Hi Diana,
das Neem würde ich auch nicht nehmen und Gelbtafeln nur außerhalb, so das Schnecken in keinen Kontakt kommen. Das es von Nematoden sehr viele verschiedene in verschiedenen Gattungen gibt, die auch verschiedene Lebensweisen haben ist mir wohl bekannt, da ich auch verschiedene für Jungfische nutze. Es ist halt auffallend, das Schnecken mit Nematodenbefall fast immer (außer sie wurden von bereits befallenen neuen Schnecken infiziert - darum Quarantäne, oder es sind WF die sie mit gebracht haben) nach etwa 3 Monaten, nach dem Einsatz der Nematoden erfolgte. Leider ist es noch nicht vollständig erforscht, bei Tierärztlichen Untersuchungen wurde nur die Zugehörigkeit zur selben Familie gehören, was nicht sehr weiter hilft, da müßte man unter dem Microskop die Schlund und Verdauungsorgane untersuchen um die Gattungen zu unterscheiden, Arten ist sehr schwierig. Ob die gekauften Nematoden mit den anderen verseucht sind? Weiß nicht ob die Produzenten die Möglichkeit haben mit einem sehr starken Mikroskop (oder ob sie sich die Arbeit machen) ständig den Bestand zu untersuchen. Wie gesagt, man hat halt auch keine Langzeittest gemacht, ob die Nematode nach dem Verlust der Beutetiere, sich nicht wirklich einen Ersatzfuttertier sucht. Würde mich auch nicht wundern wenn sie Würmer wie Enchytraea buchholzi befallen würden, oder in Schnecken eindringen (ob am Atmungsloch, Verletzungen oder indirekt durch die Schnecken selbst auf dem Futter).
Hier mal ein paar Mikroskopische Bilder von Panagrellus spec., da kann man erkennen das es schwierig ist Arten zu bestimmen. Gattungen noch eher anhand des Kopfes und der Schlundorgane.
Kopfstudie einer Nematode die Bakterien frist.
Teil der Verdaungsorgane und Ausscheidungskanal.
Weitere Bilder in größerer Auflösung.
tschau
Steffen