Schock am Abend - Tiger angefressen?

[Nina 99]

Hallo ihr lieben,

gerade schaue ich nichtsahnend ins Tigerbecken und sehe das:

Ist Maya angefressen worden? Vielleicht von einer Glanzschnecke? Hatte vereinzelt welche gesehen. Aber ich setze sie immer gleich in den Garten. Kann ich irgendetwas für sie tun außer Heilerdebad?
Verbrannt kann sich Maya nicht haben und dass es ihre Artgenossen waren glaub ich auch nicht.

[Sandy]

Da Du ja dieses Jahr schon über mehrere Monate Probleme im Tigerbecken hattest, vermute ich fast, dass sie mit einer Krankheit kämpfen. Bei meinen Schnecken lief es im Winter ja so ähnlich ab und einige hatten auch diese vermeintlichen Fraßspuren. Ob es etwas Bakterielles war, oder sie angefressen wurden (vermutlich wegen Krankheit) weiss ich bis heute nicht, aber Fakt ist, dass genau diese Tiere am Ende starben und das hat teilweise viele Wochen gedauert. Die einen völlig symptomfrei, die anderen mit Geschlechts- oder Eingeweidevorfall. Dass die Ursache an irgendwelchen Bewohnern liegt, halte ich nach wie vor für unwahrscheinlich. Und falls doch, dann höchstens, weil die Schnecke krank ist.

Ich hoffe es wird wieder!

[FleckiFleck]

Hallo Nina,

Ich wünsche deiner Maya viel Glück, auch wenn Ich hier nicht weiterhelfen kann.

Flecki

[Nina 99]

Danke für eure Antworten

Eigentlich sind alle acht Tiger gesund. Die Geschwister Maya und Henry, Paulchen, der monatelang noch geschlafen hat, als die anderen längst wach waren, mein ehemaliges Sorgenkind Kamimo und die vier Babys meiner verstorbenen Cinderella. Allen geht es gut. Nur Maya ist weiß im Gesicht. Das würde ich wie gesagt auf die Glanzschnecke schieben.

HILFE!!! Gerade bleibt mir echt die Spucke weg. Ich schaue ins Sutubecken und sehe, dass Kasimir Alice auffrisst. Ein richtiges Loch in ihr drin. Soll ich das jetzt hochaden oder besser lassen. Bild vor innerem Auge reicht.
Eiweißmangel? Gab länger keinen Gammarus.
Das war immer mein Alptraum.

[Nina 99]

Maya und den anderen geht es gut. Außerdem wird die weiße Stelle dunkler.

[FleckiFleck]

Das freut mich Nina!

[Nina 99]

Hallo ihr lieben,
ich melde mich mal wieder mit einem Problem.
Ich habe den Verlust einiger Nachzuchten von 2016 zu verschmerzen. Darunter 9 Archachatina marginata marginata, 6 Ar. m. suturalis, 2 A. reticulata, einer Achatina achatina und gerade geht es mit den Eduardis weiter.
Bei den Marginata marginata und Suturalis musste ich beobachten, wie sie sich gegenseitig gefressen haben. Richtige Löcher im Fuß, die Schnecke aber noch am Kriechen. Wenn ich diese Tiere dann separiert habe, sind sie gestorben.
Bis auf den Tiger waren alle fast adult. Die Elterntiere, teilweise im selben Terrarium, sind gesund und munter, nur bei den Eduardi nicht. Das hält mich von der weiteren Zucht ab und eigentlich generell von der Schneckenhaltung. In regelmäßigen Abständen solche Horror-Epidemien, trotz großzügigen Becken, regelmäßiger Fütterung und Eiweißgabe, richtigen Parameter usw. Das ist einfach frustrierend
Hat vielleicht jemand eine Idee?

