Diese "Blasenkrankheit" - Immer noch keine Heilung

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Diese "Blasenkrankheit" - Immer noch keine Heilung

Beitragvon Nixie am 21.02.2008, 16:48

So Leute, hab gerade neue Einrichtung für meine Schnecks in Terra stellen wollen. Naja, auf jeden Fall sah ich dass eine meiner Fulicas eingezogen dalag. Das ist nichts ungewöhnliches, seit Winter habe ich ständig Probleme mit meinen Landschnecken :( . Also nahm ich sie und wollte sie baden, normalerweiße kommen sie dann immer erstmal raus. Ich bemerkte dann aber dass da eine Blase rausschaut. Ich kann nicht sagen woher sie kommt da die Schnecke sich ja zurückgezogen hat. Die Schnecke scheint auf Berührung auch nichtmehr zu reagieren bzw bilde ich mir ein dass sie auch schon leicht riecht. Der Körper fühlt sich aber noch "lebendig" an, d.h. er ist nicht matschig oder locker im Gehäuse.

Selbst wenn ich sie nochmal aus dem Gehäuse zu locken schaffe- Rettung gibts da immer noch keine, oder?? Wie krieg ich raus ob sie wirklich schon Tod ist?

Ihre Geschwister (alle ca 1 1/2Jahre alt) haben das nicht. Ich habe ja auch 2 Nachwüchsler meiner Fulicas, könnte das denen auch passieren?

Gruß, Nixie
Zuletzt geändert von Nixie am 21.02.2008, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
Nixie
 

Beitragvon schneggle am 21.02.2008, 17:10

Kannst du davon mal ein Bild machen? Ist das so ne blaue/bläuliche Blase?
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Beitragvon Nixie am 21.02.2008, 17:19

Nein, keine Blaue sondern eine Weiße. Langsam scheint sie aus dem Häusschen zu kommen, dann kann ich hoffentlich sehen wo die herkommt. Ein Bild auf die schnelle:

Image
Nixie
 

Beitragvon Nixie am 21.02.2008, 18:51

So, habe sie jetzt erstmal in eine Faunabox gesetzt. Rausgekommen ist sie immer noch nicht, mal sehen ob sie vielleicht morgen früh draußen ist.

Ach ja, nicht über den komischen Titel wundern, da geht kein fragezeichen mehr -.-
Nixie
 

Beitragvon Tiegerlilli am 22.02.2008, 09:01

ganz erlich?...das sieht schlecht aus. Als sei es ein Organ oder so. Es ist verdammt kommisch. Diesen Winter gehen überall die Schnecken ein. Wenn man mein Gelge + Eltertiere mitrechnet habe ich diesen Winter über 200!!!! Schnecken verlohren. Dann habe ich eine Freundin, bei der der halbe Bestand einfach so weg gestorben ist. Und sie ist eine gute Halterin!

Ich denke nicht, das du der kleinen noch helfen kannst. Sowas tut sehr weh, ich kenn das. Aber wenn ich mir ihr Fußende auf dem Bild ansehe, kannst sieht es so aus, als sei es hart und glitschig...meiner Erfahrung nach ist das kein gutes Zeichen. Wenn du diese "Schleimschicht" jetzt noch abziehen kannst, dann erst recht nicht. Alle meine Tiere, die am sterben waren, entwickelten diese hartnäckige Schleimschicht...vielleicht aus Schutz vorm Austrocknen oder etwas anderen. Ich weiß es nicht.

Wenn du ihr Haus in der Hand hällst...mit der Öffnung nach oben...und es abwiegst. Was hast du dann für ein Gefühl?...Fühlt es sich eher leer und hohl an?..."Luftig"?...(ich kann es schlecht bescheiben)...Denn man kann schon an dem Gewicht einer Schnecke erkennen, ob es ihr nicht gut geht. Und ob sie sterben wird. Auch das habe ich lernen müssen.

Das Wichtigeste wäre jetzt nur, dass sie rauskommt, damit du eine Zwangsernährung versuchen kannst. Dabei musst du aber darauf achten, dass du ihr nicht zuviel einflöst...und schön langsam...nicht zuviel auf einmal...ich denke mal, das der Weichkörper sehr "wabbelig", schwach sein wird. Dann pass auf, dass sich der Brei gut verteilt. ABER HELF NICHT NACH!!! Versuch ihn nicht in sie "rein zu schieben"! Du kannst zuviel dabei verletzen.

Hm, was gibt es noch?...Mir fällt gerade nichts ein.
Also, ich wünsche dir und der Kleinen viel Glück. Schreib, wenn sich was verändert hat :wink:
Tiegerlilli
 

Beitragvon Mandy am 22.02.2008, 09:17

Ganz ehrlich, von dieser Zwangsernährung halte ich gar nichts. Bei Schnecken die durch schlechte Haltung unterernährt sind rede ich jetzt nicht, das wäre ein Grund warum ich eine Schnecke direkt zum Futter setzen würde, aber auch dann uß sie das irgendwann alleine machen.

