Wunden am Kopf + ausgestülptes Geschlechtsteil / A. achatina

[Nina 99]

Hallo Sandy,

schade um die schöne Schnecke. Ich wünsche der Verbliebenen alles Gute
Mir ging das letztes Jahr auch einmal so, dass eine tote Schnecke noch einen Fühler draußen hatte. Damals sind mir ja fast alle Fulica gestorben. Meine Theorie kennen die meisten und davon fange ich auch nicht wieder an. In deinem Fall, Sandy, würde ich das eh ausschließen.

[Tessie]

Es tut mir sehr leid, dass die es nicht geschafft hat.

Vor diesem Hintergrund würde ich die andere auch eher
erlösen, wenn es schlimmer wird.

Traurig, dass man bei Schnecken noch nicht wirklich viel
tun kann auf dem medizinischem Sektor.

[Pythonia]

Ich bin erst seit kurzem eine Schneckenhalterin. Dein Bericht war für mich interessant aber auch sehr traurig zu lesen. Es tut mir sehr leid dass deine Schnecke es nicht geschafft hat und hoffe das die kleine wieder gesund wird.

[Sandy]

Hallo,

nach langer Zeit mal wieder ein kleines Update. In der Zwischenzeit sind mir außer ein sich noch immer in Ruhe befindendes “Jungtier“ alle Tiger verstorben. Und das bei den anderen völlig symptomfrei. Gut, sie waren fünf bis sechs Jahre alt, aber dass es nun so plötzlich alle meine Dicken hingerafft hat....

Bei den ovums ist es auch ein Riesen-Mysterium. Ein paar dunkle sind verstorben und ein paar haben sich verdeckelt oder zurückgezogen. Die Bedingungen in dem Becken sind absolut unverändert. Sie waren/sind etwa 6 Jahre alt. Die amelanistischen und albinotischen ovums im anderen Becken hingegen sind putzmunter wie eh und je. Und da ich bei beiden Becken lange Zeit die gleichen Handschuhe getragen habe, kann es ja hier eigentlich auch nichts mit Krankheit zu tun haben.

Hat jemand schon mal die Beobachtung gemacht, dass wenn bei alten Schnecken die ersten sterben, die anderen oft recht bald hinterher sterben? Ich habe das früher schon von anderen Haltern gehört und bei meinen albopictas lief es auch so, als sie in die Jahre gekommen sind (auch etwa 5-6).

Alles sehr frustrierend diesen Winter!

[Nina 99]

Hallo Sandy, das tut mir schrecklich leid, dass du so viele Schnecken verloren hast, besonders nachdem du dich so bemüht hast. Fühl dich gedrückt.

Ich habe bis jetzt folgende Erfahrung gesammelt: Wenn mehrere Tiere die miteinander verwandt sind oder schon seit längerem zusammen ist eine Vergiftung unwahrscheinlich.
Sterben jedoch bald aufeinander Schnecken unterschiedlicher Herkunft ziehe ich es in Erwägung.

Mir ging es auch so mit den Fulica und es ist schwer dann nicht ganz aufzuhören.

Ich hoffe, dass die Sterberei bei dir nun ein Ende hat.

[Sandy]

Danke, Nina! Ja es hat leider nichts genutzt und sie sind der Reihe nach verstorben. Nur meine Nachzucht lebt noch, sie ist vor 2 Tagen aus ihrer seit Oktober währenden Ruhephase erwacht.

Die Theorie ist mir allerdings nicht ganz klar, miteinander verwandte Schnecken können doch genauso an einer Vergiftung sterben, wie blutsfremde.

Ich habe wirklich lange und viel überlegt... In manchen Becken hatte ich Bio-Blumenerde verwendet, aber da kann ich nichts Schlimmes drin finden. Pflanzen kaufe ich auch immer wieder neu, aber normalerweise hatte abduschen da immer gereicht. Da ich aber die Ohrenkneifer - die sich innerhalb eines Jahres wahnsinnig vermehrt haben - als Störfaktor nicht mehr 100% ausschließen kann, mache ich gerade alle Becken neu und desinfiziere dabei gleich die, in denen ich im Winter Todesfälle hatte.

[Nina 99]

Wirklich schade. Ich meine mit meiner Theorie, dass wenn Schnecken die miteinander verwandt sind nacheinander sterben, ich eher an etwas Genetisches glaube, gerade wenn nicht mit diesen verwandte Schnecken noch Topf fit sind.

[Mona]

Mensch, das tut mir leid, dass es fast alle Tiger dahingerafft hat und etliche Ovums .
Vielleicht liegt es ja wirklich am Alter, wenn Du eine ähnliche Beobachtung schon mal bei den Albopictas gemacht hast .
Sind die albinotischen und amelanistischen Ovums jünger als die dunklen? Ist ja für Ovums auch eher nicht soo typisch bzw. heißt eventuell in dem Fall nichts Gutes, dass sie sich verdeckelt haben, wenn die Parameter gleich geblieben sind.
Ich drücke die Daumen, dass es keine weiteren Todesfälle mehr gibt. Da kann einem sonst die Freude vergehen.

[Sandy]

Danke, Nicole! Da kann einem wirklich die Freude vergehen.

Nein, die Albinos/Amelanisten sind genauso alt. Die verdeckelte dunkle ist inzwischen aufgewacht, sie schnecken auch rum, ziehen sich dann aber wieder weit zurück. Vielleicht hilft ja jetzt die große Umsiedelungsmaßnahme. Mit den großen Becken bin ich Gott sei Dank inzwischen durch.

[Nina 99]

Hallo liebe Sandy,

mich würde interessieren wie es deinem restlichen Bestand geht. Hast du wieder neue Tiger angeschafft? Hast du etwas im Becken verändert? Waren die Tiger eigentlich Wildfänge? Dann bestünde die Möglichkeit, dass die Krankheit aus Afrika stammt...
Ich hoffe diese Krankheit hat sich nicht noch weiter ausgebreitet.

[Sandy]

Hallo,
meinem letzten Tiger geht es gut, er hat wieder 2 Kameraden bekommen. Es waren allesamt Nachzuchten, die zu diesem Zeitpunkt bereits 5 Jahre bei mir lebten.

Was meinst mit im Becken verändert? Nach dem großen Sterben habe ich alles desinfiziert und neu eingerichtet.

[Nina 99]

Freut mich, dass es wenigstens der Verbliebenen gut geht. Ein relativ hohes Alter hatten die Tiger ja erreicht. Immerhin das. Mit verändert meinte ich, ob du etwas an den Parametern geändert hast oder vielleicht einen anderen Bodengrund als Humus.. so etwas eben.

[Sandy]

Nein, verändert habe ich nichts. Weder vorher, noch anschließend. Die verbliebene Schnecke war in der ganzen Zeit eingegraben, sodass sie vermutlich aus diesem Grund verschont geblieben ist. Vielleicht aber auch, weil sie einfach noch jünger war und damit eine bessere Konstitution hatte.