sehr verwackelt, man sieht deutlich das Atemloch, auf der Seite liegt sie nur weil Naomi (die andere Schnecke, von der man noch ein Stück vom Fuß auf Mona Lisa's Häuschen sieht) sie schon wieder belästigt und dabei umgekippt hat.

Etwas größer, man sieht, wie Naomi ihren Mantel mit dem Mund bearbeitet.

Ich werde nicht schlau aus ihrem Verhalten. Es geht schon eine Weile so. Sie hat mal 2 Tage geschlafen - ich dachte, naja Eier sind auch wieder fällig, doch nichts kam, sie wachte wieder auf, ging zur Futterschüssel mampfte, kletterte, setzte am nächsten Tag schönen Kot ab, ging wieder fressen. Am Tag danach gab es dann keinen Kot, sie hat sich 5 Tage nicht gerührt - nicht wirklich eingegraben, aber auch nicht so an der Oberfläche wie sonst. Dachte wieder - Eier? oder vielleicht geht sie jetzt in Trockenruhe (ich habe jetzt endlich geschafft schön langsam die Luftfeuchtigkeit im Terra - meine war meist zu hoch - zu reduzieren OHNE dass das Substrat an der Oberfläche abends ganz trocken ist)?, nur nicht stören, wäre ihr 1. Mal (ihre ersten paar Eiablagen waren auch recht schwierig für sie - denke ich - denn sie hat immer seehr lange gebraucht). Nach 5 Tagen war ich dann zu nervös und habe sie aufgehoben, um zu sehen, ob sie einen Kalkdeckel gebildet hat - nichts. Auf meiner Hand ist sie dann ganz langsam und etwas benommen wach geworden, ich habe sie gebadet, sie war sehr trocken, sie hat getrunken, sie hat sehr wenig gefressen. Am nächsten Tag das gleiche Spiel wieder. Sie wacht nicht von selbst auf, ist sehr eingezogen - so weit wie auf obigen Fotos allerdings nicht, ein bisschen mehr Fuß hat immer rausgeschaut, wacht aber auf meiner Hand auf, kommt raus, ich bade sie - in lauwarmem Wasser - manchmal trinkt sie, sie frisst anständig, gestern und heute hat sie auch ein bisschen Kot abgesetzt (habe sie heute morgens von einem anderen Platz wegkriechen sehen, dort hat sie Kot hinterlassen).
Sie will sich absolut nicht mit den anderen paaren - die versuchen es wie verrückt, vor 2 Tagen habe ich Sophie 2 ganze Stunden auf Mona Lisa sitzen gesehen, sie hat mit dem Mäulchen auch auf ihrem Mantel rumgestrichen, so wie Naomi auf dem Bild oben, sie lassen sie einfach nicht in Ruhe.

Sie erinnert mich an die Bilder von Schnecken mit Kalkdeckel (keine meiner Schnecken war bisher in Trockenruhe) - nur ohne Kalkdeckel. Wie lange dauert es normalerweise bis die Schnecken den Kalkdeckel gebildet haben?

Kann sie ein anderes Problem haben? Ich dachte ja, ihr war zu kalt - der Boden und das Moos - siehe meinen Post im Anfängerforum von heute. Den 3 anderen geht es aber scheinbar recht gut - sie fressen, sie schlafen, sie setzen Kot ab, sie stöbern rum und vor allem: sie schneckseln täglich stundenlang miteinander/durcheinander.

Was meint ihr dazu? Jetzt mache ich mir langsam schon größere Sorgen.

Liebe Grüße, Samantha
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Nina 99 am 30.04.2016, 18:39

Guten Abend,

ich finde, deine Schnecke sieht ganz normal aus. Manchmal liegen sie so da und bewegen sich tagelang nicht. Das gibt's mal. Nach Trockenruhe sieht das mir nicht aus. Ich würde einfach mal abwarten.
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sam1234567 am 30.04.2016, 19:18

Danke für die rasche Antwort!

Wie viele Tage ist normal? Es ist nur so, dass das keine meiner Schnecken bisher gemacht hat, ich habe sie jetzt doch schon über ein Jahr.
Also sollte ich sie in Ruhe lassen, dann nehme ich sie heute nicht raus, ich habe sie nur gerade wieder "auf den Fuß gesetzt", sie lag noch immer auf die Seite gekippt da.

