Ich habe mal einen Entwicklungsverlauf einer großen Wunde am Fuß.
Es ist eine A.m.Suturalis, vermutlich ein Hybrid

Offener Fuß
Sie wurde stak von Artgenossen angeknabbert, ob vorher schon eine andere Verletzung vorhanden war weiß ich nicht.
Ich habe sie die 10 Tage separiert und hatte nur, feuchtes Küchenpapier, Heilerdebad, Seemandelbaumsud und Futter in der Box. Alle 2-3 Tage hab ich alles in der Box sauber gemacht. Die Schnecke selbst hab ich komplett in Ruhe gelassen
Für sie und die Artgenossen gab es reichlich Proteine, falls ein Mangel der Auslöser war.
Nach besagten 10 Tagen hab ich die Box mit frische Erde gefüllt
So sah das ganze nach diesen 10 Tagen aus:
Starke Verletzung und verkürzter Fuß
Es ist deutlich zu sehen, wie viel vom Fuß weggefressen wurde. Da im vorderen Bereich auch helle Flecken waren, könnte sie auch vorher einen Pilz gehabt haben, der etwas zu der Situation beigetragen hat.
Ich habe sie dann weitere 2 Wochen einzeln gehabt und Bäder bereitgestellt. So sah sie danach aus

:
Verheilte Wunde
Die verheilte Wunde hat eine identische Färbung zu der gesunden Haut und ein feineres Muster (was sie teilweise dunkler wirken lässt). Die Flecken am vorderen Körper sind weitgehend verschwunden. Ein Teil des Fußes konnte regeneriert werden, sie ist aber immer noch kürzer als die anderen
Hier mal ein Versuch von mir den aktuellen Zustand akkurat abzubilden (zwischen den Bildern liegt ca. ein Jahr)
Zustand heute
Sie ist sehr schüchtern und ich bekomme sie oft nur mitten in der Nacht zu Gesicht (Daher auch die Fischflocken Bestechung).
Dazu kommt noch, dass sie weitere Gesundheitliche Schwierigkeiten hat (Entweder aufgrund von der Genetik oder der früheren Haltung... wahrscheinlich beides)
Aber in den nächtlichen Stunden ist sie aktiv, frisst gut und lebt harmonisch mit den anderen zusammen
Sie scheint auch relativ uneingeschränkt an Scheiben und Ästen klettern zu können
Falls ich die demnächst nochmal besser vor die Linse bekommen folgt noch ein Foto
Im Kontrast zum Tiger am Anfang (2-3 Monate auf Küchenpapier) hatte ich sie viel kürzer "in Behandlung (10 Tage Küchenpapier und danach noch 2 Wochen einzeln auf Erde). Das lag daran, dass hier die Verletzung viel schneller verheilt ist. Ob das an der Art, dem Alter oder dem Individuum liegt weiß ich nicht.
Bestimmt spielte aber auch mit rein, dass ich nicht zu übervorsichtig war wie mit Early: Ich wusste hier, dass Schnecken sich davon erholen können und es war eben kein Jungtier einer empfindlicheren Art, sondern ein Adultes Tier einer robusteren Art. Dazu sei natürlich noch gesagt, dass Hybride auch sehr empfindlich sein können, aber in dieser Hinsicht schien sie es gut wegstecke zu können und ich hatte schnell ein gutes Gefühl
