Untersuchung und Behandlung von Lungenwürmern

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Untersuchung und Behandlung von Lungenwürmern

Beitragvon konokono am 16.06.2017, 14:03

Hallo,

wer hat Erfahrung in Bezug auf die Feststellung von Lungenwürmer bei Achatschnecken und deren Behandlung?
Wie wird das Risiko von Lungenwürmer eingestuft bzw. gibt es jemanden, der seine Schnecken schon einmal testen ließ oder auch regelmäßig darauf testen lässt?
Was normal zur Bekämpfung von Lungenwürmern verabreicht wird, wird ja nicht unbedingt von Schnecken vertragen (Es soll sie ja nicht ebenfalls - wie die Lungenwürmer - abtöten.)

Für Tipps bin ich dankbar.
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Re: Untersuchung und Behandlung von Lungenwürmern

Beitragvon die_clauz am 16.06.2017, 17:03

Hallo,

witzig, dass die Frage gerade jetzt auftaucht. Ich habe exomed vor ein paar Stunden angeschrieben, weil ich gerne Proben einschicken möchte. Vor allem, da ich seit ein paar Wochen eine größere Anzahl Wildfangtiere beherberge, wollte ich das gerne abklären lassen.
Mir wurde schon geantwortet, ich solle ein Gefäß aus der Apotheke holen (Kotröhrchen oder ähnliches), im Endeffekt geht aber jedes kleine verschließbare Plastikgefäß. Die Proben sollen jeweils aus allen in einer Gruppe zusammen lebenden Tieren zusammengestellt werden und nicht älter als drei Tage alt sein. Ein wichtiger Punkt ist, dass die Proben nicht aus dem Terrarium entnommen werden sollen, sondern man soll die Schnecken zuvor in eine Plastikbox ohne Bodengrund setzen und dann da absammeln.
Wie es dann mit der Behandlung aussieht, weiß ich nicht, vielleicht geben sie konkrete Empfehlungen bezüglich Präparat und Dosierung, schön wärs. Ich meine mich zu erinnern, dass jemand hier im Forum seinen Schnecken schonmal Ivermectin verabreicht hat, das wird ja auch bei einer Lungenwurmart eingesetzt, könnte also vielleicht passen. Habe den Thread gerade gefunden: www.schnecken-forum.de/phpBB3/viewtopic.php?f=4&t=9881& da ging es aber nicht um Lungenwürmer. Aber auf Verdacht würde ich definitiv nichts geben, nur nach Anweisung. Zu niedrige Dosierungen sind fast genauso schlimm wie zu hohe, da kann man schnell Resistenzen züchten...
Generell stufe ich das Risiko einer Ansteckung (bei mir) nicht allzuhoch ein, ich trage fast immer Gummihandschuhe, wenn ich mit den Schnecken umgehe, habe sie ohnehin nicht oft in der Hand, ansonsten wasche ich mir direkt hinterher die Hände mit einer desinfizierenden Handwaschlotion, da war ich schon immer irgendwie pingelig.
Ich denke, das Risiko, dass mein Hund mir irgendwas ansteckt, ist höher ;) Vom Hund werde ich auch eine Kotprobe einschicken (wir entwurmen nur bei Bedarf), auch sie können übrigens Lungenwürmer bekommen.

Ich werde das Ganze definitiv mal in Angriff nehmen, aber momentan fehlt mir schlichtweg das Geld dafür. Wenn ich alle Schneckengruppen testen lassen würde, wäre ich 340€ los... und dann hat die enventuell folgende Behandlung noch nicht angegangen. In ein paar Monaten wirds besser aussehen, dann gehts los ;)
Falls in der Zwischenzeit jemand anderes mir zuvorkommt, wäre es natürlich super, wenn das Ergebnis und die eventuelle Behandlung hier "konserviert" werden würden :)

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Untersuchung und Behandlung von Lungenwürmern

Beitragvon konokono am 17.06.2017, 16:03

Hallo Claudia,
danke für die Infos. Werde sehen, was ich weiter herausfinden kann.
Wenn ich mehr weiß, gebe ich es gerne weiter.
Liebe Grüße
Ulrike
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