Danke, Jacky. Ich finde es schön, dass Du Dir Gedanken dazu gemacht hast. Auch wenn man im Endeffekt nichts weiss, ist es doch hilfreich bei der ein oder anderen Entscheidung/Überlegung.
jackyberlin hat geschrieben:Ich frage mich, ob es Sinn macht, das Geschlechtsteil immer wieder reinzudrücken. Vielleicht liegt es ja daran, dass ein "Muskel".. oder ne Art "Nervenknotenschädigung" veranlasst, dass der Rückzugmechanismus nicht mehr funktioniert?? Mmh.., was wieder dagegen spricht ist, dass gleich zwei Schnecken betroffen sind.. und die Wunden an der Haut...
Vielleicht schafft es den Schnecken ja auch ne Erleichterung, wenn ein Teil heraus hängt.., warum auch immer!!?
Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber da war halt die Angst, dass sie es dann irgendwann gar nicht mehr schafft. Bislang habe ich nichts weiter unternommen und ich werde mit ihr jetzt auch nicht täglich in der Tierklinik aufschlagen, um dies vornehmen zu lassen. Das kann ich auch gar nicht. Der Arzt erklärte es mir in etwa so, dass hier wahrscheinlich das Gewebe gerissen ist (vielleicht eher überdehnt?), dessen Regeneration man aber wohl wieder hinbekommen könnte, wenn man es immer wieder reinschiebt. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Ich lasse sie jetzt erstmal völlig in Ruhe.
jackyberlin hat geschrieben:Zu den Spritzen frage ich mich, ob die Schnecken den Wirkstoff überhaupt verwerten können. Glaube, dass die meisten Medikamente ja auf nen "Blutkreislauf von Säugetieren " ausgerichtet sind..(den es ja bei Schnecken ja so nicht gibt, dieser ist ja ganz anders zusammengesetzt), selbst wenn es in den Muskel gespritzt wird.. oder habe ich da nen Denkfehler.
Der Tierarzt begründete seine Medikamentenwahl damit, dass der Blutkreislauf der Schnecken dem des Menschen gar nicht so unähnlich sei. Es war halt ein Versuch, um überhaupt irgendetwas zu versuchen.
Im Nachhinein denk ich mir: Für das Geld der Spritzen hätte er auch den Abstrich machen können. Ob dabei was rausgekommen wäre und vor Allem was man dann überhaupt hätte machen können, weiss man halt nicht. Und das waren eben seine Bedenken. Unglaubliche viele Test und Unsummen an Geld, um am Ende dazustehen, ohne zu wissen, wie man nun behandelt.
jackyberlin hat geschrieben:Wie schätzt du denn den Allgemeinzustand der Schnecken ein??
Bei der Kleineren (jetzt Peter, die Arzthelferin kam nicht damit klar, keinen Namen in das Formular eingeben zu können) unverändert. Wenn sie nicht ihre Wunde hätte, würde sie halbwegs fit wirken. Bei der Großen (Hans) hab ich das Gefühl, sie ist jetzt wirklich schlapp. SIe sitzt immer weit ausgestreckt im Wasserteil mit Seemandelbaumblatt und hält ihren Kopf seitlich rein. Mit der anderen Seite allerdings. Meine Überlegung war schon, ob das Sitzen im Wasser dazu beiträgt, dass das Geschlechtsteil immer wieder vortritt. Sei es durch die hohe Feuchtigkeit, oder einfach durch die Entspannung.
jackyberlin hat geschrieben:Ich glaube, ich würde den Schnecken alles geben, was sie gut finden.., würde sie auch wieder auf Erde setzen.., so können sie sich auch verbuddeln, um Ruhe zu finden und du kannst im Terra mit Erde auch die Luftfeuchte viel besser halten.. glaube ich...
Das sind meine Gedanken in totaler Ratlosigkeit..
Mit dieser Überlegung beschäftige ich mich auch schon die letzten Tage, denn ich bin eigentlich ein totaler Gegner dieser "sterilen" Haltung. Auf der anderen Seite habe ich ja gesehen, dass die Wunde bei der Kleineren erst anfing zu heilen, als ich sie in eine Plastikbox setzte. Und beide haben die letzten Wochen nur auf der Erde gehockt, vergraben würden sie sich nicht. Ich sehe diese Haltung allerdings auch nicht als Dauerzustand an und werde es ihnen (wenn sich auch auf diese Weise nichts ändert) wieder schön machen. Ein kleines bißchen Hoffnung setze ich halt auch noch in den Seemandelbaumblättersud.