Hallo zusammen!
Ich habe eine Idee bezüglich Schnecken, die "kränkeln", oft aber auf den Bildern im Forum gesund erscheinen. Meiner Meinung nach, hängt das ganze auch mit dem Thema Mantelvorfall zusammen.
Folgendes: die schlappe, kränkelnde Schnecke weißt eine sehr helle Auftreibung an dem Schneckenkörper auf, dort, wo das Haus ansetzt. Dies sieht man auch bei der Fulicula mit dem gelblich verfärbten Fuß sehr deutlich. Auch bei meiner Arianta arbustorum (Baumschnecke) war das einige Tage lang, bevor sie den Mantelvorfall entwickelt hat so der Fall. Diese Auftreibung sieht für mich wie eine Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem) oder Ansamlung von Gasen im Gewebe (Emphysem) aus. Kann die Schnecke damit fertig werden verschwindet das wieder, wenn nicht entwickelt es sich weiter zum Mantelvorfall.
Es sammelt sich immer mehr Flüssigkeit/Gase an, dass einfach kein Platz mehr hat im Schneckenhaus und drückt die vorderen Anteile aus dem Schneckenhaus heraus. Es entsteht ein Mantelvorfall. Kann die Flüssigkeit/das Gas resorbiert werden, geht es der Schnecke wieder gut. Schafft die Schnecke dies nicht, verstirbt sie.
Vom Prinzip her, hat mich das alles sehr an eine Kolik beim Pferd erinnert. Auch da kommt es zu einer Gasansammlung im Darm des Pferdes.
Warum das alles allerdings passiert weiß ich nicht. Ob es mit der Fütterung (wie beim Pferd) zusammenhängt oder andere Ursachen hat, darüber kann ich nur spekulieren.
Interessant wäre zu sammeln, was diese Schnecken an den Tagen zuvor gefressen haben, getan haben etc. Vielleicht lässt sich dann ein Muster erkennen?
LG, Susi