Hi!
Eigentlich müsste ich zu dem Thema sicherer bescheid wissen, da es mich mit den Axolotln auch betrifft... *schäm*
Jedenfalls - meines Wissens nach stimmt die Aussage, dass alte Kupferrohre besonders viel Kupfer abgeben nicht, da sich an den Rohrinnenseiten über die JAhre eine Patina aus u.a. Kalk bildet. Diese verhindert, dass irgendwas ans Wasser abgegeben wird. Es sei denn da ist irgendwo ne Entkalkungsanlage. Gefährlicher wären also neuverlegte Rohre aus Kupfer, aber wenn diese verzinnt sind (was ich bis eben auch noch nicht wusste
), dann ist Kupfer insgesammt eher unwahrscheinlich. Dennoch können erhöhte Werte vorkommen, da könntest Du mal nen Kupfertest aus der Aquaristik versuchen (Chemisches Zeichen Cu) und sehen, ob der schon was nachweisen kann. In der Anleitung meines Kupertests stehen auch die Schnecken an erster Stelle auf der Opferliste, bzw. schon bei sehr geringen Werten.
Kupfer im Wasser ist für erwachsene Menschen, und ich nehme an auch für andere Säugetiere z.B. Ratten, erst über einem bestimmten Wert schädlich (den Grenzwert kann ich bei Interesse glaub ich nachschauen). Sicherlich liegt der Maximalwert gerade für Schnecken wesentlich tiefer.
Bei Werten, die Deinen Ratten zu schaffen machen, würdet ihr Menschen also mit Sicherheit auch schon was merken, im Gegensatz zum Grenzwert der Schnecken, denke ich.
Kupfer im Wasser verschwindet auch nicht, also denke ich, dass es sich durchaus im Humus usw. anreichern kann, denn der wird ja mit dem Wasser gemacht und das Wasser wird auch gesprüht.
Chlor hingegen ist leicht flüchtig und verschwindet sehr schnell. Eine große Hilfe ist es schon, wenn man das Wasser ordentlich aufbraust, also z.B. mit dem Duschkopf abfüllt. Oder eben auch über Nacht abstehen lassen. Chlor riecht man auch.
Obs nun wirklich Kupfer ist, keine Ahnung.
Aber ich hatte ja schonmal geschrieben, dass auch ich nicht glaube, dass ihr Fehler macht, sondern, dass es irgendwas anderes sein muss. Wenn wir nur rausfinden würden, was genau.