Kreuzung verschiedener Arten möglich/sinnvoll Achatina zebra

Besonderheiten der unterschiedlichen Arten und Achatschnecken-Bestimmungsecke.

Kreuzung verschiedener Arten möglich/sinnvoll Achatina zebra

Beitragvon Bluecitrin am 29.09.2008, 18:17

schneggle hat geschrieben:
Bluecitrin hat geschrieben:mit welchen Schnecken kann man A. zebra denn kreuzen?

Halloooo????? Wieso willst du die kreuzen wollen? Viele Leute wären froh wenn sie überhaupt irgendwann mal welche haben könnten und du würdest sie gleich kreuzen wollen? :stupid:


Wirklich SAUNETT. Bravo, Applaus! Zumal ich ganau zu diesen vielen Leute gehöre!!!! Es ist wie ChristianLS meinte. Ich habe mir jegendlich überlegt, wie man die Population, da es doch so wenig A.zebras gibt, vergrößern könnte!

(Na gut an das leichter Halten habe ich um ehrlich zu sein eher nicht gedacht. Ich habe nur darüber nachgedacht die Population zu erhöhen, so dass ich eventuell eine (wenn schon nicht reine a.zebra) gekreuzte A. zebra bekommen könnte. :| )

Aber trotzdem mag ich dein stupid Smily nicht. Ich finde die Frage nämlich überhaupt nicht blöd. Und Mischlinge sind sowieso viel gesünder als wenn man die wenigen A. zebras immer wieder unter sich kreuzen würde. Meinst du nicht auch?????


ChristianLS hat geschrieben:Hallo,

über Kreuzungen von A. zebra habe ich noch nichts gehört. Es könnte auch etwas schwierig werden, denn die Zebra`s scheinen ja eine etwas besondere Stellung unter den Achatinas zu haben. So etwas deutet häufig darauf hin, dass die Verwandtschaft nicht sehr eng ist und Kreuzungen schwierig bis unmöglich sind.


Schade.... Aber gleichzeitig höchst interessant *__* Hach, du solltest dich wirklich glücklich schätzen so tolle Tierchen zu haben. *schwärm* (Als ob du es sowieso nicht schon tätest)

Ich kann Bluecitrin schon verstehen: Kreuzen (vielleicht mit A. fulica rodatzi) und dann hat man vielleicht hübsche Schnecken, die aber einfacher zu halten sind.


Jemand der mich versteht *____*

Erstmal muss ich Euch aber eine traurige Nachricht mitteilen: Die große A. zebra ist vor einigen Tagen gestorben. Sie war wieder etwas ruhiger geworden und hatte sich halb eingegraben. Da sie vorher gut gefressen hatte und auch sonst einen gesunden Eindruck machte, habe ich nur alle zwei Tage nachgesehen ob sie OK ist. Nach zwei Tagen erschien alles normal, nach vier Tagen war sie eindeutig tot. Ich habe sie dann mit viel Erde um sie herum aus dem Terrarium genommen.


Mein Beileid :(

Zum Glück scheinen die Jungen gesund und munter zu sein und weiter zu wachsen.


Das ist gut :) Da lebt deine Große in ihren Kleinen weiter. Wenn sie geschlechtsreif werden, könntest du ja mal versuchen sie mit Achatschnecken mit ähnlichen Bedingungen zu halten. Vielleicht klappt es ja mit der Kreuzung doch und du wärst ganz bestimmt Gründerin einer neuen Achatschneckengattung XD Man darf die Hoffnung schließlich nicht aufgeben, zumal der A.zebra Genpool in Deutschland ja leider noch nicht allzu viel hergibt.

p.s. Kann ich dann eine deiner eigenst kreirten Achatschneckengattung, falls diese klappt mein nennen????? *vor sich hinträum*

Viele Grüße

Bluecitrin
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon schneggle am 30.09.2008, 09:03

Bluecitrin hat geschrieben:Wirklich SAUNETT. Bravo, Applaus!

Entschuldigung. Ich dachte du gehörst zu denen die nicht nachdenken... Sorry!

Kann mir nicht vorstellen mit welcher Achatschneckenart die zebra kreuzbar wäre. Aber ich kenn mich in Genetik und so ja auch nicht aus.
LG Evelyn :mrgreen: _@/"

Lieber einen dicken Bauch, als garnichts hervorragendes!
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon Elvira157 am 17.10.2008, 09:21

Hallo liebe zebra Fans ..