Liebe Grüße, Samantha
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sandy am 30.04.2016, 20:06

Hallo,

für mich sieht das auch ganz normal aus, sie ist ja nicht weit in ihr Gehäuse zurückgezogen. Längst nicht alle Schnecken ruhen mit Kalkdeckel. Auch dass sie auf der Seite liegt ist dabei nicht ungewöhnlich. Wichtig wäre halt, dass Du nicht ständig an ihr rumhantierst, sondern sie ganz in Ruhe lässt, während dieser Zeit.

Wie lange es dauert, bis sie wieder durch die Gegend schneckt, ist ganz unterschiedlich. Einige Wochen in denen sie kaum aktiv ist und Du sie immer wieder so vorfinden wirst, sind nicht ungewöhnlich,
Liebe Grüße
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sam1234567 am 30.04.2016, 21:25

Ein paar Wochen! Dann bin ich ja beruhigt. Ich habe sie heute nur wieder "aufgestellt" und sonst nichts getan - sie wurde ja von einer anderen Schnecke umgekippt. Werde sie weiterhin in Ruhe lassen.
Das wusste ich nicht, dass Schnecken auch ohne Kalkdeckel ruhen können! Wieder etwas gelernt. Da sie ja eine Fulica ist, wäre es ja auch recht unüblich, wenn sie eine richtige Trockenruhe machen würde, soviel ich gelesen habe, machen Fulicas die von Natur aus nicht.

Liebe Grüße, Samantha
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Schnörkelchen am 30.04.2016, 21:56

Das Problem mit dem Zurückziehen, sich mal zeigen, fressen, koten, wieder tagelang sehr weit zurückgezogen kenne ich zugenüge. Da kann man sich schon ganz schöne Sorgen machen. Das Schnecken auch mal zur Seite kippen ist normal. Meine lassen sich von der Decke auf den Rücken fallen, finde ich immer sehr bedenklich (wenn ich es sehe, drehe ich die Schneck behutsam um und lasse sie dann aber in Ruhe), aber sie drehen sich von allein. Meine ziehen sich so weit zurück, das sie auf "in die Hand nehmen und Wasser" gar nicht reagieren. Dann berühre ich sie am Fuß, meistens kommt dann eine Reaktion, manchmal aber auch nur sehr schwach. Da hilft nur warten und meistens, Schreck laß nach, bewegt die Schneck sich über Nacht und liegt am nächsten Morgen irgendwo in den Weiten des Terras :-D
Du siehst deine Schneckis doch jeden Abend, denke ich mal. Wenn eine auf dem Rücken liegt, umdrehen und gut. Mit der Zeit sieht man, ob eine Schnecke gestorben ist, habe vor kurzem eine Fulica auf dem Rücken gesehen mit "merkwürdiger Flüssigkeit". Die hat "noch nicht gestunken", aber roch eben nicht "normal". Dann nehme ich sie sofort raus, gucke, ob sie noch reagiert, hier war dann nichts mehr zu machen.
Du musst auch nicht jeden Abend sprühen. Ich habe festgestellt, das es auch mal ausreicht nur zwei, drei Sprüher (auf die Schnecken) zu machen und die ganze Bande ist munter :). Meinen Fulicas scheint es recht schnurps zu sein ob sie LF von 90% oder auch mal LF abgesackt auf 75% haben. Einen richtig nassen Boden scheinen meine aber nicht zu mögen, ebenso wenig eine Assel verseuchte Korkröhre oder eine Röhre, die zuviel Feuchte aufweisen (muß ich regelmäßig zum Trocknen rausnehmen).
Will nur sagen, das mit deinem Schnecki wohl alles im Lot ist. Vllt. hat sie einfach mal ihre Wehwechen, vllt. wollen die anderen sie auch aufmuntern und nerven auch mal, vllt. ist sie schwanger oder hat Bauchweh. Alles mal etwas vermenschlicht :wink:
LG Schnörkelchen
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sam1234567 am 01.05.2016, 12:55

Sie hat sich scheinbar überhaupt nicht wegbewegt letzte Nacht, liegt noch unverändert an der selben Stelle.

@Schnörkelchen: wenn sie "Bauchweh" hat, oder ähnliches, muss ich ja eigentlich was tun, wieder warm baden oder so. Hach, das macht mich ganz nervös, wenn ich nicht weiß, was los ist.
Werde morgen mal die Tierärztin anrufen und ihr die Bilder schicken. Ich denke nämlich, dass der neue Standort vom Terra (heller) ev. schuld ist. Dort, wo sie früher immer tagsüber geschlafen hat (im wärmeren, helleren, trockeneren Teil) ist es jetzt viel heller, also ist sie wahrscheinlich ins Dunkle geflüchtet und ist den Temperaturunterschied und die Feuchtigkeit nicht gewohnt (und der Boden war in letzter Zeit generell viel kälter, wie ich in meinem Post in der Anfängerecke geschrieben habe). Ich habe jetzt schon Teile vom Terra mit schwarzen Müllsäcken etwas verdunkelt, damit es ähnlich ist wie vorher.