Hier bei dieser Schnecke denke ich das, wenn sie heute immernoch in der gleichen Situation ist, es sicher besser wäre sie zu erlösen. Ich weiß das ist nicht leicht aber manchmal der einzigste Weg zu helfen.
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Beitragvon Cleo am 22.02.2008, 09:49

Ich stehe dieser Zwangsernährung auch skeptisch gegenüber. Vor einem Jahr hatte ich ja mal viele Notfallschnecken übernommen, da hab ich versucht sie zu päppeln, da sie wochenlang gar nicht ernährt wurden. Aber in dem o.g. Fall seh ich das auch anders. Ich habe selbst schon einige Schnecken verloren (u.a. diese blaue Blase, die aus dem Mund hing oder auch Eingeweidevorfall), mal ganz plötzliche Todesfälle, von heut auf morgen, und wiederum andere hab ich erlöst, da ich sah, dass sie gelitten haben, z.B. sich tagelang nicht bewegen konnten (vielleicht ein Art Gewebeschwäche). Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere heiß geliebten Schnecken niedere Tiere sind, die krankheits-technisch wahrscheinlich nie ganz erforscht werden können. Sollte Deine Schnecke wieder aus dem Gehäuse kommen, dann würde ich ihr natürlich auch Futter anbieten, aber meiner Meinung nach müßte sie von allein in der Lage sein, dieses anzunehmen. Kann sie (oder mag sie) dies nicht, dann wäre es meiner Meinung nach besser sie zu erlösen, da sie dann wahrscheinlich mittel- bis langfristig nicht in der Lage sein wird sich im Becken durchzusetzen und sich ihr Futter zu holen. Natürlich drück ich Dir und der Schneck ganz doll die Daumen, dass sie sich berappelt, ansonsten soll sie möglichst nicht lange leiden.
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Beitragvon Tiegerlilli am 22.02.2008, 11:34

ich denke, das sie sowieso stirbt. Aber warum sollte man es den nicht versuchen?
Hope, mein Tiger aus Hamm, wollte auch von alleine nicht fressen. Jetzt ist sie der zweit dickste Brummer in meinen Terras und knuddelt stänig mit einem anderem Tiger. Was ist daran so schlimm, dem Tier mit einer Hilfestellung beizustehen?
Ich geh sowieso auch nicht davon aus, das sie raukommen wird. Und wenn ja, dann nicht so viel, das man sie ernähren könnte.
Bei vielen Tieren, die ich bekommen habe, war die Zwangsernährung der letzte Versuch. Und mehr als die Hälfte haben es so geschaft, am Leben zu bleiben. Denn mir ist aufgefallen, dass wenn eine Schnecken dürr und unterernährt ist, sie auch nicht mehr frisst. Das konnte und kann ich immer wieder Beobachten. Selbst Hope hat nichts angerührt. Und jetzt hat sie ihren ganzen verbrannten und verletzten Fuss erneuert und schleimt die Scheiben hoch.

Bei dieser Schnecke hier, sehe ich auch nicht mehr viele Chancen. Das ist leider so. Aber ich sehe nicht ein, warum man es nicht versuchen kann. Schließlich gibt es immer noch Wunder.
Dennoch muss ich euch recht geben. Ich kann das Tier persönlich nicht sehen, daher weiß ich nicht, wie schlimm es wirklich um die Schnecke steht. Wenn sie so weit zurück gezogen ist + diese Blase und dann noch leicht, würde ich sie wohl auch erlösen. Aber wenn sie noch ein relativ gutes Gewicht hat, dann würde ich es versuchen.
Aber dafür müsste das Tier ja auch herraus kommen. Und wenn sie das schon nicht mehr vollständig schaft, dann hat es auch keinen Sinn.

Ich weiß wie Brutal und fast schon makaber die Zwangsernährung erscheinen muss. Aber ich habe zuviele gute Ergebnisse mit ihr erziehlt, als das ich etwas gegen sie sagen könnte. Mit sicherheit kann ich sagen, das sehr viele meiner Pflegetiere eingegangen wären, wenn ich sie nicht so ernährt hätte.
Natürlich ist es ein eingriff in ihr Leben und eingendlich auch nicht besonders gut. Aber schließlich halten wir sie auch in kleinen Glaskästen. Und dieser Winter hat ja wohl gezeigt, das den Tieren bei uns etwas fehlt.

Cleo, du weißt, das ich nie meinen Tieren etwas antun würde. Ich mache das ja nicht, weil ich spaß am quälen oder sonnst etwas habe. Nein, sondern weil ich eben die Erfahrung gemacht habe, das es oft die letzte Chance ist. Wie ich es auch oben geschrieben habe, darf man es mit dieser Art der Ernährung auch nicht übertreiben. Nicht zuviel und vor allen nicht zu schnell den Brei eingeben.

ich werde das Wochenende wahrscheinlich nicht mehr on sein können. Wenn es Fragen oder sonnst etwas gibt, beantworte ich die gerne. Und ich bitte drum, mich erst zu Steinigen, wenn ich mich verteidigen kann.
Bis dahin: Viel, viel Glück, Nixie !!!
Tiegerlilli
 