Habe soeben den Thread gelesen , und ich wundere mich das Ihr Euch den Kopf über das Einkreutzen zerbricht ...

ACHATINA ZEBRAS SIND LEBENDGEBÄHREND !!!

das gibts kein einkreuzen mit Arach oder Achatina Arten .sie mögen zwar sexl aber es gibt keine NZ dabei .
Es ist genau so wir bei den A,iradeleis , sie sind kleine Sexmonster und Lebendgebährend..haben sich mit allen versucht zu verpaaren , als ich sie mit den A.immaculata und auch mit den A . fulicas zusammen hielt .

Es gibt keinerlei Verpaarungen , bei Lebendgebärenden mit Gelege Schnecken ...

und eines muß ich schon sagen , bei Verantwortlichen Schneckenhalter sind Hybriden , absolut unerwünscht und die Gelege werden vernichtet .
Es sollte unser oberstes Gebot , als Züchter sein die Artenreinheit zu erhalten .Egal um welche Art es sich handelt .
Mit lieben Grüssen aus Wien
Elvira

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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon Bluecitrin am 30.10.2008, 16:48

Ö___ö Wenn Zebras und andere Schnecken sich sowieso nicht kreuzen können, wieso machst du dann so einen Wind Elvira157.

Außerdem habe ich auf einigen Seiten gelesen, dass zebras durch aus auch Eier legen, jedoch bei optimaler Haltung lebendgebärend sind. Da ich keine hatte, kann ich leider nicht beurteilen, ob diese Information stimmt ^^°

@__@ Und wieso sollten wir die Reinerhaltung (Überzüchtung) fördern? Man sieht doch bereits jetzt an einigen Hunde-, Katzenarten was für gesundheitliche Probleme sie davon getragen haben :?

Schon klar, dass man keine Mischlinge (Bastarde hört sich schlimm an ^^°) nichr als Reinblütler anbieten darf, aber um eine geringe Population aufzufrischen, finde ich es immer noch besser als Überzüchtung =3
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon mennemaus am 30.10.2008, 17:29

@ Bluecitrin: Dass sich eine verantwortliche Schneckenhalterin wie Elvira Gedanken macht, ob eine so seltene Art,
wie die Achatina zebra nun unbedingt gekreuzt werden muss, finde ich keineswegs "Wind machen" -
du solltest dich darum bemühen, in Diskussionen sachlich und auch freundlich zu bleiben!

Zum Thema Verpaarung unterschiedlicher Arten hatte Cleo neulich dieses hier geschrieben, vielleicht hilft das weiter:
Cleo hat geschrieben:
*Mila* hat geschrieben:soviel ich weiß darf man keuine gelge von 2 verschiedenen arten schlüpfen lassen!


Naja, was heißt "dürfen", es ist gesetzlich nicht verboten :wink: . Als ich hier in Hamburg im Zoologischen Institut der Uni mit einem Professor gesprochen habe hat er mir gesagt, dass jede Schneckenart unterschiedliche Geschlechtsorgane hat. Die Unterschiede sind zwar minimal, aber vorhanden. Anhand der Geschlechtsorgane werden auch meist die Schneckenarten von den Biologen bestimmt (das machen sie dann aber bei toten Schnecken). Da die G.organe unterschiedlich sind müßte es eigentlich unmöglich sein, dass sich unterschiedliche Arten untereinander verpaaren, da die G.organe gar nicht in einander passen können. Ich weiß nicht, ob hier im Forum schon mal jemand gesehen hat, dass sich wirklich unterschiedliche Schneckenarten verpaart haben? Ich hab bisher nur erlebt, dass sich unterschiedliche Formen einer Art verpaaren, z.B. "normale" fuli mit rodatzii, Arch. marginata ovum mit suturalis oder immaculata mit panthera. Ich halte gerade immaculata mit reticulata zusammen, die retis sind aber noch nicht adult. Ich mach mir keine Sorgen, dass sich die beiden Arten später untereinander verpaaren, weil ich nicht glaube, dass die G.organe überhaupt zueinander passen könnte. Aber vielleicht haben andere User da andere Erfahrungen gemacht, würde mich auch sehr interessieren.
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon oflittlediamonds am 30.10.2008, 18:06

Bluecitrin hat geschrieben:...
@__@ Und wieso sollten wir die Reinerhaltung (Überzüchtung) fördern? Man sieht doch bereits jetzt an einigen Hunde-, Katzenarten was für gesundheitliche Probleme sie davon getragen haben :?

