Hallo ihr Lieben,
mein Herakles macht mir Sorgen. Auch Cassandra zeigt ähnliche Symptome, aber nicht so schlimm.
Die Schnecken hatten in den letzten Tagen Wetterbedingt leider gut 28°C. im Terrarium und ich konnte die Temperatur nicht senken. Die Luftfeuchtigkeit fühlte sich aber noch okay an (kann ich gerade wegen defekten Hygrometers nicht genau messen).
Ich halte in dem Terrarium mehrere Fulicas, deshalb kann ich zu ihrem Fressverhalten nur wenig sagen, den anderen Schnecken geht es aber soweit gut.
Herakles ist ein gut 15-16cm langer Schneck, der gerne an den Scheiben klebt. Gestern sah es so aus, als würde er aus dem Haus rutschen. Ohne das Gewicht vom Häuschen sah er stark zurückgezogen aus, mit Häuschen rutschte der Mantelteil, der eigentlich die Mündung des Häuschens bildet, teils sogar aus dem Haus hervor. Er machte zudem einen eher entkräfteten Eindruck. Als ich ihn heute Morgen herausnahm, fraß er sehr wenig, freute sich aber über eine Sprühdusche. Trinken wollte er jedoch nicht.
Ich habe ihn nun eine Weile beobachtet, er hat viel geschlafen (immerhin ist ja auch Tag), dabei ist jedoch der Mantel wieder in Position gerutscht. Er ist zwar noch nicht wieder so fest und Herakles wirkt noch immer etwas schwächlich und irgendwie abgemagert, aber es sieht erstmal nach einer Besserung aus.
Was genau habe ich da jetzt beobachtet?
War das ein Mantelvorfall?
Könnte es mit der Hitze der vergangenen Tage und der doch etwas verminderten Luftfeuchtigkeit zusammenhängen?
Wie sehen seine Überlebenschancen erfahrungsgemäß aus?
Und eine Bitte: Die Sepia-Theorie hab ich auf dem Schirm, darüber möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren. Danke.