von peppertina am 27.03.2013, 12:15
Hallo zusammen,
ich weiß, es ist schon ein Weilchen her, seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe, aber ich wollte mal ein Feedback geben, wie es mit den Raubmilben geklappt hat. Zur Erinnerung: bei meinen Schnecken wurden vom Tierarzt parasitäre Milben per Untersuchung einer Kotprobe festgestellt, die durch einfaches Wechseln der Erde nicht verschwunden waren.
Daher habe ich Dutchys bestellt. Alle 12500 Stück habe ich mit einmal in das Terrarium hineingebracht, indem ich feuchte Blätter von der Küchenrolle im Terrarium ausgelegt habe und die Raubmilben darauf gestreut habe (waren in einem großen Briefumschlag). Die Schnecken scheinen sich an den Raubmilben nicht gestört zu haben. Ganz im Gegenteil, sie sind sogar mitten durch die Haufen hindurchgekrochen. Ich hatte die kleinen Räuber ca. 1,5 -2 Monate im Terrarium. Danach habe ich die Erde gewechselt, in der Zwischenzeit hatte ich alle Inneneinrichtung im Tiefkühlfach abgetötet. Nach einer weiteren Woche, die vergangen war, habe ich erneut Kotproben gesammelt, und diese an den gleichen Tierarzt geschickt, der beim ersten Mal die Laboruntersuchung veranlasst hat. Das Ergebnis kam Anfang dieser Woche per Post: es konnten keine Milben oder Würmer festgestellt werden.
Mein Fazit also: ich kann den Einsatz von Raubmilben nur empfehlen. Anders bekommt man solche lästigen Untermieter (vor allem, wenn es sich um parasitäte Milben handelt, die auf den Schnecken leben) wohl auch schwer weg.
Robert hat den Knubbel immer noch. Ich habe auch das Gefühl, dass er größer geworden ist (ist rund mit fast 1 cm Durchmesser). Wenn er noch größer wird, hat sein Mantel bald keinen Platz mehr. Daher habe ich eine batteriebetriebene Minischleifmaschine im Internet bestellt (ohne Elektrik hat nix funktioniert, dafür ist der Kalkstein einfach zu fest) und hatte mich schon einmal daran versucht, das Teil zu entfernen. Ein bißchen ging das auch, hatte das dann aber vertagt, weil ich ihn nicht so doll vollrieseln wollte. Hatte Angst um die Splitter, die ins Innere des Häuschens fallen (ließ sich trotz untergelegter Küchenrolle nicht vermeiden). Hätte ich mal bloß weitergemacht. Ich kann das nämlich nur machen, wenn er sich recht tief in sein Haus zurückzieht, wie er das den Tag gemacht hatte, weil nur dann der Knubbel frei liegt. Sonst ist der Knubbel von der Mantelhaut umschlossen und ich komme da nicht ran. Jetzt warte ich schon seit Tagen auf die nächste günstige Gelegenheit. Ich werde dann noch mal berichten.
Ich wünsche euch schon einmal frohe Ostern.
Schneckige Grüße
Kristina