Schon klar, dass man keine Mischlinge (Bastarde hört sich schlimm an ^^°) nichr als Reinblütler anbieten darf, aber um eine geringe Population aufzufrischen, finde ich es immer noch besser als Überzüchtung =3


Durch Inzucht gibt es nicht unbedingt gesundheitliche Schäden. Die gesundheitlichen Probleme, die manche Tiere haben, stammen durch die schlechte Auswahl gesunder Zuchttiere.
Viele Grüße
Marion
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon Bluecitrin am 30.10.2008, 18:09

mennemaus hat geschrieben:@ Bluecitrin: Dass sich eine verantwortliche Schneckenhalterin wie Elvira Gedanken macht, ob eine so seltene Art,
wie die Achatina zebra nun unbedingt gekreuzt werden muss, finde ich keineswegs "Wind machen" -
du solltest dich darum bemühen, in Diskussionen sachlich und auch freundlich zu bleiben!


Ich meinte ja nur, dass wenn zebras sich sowieso nicht kreuzen lassen, man sich je keine Sorgen machen braucht, dass es zu einer Kreuzung kommt. Außerdem finde ich nicht, dass "Wind machen" ein unfreundlicher Ausdruck ist. :)

Zum Thema Verpaarung unterschiedlicher Arten hatte Cleo neulich dieses hier geschrieben, vielleicht hilft das weiter:
Cleo hat geschrieben:
*Mila* hat geschrieben:soviel ich weiß darf man keuine gelge von 2 verschiedenen arten schlüpfen lassen!


Naja, was heißt "dürfen", es ist gesetzlich nicht verboten :wink: . Als ich hier in Hamburg im Zoologischen Institut der Uni mit einem Professor gesprochen habe hat er mir gesagt, dass jede Schneckenart unterschiedliche Geschlechtsorgane hat. Die Unterschiede sind zwar minimal, aber vorhanden. Anhand der Geschlechtsorgane werden auch meist die Schneckenarten von den Biologen bestimmt (das machen sie dann aber bei toten Schnecken). Da die G.organe unterschiedlich sind müßte es eigentlich unmöglich sein, dass sich unterschiedliche Arten untereinander verpaaren, da die G.organe gar nicht in einander passen können. Ich weiß nicht, ob hier im Forum schon mal jemand gesehen hat, dass sich wirklich unterschiedliche Schneckenarten verpaart haben? Ich hab bisher nur erlebt, dass sich unterschiedliche Formen einer Art verpaaren, z.B. "normale" fuli mit rodatzii, Arch. marginata ovum mit suturalis oder immaculata mit panthera. Ich halte gerade immaculata mit reticulata zusammen, die retis sind aber noch nicht adult. Ich mach mir keine Sorgen, dass sich die beiden Arten später untereinander verpaaren, weil ich nicht glaube, dass die G.organe überhaupt zueinander passen könnte. Aber vielleicht haben andere User da andere Erfahrungen gemacht, würde mich auch sehr interessieren.
[/quote]


Oh ja, den Beitrag kenn ich :)

@ oflittlediamonds

Kommt darauf an ^^ Im Grunde genommen hast du Recht. :) Aber wenn wir zum Beispiel den Dackel anschauen, der ja dafür gezüchtet ist in Dachsbauten zu schlüpfen und deshalb kurze Beine hat, ist das ja etwas anders, da dadurch das Risiko einer Dackellähme gewährleistet ist. Ok, ich glaube dieses Beispiel kann man nun wirklich nicht auf Achatschnecken übertragen ^^° Aber vielleicht gibt es ja bei den Achatschnecken sowas Ähnliches. Ich könnte es mir zumindest vorstellen.
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon Elvira157 am 30.10.2008, 18:44

@ an bluecitrin

erstens möchte ich dich Bitten einen anderen Ton an zu schlagen , ich mache keinen Wind , du bist mit dem einkreutzen nicht alleine , und ich wollte es nur aufzeichnen , da es allgemein , bei den Zebras ums einkreutzen geht , aber keinen einzigen ist aufgefallen , das es eventuell unmöglich ist .

die Iradeleis sind ebenfalls lebendgebährend , aber da ist es fraglich ob die beiden Geschlechtsteilmäßig zusammen passen , denn auch darauf kommt es bei den beiden Arten an .

ich mache mir durchaus Gedanken , da ich schon sehr sehr lange Achatis habe , und auch welche, die ohne Fremdeinkreutzung ( gleicher Art) bis jetzt sehr gesunde Schnecken habe und das schon seit vielen Generationen.

konnte bis her nicht feststellen das deformierte Häuschen oder schlecht Wuchs sich eingeschlichen haben .

