Sandy hat geschrieben:Blumenerde gibt´s auch ungedüngt, sie eignet sich ebenfalls als Bodengrund.
Sandy, ich war damals, als ich mit der Schneckenhaltung anfangen wollte, in "sämtlichen" Läden und Märkten, um ungedüngte Erde zu suchen. In keinem Markt oder Laden fand ich ungedüngte Blumenerde. Legendlich Bio-Erde, welche mit dem Naturdünger Guano gedüngt war. Darin ist unter anderem sehr viel Phosphorsäure und ob dies für Schnecken unbedenklich ist, konnte mir keiner sagen. Ich führte sämtliche Gespräche mit Mitarbeitern der Läden und Märkte, welche mich teilweise sehr komisch anschauten und mir versicherten, dass jede Blumen- oder Gartenerde im Handel zumindet leicht gedüngt ist. Alles andere wäre es nicht wert zu produzieren.
Ich solle in einen Zoofachhandel gehen und mich dort informieren, welche Art Erde für Schnecken am besten geeignet ist.
So ging ich zu Zoofachhändlern, welche mir sagten, dass es Erde für Wirbellose gibt, allerdings eher für Käfer etc. Schnecken sind ja etwas anderes. Da sei bisher noch nichts perfekt optimales auf dem Markt, da die Landschneckenhaltung etwas Neues sei. Kokos-Humus sei das Optimalste, wenn auch nicht perfekt, aber wenn man diesen aufkalkt, sei es dennoch noch die beste Lösung.
Dann habe ich mich hier im Forum eingelesen. Hier habe ich heraus bekommen, dass man auch Pinienerde oder unbehandelte Muttererde aus Garten und Wald untergemischt nehmen kann.
Von daher wundert es mich doch gerade sehr, dass es nun plötzlich doch absolut unbedenkliche Blumenerde im Markt für Schnecken zu kaufen gibt. Wenn @WestePest mag, kann er mir privat oder hier einen Link schicken, wie diese Blumenerde heißt und wie sie zusammengesetzt ist.
Und was die Trockenruhe betrifft:
Meine Fulica´s scheinen dann wohl etwas ungewöhnlich zu sein, da sie bisher keine Trockenruhe hielten. Selbst im Winter waren sie bisher "alle" Abends aktiv und am fressen. Einige sogar am paaren und Eier legen. Das letzte Gelege, bei dem ich absichtlich einige schlüpfen ließ, schlüpfte Ende Januar 2017.
Soweit ich eben weiß, sind Fulicas und Reticulatas 2 Achatschneckenarten, welche normalerweise keine Trockenruhe halten. Es sei denn, die Bedingungen verleiten sie dazu.
Und wenn die Schnecken bei einer eigentlich recht hohen Luftfeutigkeit und niedrigen Temperaturen gehalten werden, ist eine Trockenruhe dieser Art noch ungewöhnlicher.
Es kann aber auch sein, dass ich etwas falsch mache. Vielleicht sollte ich einfach am einem bestimmten Monat die Temperatur senken und die Tiere trockener halten. Sollte man bei Weinbergschnecken ja ähnlich machen. Wegen dem Biorythmus.