von die_clauz am 12.02.2017, 16:08
Hallo Nina,
Fots von den vermutlichen Maden wären nicht schlecht. Denn nur durch Bestimmung hast du eine Chance, gezielt dagegen vorzugehen. Es gibt eine Reihe natürlicher Feinde bei fast allen Krabbelviehchern, auch viele, die den Schnecken nichts anhaben können. Ich würde nichts unversucht lassen. Es könnte durchaus auch sein, dass du dir Eier von irgendwas eher exotischem über die Pflanzen eingeschleppt hast, viele Gelege an Blättern oder in Wurzeln gehen nicht einfach so mit Wasser weg. Wäre ja bei Regen auch doof. Wie gesagt, die Bestimmung wäre schon wichtig.
Raupen würde ich übrigens komplett ausschließen, da sich diese nicht vermehren können. Sie müssen sich erst verpuppen und im nächsten Stadium sind sie fortpflanzungsfähig. Und die Puppe bzw die Imago wäre dir bestimmt aufgefallen. Abgesehen davon fressen alle Raupen Blätter und die meisten Arten sind dabei auch noch spezialisiert auf eine Baumart. Es ist absolut unmöglich, dass sie sich von deinen Tigern ernähren.
Um den Keimpegel möglichst gering zu halten, solltest du generell und jetzt natürlich im Besonderen darauf achten, täglich die Badeschale auszuwaschen und das Wasser zu tauschen. Solltest du noch mehr tun wollen und weitere Chancen ausschöpfen, empfehle ich dir HemoSept Wundspray oder Tyrosur Gel. HemoSept ist zum Reinigen und Tyrosur zur Behandlung infizierter Wunden. Nach langem Gespräch mit der Apothekerin meines Vertrauens bin ich auf diese beiden Mittel (ursprünglich als alternative zu Rivanol, da man dieses laut Packungsbeilage nicht auf Schleimhäuten verwenden soll) gekommen und habe sie bereits in ein paar Fällen erfolgreich einsetzen können - allerdings sind dies natürlich Tips mit Vorbehalt und es sollte immer das Risiko abgeworen werden. Die Problematik mit großen Parasiten hatte ich bisher nicht. Bei mir hatte sich die Anwendung auch nur auf das Häuschen bzw den Mantel beschränkt.
Viele Grüße, Claudia