Sie sind immer im Terri geschlüpft und so habe ich die natürliche Auslese nur die starken und gesunden kommen durch .

So das wars ... was ich noch sagen wollte ..
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon Bluecitrin am 30.10.2008, 19:04

Elvira157 hat geschrieben:@ an bluecitrin

erstens möchte ich dich Bitten einen anderen Ton an zu schlagen , ich mache keinen Wind , du bist mit dem einkreutzen nicht alleine , und ich wollte es nur aufzeichnen , da es allgemein , bei den Zebras ums einkreutzen geht , aber keinen einzigen ist aufgefallen , das es eventuell unmöglich ist .


Ist "Wind machen" wirklich ein so schlimmer und bösartiger Ausdruck? :?
Elvira157 hat geschrieben:die Iradeleis sind ebenfalls lebendgebährend , aber da ist es fraglich ob die beiden Geschlechtsteilmäßig zusammen passen , denn auch darauf kommt es bei den beiden Arten an .

ich mache mir durchaus Gedanken , da ich schon sehr sehr lange Achatis habe , und auch welche, die ohne Fremdeinkreutzung ( gleicher Art) bis jetzt sehr gesunde Schnecken habe und das schon seit vielen Generationen.

konnte bis her nicht feststellen das deformierte Häuschen oder schlecht Wuchs sich eingeschlichen haben .

Sie sind immer im Terri geschlüpft und so habe ich die natürliche Auslese nur die starken und gesunden kommen durch .

So das wars ... was ich noch sagen wollte ..


mm tschuldige, wenn man das, was ich geschrieben habe, falsch verstanden hat. Ich meinte ja nicht, dass Eigenzucht gleich zu schlechtem Hauswuchs etc. führt. Ich habe eher so in einer etwas ferneren Zukunft gedacht, wenn eventuell kein neues Blut dazu kommt. Das es dann eine Möglichkeit vielleicht gewesen wäre. Bei den ersten Generationen sind "Erbkrankheiten" ja auch nur seeehr selten.

Ich war auch neugierig, ob Zebras lebendgebärende Schnecken und eierlegende Schnecken sein können oder nur lebendgebärende sind. ^^°
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Re: Bestimmung [Achatina zebra]

Beitragvon oflittlediamonds am 31.10.2008, 00:14

Bluecitrin hat geschrieben:...

@ oflittlediamonds

Kommt darauf an ^^ Im Grunde genommen hast du Recht. :) Aber wenn wir zum Beispiel den Dackel anschauen, der ja dafür gezüchtet ist in Dachsbauten zu schlüpfen und deshalb kurze Beine hat, ist das ja etwas anders, da dadurch das Risiko einer Dackellähme gewährleistet ist. Ok, ich glaube dieses Beispiel kann man nun wirklich nicht auf Achatschnecken übertragen ^^° Aber vielleicht gibt es ja bei den Achatschnecken sowas Ähnliches. Ich könnte es mir zumindest vorstellen.


Achatschnecken sind aber auch noch nicht auf irgendetwas bestimmtes so intensiv gezüchtet worden, wie z.B. der Dackel und dabie liegt es nicht nur an den kurzen Beinen, sondern auch an dem langen Rücken.
Viele Grüße
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Re: Kreuzung verschiedener Arten möglich/sinnvoll Achatina zebra