Mit der Zeit sieht man, ob eine Schnecke gestorben ist


Sterben ist keine Option, sie ist ja erst knapp 2 Jahre alt. Ich werde sie auf keinen Fall aufgeben.

Liebe Grüße, Samantha
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sandy am 01.05.2016, 14:21

Aber sie zieht sich doch gar nicht krankhaft zurück. Sie liegt da, als wenn sie einfach ruht, was nicht funktioniert, weil sie oft gestört wird. Manchmal kann auch eine ständige Störung der Ruhe dafür sorgen, dass die Schnecke schwächelt. Ich würde überhaupt nichts tun.

Aber weil Du gerade schreibst, sterben wäre keine Option:
Selbst wenn eine Schnecke wirklich krank ist (und das erkenne ich in diesem Fall überhaupt nicht), ist es nicht förderlich ständig an ihr rumzudoktern, um sie um jeden Preis zu retten. Anbieten kann man ihr so einiges, aber die Schnecke sollte man dabei vorwiegend in Ruhe lassen. Und wenn sie es dann nicht schafft, hätte sie es auch nicht geschafft.

Lass Dich nicht nervös machen, trink Dir einen Tee und lass die Schnecke mal machen. :)
Liebe Grüße
Sandra
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Nina 99 am 01.05.2016, 15:46

Krank ist die nicht. Meine Schnecks ruhn auch so, das ist normal :)
Du kannst ja ein bissl sprühen und ihr ein Leckerli anbieten.
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sam1234567 am 01.05.2016, 16:28

Ich danke euch für die Unterstützung und Aufmunterung!!

Ja, das mit dem nervös sein.....

Rumdoktern möchte ich eben nicht, und sie stören wenn sie Ruhe will/braucht und ihr damit schaden, auch auf keinen Fall, aber, wie soll ich es ausdrücken....aufmerksam und, wenn nötig oder erwünscht, unterstützend agieren...(klingt jetzt blöd)..aber das möchte ich. Wenn man noch sehr wenig Erfahrung hat, ist das halt sehr schwierig.

Selbst wenn eine Schnecke wirklich krank ist (und das erkenne ich in diesem Fall überhaupt nicht), ist es nicht förderlich ständig an ihr rumzudoktern, um sie um jeden Preis zu retten. Anbieten kann man ihr so einiges, aber die Schnecke sollte man dabei vorwiegend in Ruhe lassen. Und wenn sie es dann nicht schafft, hätte sie es auch nicht geschafft.

Darüber mache ich mir seit einiger Zeit auch immer wieder Gedanken und komme auf keinen grünen Zweig. Das betrifft jetzt (hoffentlich-nein, ich denke nicht) nicht diesen Fall, aber ich denke mir immer wieder: wieviel "Rumdoktern" ist gut, wofür ist die Schnecke im Nachhinein dann sogar "dankbar" obwohl sie es im Moment gar nicht will, sie dann aber noch jahrelang glücklich weiter leben kann? (Bzw. sie die Behandlung vergisst und dann eben weiterlebt) Ich denke da immer an Hunde und Katzen, aber auch andere (Säuge)Tiere. An denen werden oft Operationen vorgenommen, Katzen kriegen tägliche Insulinspritzen, Chemotherapie, etc., dabei fürchten sich so viele dieser Tiere bei jedem Tierarztbesuch, wo es "nur" um eine Impfung, Kontrolluntersuchung oder so geht, ganz fürchtlich, winseln, maunzen herzzerreißend, verlieren Fell vor Stress. Müssen manchmal nach Operationen noch in Käfigen in der Klinik leben für eine gewisse Zeit. Wie oft habe ich das bei Bekannten mitgekriegt. Die verstehen ja auch nicht, dass man ihnen "hilft". Die leiden nur fürchterlich. Wo ist die Grenze? Und ist / oder warum ist/ bei der einen Tierart die Grenze da, bei einer anderen dort?
Aber das ist halt (eine) Grundsatzfrage, an der ich oft kiefle und keine wirkliche Antwort darauf habe.

Liebe Grüße, Samantha
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sandy am 01.05.2016, 17:59

Ich glaube darauf gibt es auch keine grundsätzliche Antwort und man muss von Fall zu Fall entscheiden.

