Reticulata frisst sich den Wachstumsrand ab!

[Tiffany1]

Gerade habe ich nach den beiden Reticulatas gesehen, und hab geglaubt mich trifft der Schlag. Die Kleinere der Beiden, ca 4cm großen hatte einen Wachstumsrand von ca 2cm Breite, sie hatte den schon, als sie vor ein paar Tagen zu mir kam. Der Rand war sehr dünn, und grad sehe ich, dass der Kopf der Schnecke durch den Rand durchguckt und sie ihn sich abfrisst. Der Wachstumsrand ist fast schon ab und es fehlt der Kleinen damit ein schönes Stück von ihrem Häuschen. Was glaubt Ihr, macht es Sinn, diesen zu reparieren, irgendwie mit Pflaster wieder anzumachen? Die Beiden gehen überhaupt nicht an die Sepia, hab sie in Stücken und gerieben im Becken, der Boden ist gut aufgekalkt und ich gebe wegen der maroden Häuschen extra geriebene Sepia übers Futter. Kann heute kein Foto mehr einstellen, weil ich mich mit der Kamera meines Sohnes nicht sonderlich auskenne, vielleicht morgen. Bin momentan echt ratlos, was ich tun soll.
v.g. Tiffany

[Fienchen]

Das muß nicht unbedingt ein Kalkmangel sein. Vielleicht war der Rand nicht so gewachsen wie Deine Schnecke ihn sich vorgestellt hat. Oder er wurde beim Umzug leicht beschädigt. Ich habe auch eine ganz pingelige Schnecke, die sich den Rand abknabbert sobald er nicht perfekt in ihren Augen ist.

[Cleo]

Vielleicht war der Rand nicht so gewachsen wie Deine Schnecke ihn sich vorgestellt hat. ...... Ich habe auch eine ganz pingelige Schnecke, die sich den Rand abknabbert sobald er nicht perfekt in ihren Augen ist.

Meinst Du, dass Schnecken da ein "Wachstumsrand-Schönheitsideal" haben oder wie meinst Du das?

[Fienchen]

...Süß! Spieglein, Spieglein.... Ich dachte eher an die Bequemlichkeit...

Mir ist das aufgefallen bei einer Schnecke, die nach dem Transport einen gedötschten Rand hatte. Den hat sie so oft immer wieder nachgeraspelt bis er wieder gleichmäßig gewachsen ist.
Letztens ist sie dann nochmal von einem Blatt geflutscht und hatte eine Mini-Macke am Rand. Auch da wurde penibel drumherum alles glatt beigeraspelt.

[Tiffany1]

Fusselnase und Thamara, danke schön für Eure Tipps, heute gab es nochmals Brei, diesmal mit verfeinerter Rezeptur, die beiden Reticulatas haben tatsächlich lange dran geschlappert. Die Größere konnte gar nicht genug davon haben. Nun sind sie am Rumschleimen und suchen sich ein Schlafplätzchen. Hab heute den Körnerbrei angeboten, die Beiden sind ohnehin recht schlank, kann nicht schaden. Hab in Feinarbeit Sämereien (hab ja Kanarien-und Wellensittichfutter im Rennmausfutter drin) rausgesucht und im Mörser zerkleinert. Der Arm tut mir jetzt noch weh, die Körner haben es in sich.Anschließend durften die Fulicas auch noch Brei futern, hab ja auch noch einige, die es nötig haben. Der fehlende Wachstumsrand scheint die kleine Reticulata im Moment nicht zu stören, ich hoffe, das wächst schön nach.
Euch nochmals
v.g. Tiffany

[Tiffany1]

Möchte nochmal ein Fazit abgeben. Meiner Reticulata hat der Körner-Kalkbrei sehr geholfen. Den abgebrochenen Wachstumsrand hat sie vollständig erneuert und das Gehäuse wird auch immer schöner. Ich weiß..ich wollte Bilder einstellen, ich hoffe, ich schaffe es heute.
v.g. Tiffany

[Tiffany1]

So ich hoffe, ich bekomme das mit dem Bild meiner Reticulata gebacken.
Innerhalb von ca 7 Tagen ist an der Stelle, an der der Wachstumsrand abgegangen ist, bzw. die Schnecke ihn sie sich abgefressen hat, ein neuer entstanden.
v.g. Tiffany

[Thamara]

Das freut mich ! Jast du super hinbekommen Tiffany !

[Tiffany1]

Hallo Thamara, schaut schon noch marode aus, das Häuschen, aber fest ist es jetzt wenigstens geworden, alles andere wird sich auswachsen, denke ich. Bin stolz auf mein Schneckchen.
v.g. Tiffany