Beitragvon Cleo am 31.10.2008, 09:21

Moin moin,
da es mir keine Ruhe gelassen hat, hab ich vorhin nochmal mit Dr. Hausdorf vom Zoologischen Institut der Universität Hamburg telefoniert und ihn bezüglich der Verpaarungsmöglichkeit der einzelnen Arten gefragt (in Bezug auf die Unterschiedlichkeit der Geschlechtsorgane). Er meinte, dass das alles nicht sooo einfach sei: man geht wohl davon aus, dass sich deutlich unterschiedliche Arten wie Achatina- und Archachatina-Arten nur schwer bis unmöglich verpaaren können, da sie wirklich eine sehr unterschiedliche Geschlechts-Anatomie haben. Bei ähnlichen Arten, also z.B. Achatina-Arten, kann es zu Verpaarungen kommen, und dabei kann rauskommen: Eier mit toten Embryonen, Nachwuchs, der nicht fortpflanzungsfähig ist UND Nachwuchs, der sehr wohl fortpflanzungsfähig ist UND Nachwuchs, der aufgrund des eigentlich anderen Ursprungs-Habitats nicht dauerhaft überlebensfähig ist....also: alles ist möglich! Dann sagte er noch etwas, was inhaltlich absolut mit dem übereinstimmt, was Birte schon mal sagte:

Birte hat geschrieben:
Cleo hat geschrieben:Weiß jemand, ob es sozusagen für die Natur wichtig ist, dass nur Arten rein erhalten bleiben oder auch Unterarten?


Für die "Natur" ist es überhaupt nicht wichtig, dass irgendetwas erhalten ist, da sie ständig in Bewegung ist.
Die Evolution ist schließlich keine Abgeschlossene Sache, sondern ein fortwährender Prozess, der andauernd stattfinden, bzw. immerzu im Hintergrund.

Die Einteilung der Natur in verschiedene Arten ist ja im Endeffekt auch nur ein Schema, dass sich die Menschen ausgedacht haben, um es sich einfach zu machen. Die Natur lässt sich aber in Wirklichkeit gar nicht 100% in ein festgelegtes Schema einordnen, weil sie einfach viel zu komplex ist.

Man spricht ja z.B. davon, dass sich eine Art aus einer anderen entwickelt hat ( dann sind es 2 unterschiedliche, sich nicht mehr untereinander fruchtbar fortpflanzende Arten).
Aber das passiert ja nicht mit einem "plopp" und es sind 2 Arten aus vorher einer geworden, sondern das ist ein schleichender Prozess, der über tausende von Jahren dauert. Und solange er nicht "abgeschlossen" ist, die DNA der beiden also so weit unterschiedlich ist, dass sie sich eben nicht mehr fortpflanzen können, gibt es diese Vermischungsmöglichkeit.
Man kann auch gar nicht voraussagen, wie sie sich im endeffekt ( in 10.000 jahren, oder so) dann voneinander unterscheiden werden, weil so viele Faktoren mit einfließen können.

ps. heute war erster Vorlesungstag meines Bio Studiums :mrgreen: yay!


Also wäre es im Sinne der Natur überhaupt nichts Schlimmes, wenn sich in unseren Terrarien die Arten bunt untereinader verpaaren würden, weil dadurch wieder Neues entstehen kann, was der Evolution ja absolut entspräche. Wäre es denn nicht sogar "natur-kontraproduktiv", wenn wir die Arten akribisch rein erhalten wollen....? Hach, das sind Gedanken am Morgen..... :wink:
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Re: Kreuzung verschiedener Arten möglich/sinnvoll Achatina zebra

Beitragvon Rennschnecke8 am 31.10.2008, 13:15

Das man die Evolution durch kreuzen zweier Arten nur helfen werde denke ich nicht. Die Evolution ist langsamund verändert nur Lebewesen wenn sie anpassungsfähig sind und dann ihrer neuen Natur entsprechen. Ein gutes Beispiel sind die Dinosaurier. in der Trias waren es kleine raubsaurier die dort sozusagen für Furcht gesorgt haben (Herrerasaurus,Ceolophysis). Im Jura wurden die Beutetiere der Raubsaurier größer also wurden auch sie größer (Allosaurus). In Der Kreidezeit waren auch wieder Die Beutetiere schneller und verteidigungslustiger geworden (Triceratops,Hadrosaurier). Also mussten Auch Größere,stärkere und schnellere Raubsaurier her. Das sind zum Beispiel T-Rex,Deinonychus,Velociraptor,Albertosaurus. Das erklärt das die Evolution eher sich nach dem Lebensraum langsam verändert als durch Kreuzungen auch wenn es in der Evolution Kreusungen gab ging der Großteil der Evolution nach dem hirn und dem Lebensraum der Tiere. unanpassungsfähige Tiere sterben aus.
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