Hallo an alle,
ich habe mich heute hier angemeldet, da ich gerne um Rat fragen würde was eine meiner 5 Achatschnecken angeht (Privatzucht, vermutlich Achatina immaculata Mix, geschlüpft im April 2021). Sie ist Anfang Januar aus der Trockenruhe erwacht und hatte gelegentlich einen Kussmund bzw. die Radula bzw. eine kleine "Blase" vor dem Mund, daher habe ich vermutet, dass sich ein Eingeweidevorfall ankündigt. Seit 3 Tagen sitzt sie nun an der wärmsten, trockensten Stelle im Terrarium (sie hatte sich selbst dort hin begeben), hatte auch zunächst noch alles gegessen, was ich ihr hingelegt habe. Seit gestern nun frisst sie aber nichts mehr und hat alle 4 Fühlerchen nahezu dauerhaft eingezogen. Ich vermute sie hat Schmerzen und jegliche Reize wie Licht etc sind ihr zu viel. Manchmal zieht sie den Kopf etwas ein, die "Blase" vorm Mund kann sie auch noch einziehen. Dazu kommt aber, dass es nun auch so aussieht als ob sie einen Mantelkollaps erlitten hat (der Häuschenrand erscheint ausgefranst und der Mantel ragt über das Haus hinaus), aber da sie sich nicht bewegt, kann ich es nicht genau sagen.
Meine Frage nun, in Anbetracht des möglichen Eingeweidevorfalls und Mantelkollaps: Wäre es besser sie einzufrieren, um sie zu erlösen? Ich finde sie sieht noch zu "gut" aus und hoffe auf spontane Selbstheilungskräfte, aber ich will auch nicht, dass sie unnötig leidet.
FYI: Den anderen 4 Schnecken geht es gut. Fliedi (die Schnecke, um die es hier geht) war immer die letzte die sich vergräbt und die erste die wieder aufwacht, hatte auch schon die letzten beiden Winter das Problem, dass sie sich nicht zu 100% verdeckeln konnte (Ausstülpung als ob sie nicht komplett in ihr Haus reinpasst). Sie ist nicht nur meine zutraulichste Schnecke, sondern auch leider die tollpatschigste, sie ist einige Male gestürzt wo man sich fragte "wie hat sie das denn jetzt gschafft".
Ich bin über jegliche Ratschläge, Einschätzungen und Erfahrungsberichte dankbar. Liebe Grüße