Auch wenn das jetzt total OT ist:
Ich habe ein Meerschwein, dass seit einem halben Jahr nur noch 500g wiegt und womit ich mit laut Tierärztin abfinden sollte, so lange es ihm gut geht. Und das ging es, es fraß, war munter, nur eben sehr sehr dünn und es bekam immer wieder Aufgasungen. Ich wollte mich damit nicht abfinden. Nun fahre ich mit ihm seit Wochen immer wieder in eine weiter entfernte Tierklinik. Was ich inzwischen weiss ist, dieses Schwein hat einen Lungentumor. Es frisst nach wie vor und ist auch munter, aber seit der Klinikbesuche sieht er erbärmlich aus. Er wurde zig mal geröngt, wurde mit Medikamenten vollgestopft/gespritzt, hat ein blaues Bein vom Blut abnehmen, Milben vom Stress und aufgebläht ist er auch schon wieder. Und wofür das Ganze? Um zu wissen, dass er totkrank ist. Aber gut, wusste man ja vorher nicht. Trotzdem bereue ich es, dass ich ihm das alles angetan habe. Und wie lange ist sein Leben lebenswert? Wohl auch eine Frage, die man sich von Tag zu Tag neu stellen muss. Was ich aber auf jeden Fall weiss ist, dass ich nicht lange zöger, wenn es ihm schlechter geht. Und dass ich ihm keiner Tortour mehr aussetzen werde.
Wobei ich natürlich auch sagen muss, dass ich zwischen Wirbellosen und Säugetieren schon einen Unterschied mache.

Es ist ganz klar, dass Du da noch nicht so die Erfahrungswerte hast und zu Anfang meiner Haltung war das bei mir auch noch etwas anders. Inzwischen weiss ich aber, dass das Ganze Gepäppel nicht viel bringt und dass eine Schnecke es unabhängig davon entweder schafft oder nicht schafft. Mehr als das Leiden verlängern bringen Bäder & Co. normalerweise meist leider nicht.
Liebe Grüße
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Re: Hilfe! krank oder sehr langsam in Trockenruhe gehend?

Beitragvon Sam1234567 am 04.05.2016, 11:20

Ich glaube darauf gibt es auch keine grundsätzliche Antwort und man muss von Fall zu Fall entscheiden.

Da hast du wahrscheinlich recht. Es ist halt schwierig, so wie bei deinem Schweinchen. Ich kann beide Gedanken von dir gut verstehen - sowohl dass du ihm helfen wolltest, als dann auch die Selbstvorwürfe.

Wobei ich natürlich auch sagen muss, dass ich zwischen Wirbellosen und Säugetieren schon einen Unterschied mache

Da ich keine Säugetiere habe, kann ich dazu nicht wirklich was sagen. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass ich einen Unterschied machen würde. Aber das ist alles ein weites Feld....

Meiner kleinen Maus scheint es zum Glück besser zu gehen - sie hatte offenbar wirklich Probleme mit den veränderten Bedingungen und die anderen 3 haben sie gestresst. Ich habe sie Sonntag Nacht dann doch noch mal auf die Hand genommen, sie ist wieder langsam aus ihrem Häuschen raus, habe sie dann warm gebadet, das hat sie sichtlich genossen, schön Wasser aufgesaugt und dann begonnen, in der Wanne sitzend, ihr Häuschen etwas zu putzen. Da war ich total glücklich, weil ich dachte, das Baden stresst sie nicht - da hatte ich ja doch Bauchweh deswegen, ob ich ihr nicht doch damit schade weil ich sie nicht in Ruhe lasse. Sie hat dann in der Wanne sitzend gemampft, danach im Terrarium (sich ängstlich der Futterschüssel nur nähernd, nicht rein) auch etwas (sie "fürchtet" sich scheinbar im Moment wirklich etwas vor den anderen, da war aber dann Ruhe, weil ich jeder Schnecke nochmal was genau vor die Nase gelegt habe). Gestern hat sie Kot abgesetzt und scheinbar wieder gefressen (wenn noch was übrig war als sie hinkam, als Naomi und das Baby dort waren, ist sie nicht hingegangen - jedenfalls schläft sie halb in der Futterschüssel sitzend). Ich werde halt jetzt gut auf sie aufpassen, die nächsten Tage, wegen Trockenheit, wenn sie, wie heute wieder im hellen, sehr warmen und neuerdings sehr trockenen Teil schläft, und, ob sie Stress wegen der anderen Schneckis hat. Aber die haben gestern auch untereinander mal Ruhe gegeben, vielleicht ist der "Paarungswahn" der letzten Zeit wieder vorbei.

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