AnnaK hat geschrieben: Scheinbar werden da zum Teil auch die absoluten Untergrenzen ausgelotet, die man dieser Art noch zumuten kann.
.....das kommt mir leider auch häufig so vor
Natürlich liest man überall, fulica sind nicht so empfindlich, verzeihen auch mal Anfängerfehler und vertragen auch "Zimmertemperatur". Dabei wird dann oft vergessen, dass auch eine Art, die relativ einfach zu halten ist, ihre Ansprüche hat.
Schon die Angabe Zimmertemperatur ist ungenau, bei Bio-Co2 liegt die Zimmertemperatur nachts bei 15°, das ist natürlich keinesfalls zu empfehlen.
A. fulica sind eine mWn ursprünglich in Ostafrika beheimatete Art, da herrschen momentan auch keine Temperaturen von durchgehend 20° tagsüber.
Fulica sind inzwischen sehr weit verbreitet und es gibt sicher auch Populationen, die bei extrem niedrigen oder hohen Temperaturen leben, aber das heißt nicht, dass jede fulica damit zurechtkommt, diese Populationen haben sich im Laufe der Jahre an die Bedingungen angepasst.
Es mag auch in unseren Terrarien fulica geben, die sich bei 21° wohler fühlen als bei 24° z.B., da muss man seine Schnecken dann eben ein bisschen kennen und beobachten, um festzustellen, was ihnen am besten bekommt. Gleich mit dem Minimum anzufangen um vielleicht den Aufwand für eine Beheizung zu sparen finde ich aber nicht richtig. Besser wäre doch, mit einem Mittelmaß zu starten und dann zu gucken, ob sie es evtl. etwas wärmer, kühler oder vielleicht genau so am liebsten haben.
Wenn aber schon offensichtlich Schwierigkeiten auftreten, die Tiere inaktiv sind oder vieleicht sogar welche sterben wie bei Mathias, dann ist natürlich Handlungsbedarf gegeben und man sollte nicht auf Kosten der Tiere weiter herumexperimentieren.