[Wassn]

Hmm ich habe leider nicht wirklich eine Idee ausser:

Wenn in einem Aquarium etwas "krank" läuft, dann ist immer das ganze Becken betroffen, da überall die gleiche Temperatur herrscht. Also hat ein Fisch einen Pilz, haben es alle: Pflanzen, Fische usw.., grob gesagt. Ich hatte früher mal Aquarien und ein guter Bekannter, der selbst Barsche züchtet, hatte mir das so erklärt.
Ich denke, dass in einem Terrarium, in dem Tiere leben, die die selbe Körpertemperatur wie ihre Umgebung haben, es sich genauso verhält. Dies ist jetzt einfach ein Gedankengang meiner Logik, nicht wissenschaftlich belegt.
Dh. Wenn eine Schnecke krank ist, dann sind es alle + die Bakterien oder Viren hocken auch in und auf der Einrichtung. Ist fast noch schwerer als im Aquarium. Da kann man auch bestimmte "Bösewichte" mit dem Erhöhen der Temperatur an den Kragen gehen.
Ich glaube, dass das Einzige, was wirklich hilft, eine Totalerneuerung des Beckens + Desinfektion mit Dampfstrahler hilft. Die Fulicas, die ich mal hatte, haben ja auch mit einem Wurmbefall gekämpft. Einige Tiere sind mir da verstorben.
Ich habe dann angefangen, wenn ich die Becken bearbeitet habe, für jedes Becken extra Einweghandschuhe anzuziehen, damit die Terrarien untereinander keine Kontaktpunkte mehr haben.
Ein paar der Fulicas haben dank Panacur überlebt. Die Beckeneinrichtung habe ich komplett erneuert, das Becken mit einem Dampfstrahler gereinigt.
Schneckenkrankheiten sind leider kaum erforscht, das weisst du ja selbst auch.
Ich würde, eventuell auch mit einem neuen Stamm Schnecken starten, die keinen Kontakt zu den "Alttieren" haben. Von den Alttieren würde ich kein Jungtier mehr schlüpfen lassen.
Vielleicht bin ich da auch überempfindlich.
Aber du bist jetzt auch jemand, der sich mit den Tieren auskennt und dementsprechend auch auf die Haltungsbedingungen achtet. Dies bedeutet, dass da nicht mehr viel herauszuholen ist.
Was sonst noch etwas wäre: Kot sammeln und einschicken. Vielleicht kommt ja was dabei raus.
Aber alles was du erzählst ist eine wahre Horrorvorstellung eines jeden Tierhalters.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bald besser wird und endlich Ruhe einkehrt.

[Nina 99]

Hallo Barbara,

deine Theorie klingt ziemlich einleuchtend. Irgendetwas, ob nun ein Pilz oder eine "Krankheit" muss ausgebrochen sein. Zwischen den einzelnen Becken tauschen ich auch keine Einrichtungsgegenstände. Handschuhe benutze ich bei den Schnecken nicht. Da wäre ich nur noch am Wechseln. Dafür waschen ich mir immer die Hände.
Was aber nicht ganz zu deiner Theorie passt, ist, dass die anderen Schnecken, ob nun Elterntiere oder bei den Suturalis die Nachzuchten von dem anderen Stamm überlebt haben. Auch die 4 übrigen Marginata marginata und 3 Suturalis aus dem Gelege sind wohl auf.

Ich habe 2016 mit einem neuen "Stamm" angefangen. Teilweise habe ich auch gut laufende und gesunde Becken. Aber nun habe ich mir gesagt, zweimal Horror reicht. Solange niemand weiß, woran das liegt und es nicht aufhört, kein Gegenmittel gibt, bin ich kein guter Tierhalter, wenn ich gesunde Schnecken in meine Obhut nehme. Ich bin mit 10 Jahren Weinbergschneckenhaltung und bald 4 Jahre Achatschnecken kein Anfänger mehr. Außerdem kommt man hier im Forum an so gute Informationen, dass man nur mit Lesen und Informieren bald gutes Wissen hat.

Vielen Dank fürs Daumendrücken

[GreenLeaf29]

Hallo Nina,
das klingt ja wirklich schrecklich und deprimierend

Hoffe du bekommst das Problem in den Griff!
Wünsche deinen Schnecken eine gute Besserung und drücke auch ganz fest die Daumen!

Viele Grüße
Bianca

[Nina 99]

Hallo Bianca,
vielen Dank für deine lieben Worte. Ich hoffe auch, dass keine weiteren Tiere mehr sterben. Das ist so schade.