Beitragvon Mandy am 22.02.2008, 11:50

Keine Sorge ich werf nicht mit Steinen und ich habe dich Tiegerlilli auch nicht verurteilen wollen. In so einem Fall wie du schreibst das du die Schnecke die du bekommen hast zuerstmal aufgepäppelt hast und ihr Futter zugeführt hast dagegen sagte ich doch auch nichts, warscheinlich war dieser Tiger dann ja auch aus schlechter Haltung und von daher auch eine Hilfe Notwendig. Hier im Fall dieser Schnecke ist das doch etwas anderes. Diese Schnecke wurde weder Mangelernährt noch anderweitig schlecht gehalten, oder?
Was ich bisher gelesen habe wäre mir keine Schnecke bekannt die einen solchen "Blasenvorfall" (oder wie man es nennen soll) wirklich überlebt hätte. Und da frag ich mich halt ob man in einem solchen Fall lange Warten soll oder es nicht besser ist das Tier zu erlösen. Auch in anbetracht das wir nicht wissen wie sich so eine Gewebeschwäche, oder was das auch immer ist, vererben kann. Angenommen sie überlebt noch gerade solange um Nachkommen zu bekommen und diese haben dann auch solche Probleme? Wir haben vor kurzem noch darüber gesprochen das es scheinbar eine sehr große Auslese bei den Schnecken gibt und sehr viele Tiere gar nicht erst Adult werden. Wie gesagt bei Tieren die Mangelernährt wurden oder aus schlechter Halten kommen ist das wohl was anderes, diese Tiere sind ja dann nicht automatisch Krank nur weil sie schwach durch zu wenig Futter sind. Diesen Tieren hilft die Zwangsernährung oder das Zufüttern bestimmter reichhaltiger Kost sicher.
Liebe Grüße von Mandy und ihrem Zoo
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Beitragvon schneggle am 22.02.2008, 12:23

Für mich sieht der Fuß auch schon so verdächtig zusammen geklappt aus, wie es eben immer aussieht wenn ne Schnecke stirbt. Hoffe natürlich das ich mich täusche...
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Beitragvon Escargot am 22.02.2008, 13:30

Ich würde, wie Tiegerlilli, immer versuchen, ein Tier mit Zwangsfütterung aufzupäppeln, so lange ich noch einen Funken Hoffnung sehe.
Ist aber keine Chance auf Heilung erkennbar, bin ich lieber für schnelles Erlösen.
Ich habe selber keine Erfahrungen mit diesen Blasen, aber nach allem, was ich bisher hier gelesen habe, scheint das fast immer schlecht aus zu gehen.
Nixie, Du kannst die Schnecke nur beobachten und entsprechend ihres Verhaltens entscheiden. Ich wünsch' Dir Glück!
Grüße aus dem Rheinland von Gabi
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Beitragvon Nixie am 22.02.2008, 15:48

Hi Leute, vielen Dank für eure Antworten :) ! Also, sie kam über Nacht nicht raus und auch beim Baden steckt sie höchstens die Fußspitze aus dem Häusschen. Also ist auch nichts mit Füttern. Ich werde sie nachher einfrieren, eine Alternative habe ich wohl nicht, denn selbst wenn sie rauskommen würde wüsste ich immer noch nicht was ich mit dieser Blase (bei der ich mir recht sicher bin dass es ein Organ ist- da ist nämlich noch irgendwas drin) machen sollte. Wieder reinstopfen würde ja wohl nicht funktionieren. Ziemlich schade, inzwischen reagiert sie nämlich wieder auf Berührungen. Ausserdem war sie eine meiner ersten Landschnecks :( . Aber so gehts ja nicht.

Grüße, Nixie

EDIT: Sie scheint selbst gestorben zu sein, ich habe sie in einen Eimer gelegt damit sie rauskommt, allerdings ist ihr Fuß jetzt hart :( . Ich habe sie trotzdem vorsichtshalber erstmal in den Kühlschrank gepackt und werde sie nachher dann in die Gefriertruhe stecken um sicher zu sein :cry:
Zuletzt geändert von Nixie am 22.02.2008, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
Nixie
 

Beitragvon Cleo am 22.02.2008, 15:52

Das tut mir sehr leid für Dich, ich weiß, wie das ist. Aber ich bin mir sicher, dass Du ihr dadurch ein längeres Leiden ersparst, fühl Dich gedrückt!
Grüße von Cleo Image
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Beitragvon Nixie am 22.02.2008, 15:55

Danke Cleo. Ich hoffe, das bleibt mir in Zukunft erspart. Ist doch scheiße zu versuchen alles über die Haltung zu wissen und trotzdem ist man dann so unfähig :cry:
Nixie
 

Beitragvon mennemaus am 22.02.2008, 16:06

Ich habe die ganze Zeit hier mitgelesen,
hätte dir aber auch nicht helfen können.
Manchmal ist man wirklich hilfos,
und kann leider nur zusehen.
Was immer deine Schnecke hatte,
es ist wohl besser,
dass sie nun gestorben ist
und sich nicht länger quälen muss.
Es tut mir sehr leid für dich!
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