Hallo Isabol,
ganz im Gegenteil, ich finde, es ist eine gute (und wohl auch "Schneckenschonende") Idee, die Bedingungen zu verbessern und die Schnecken ihre Ruhe von alleine beenden zu lassen.
22° sind schon grenzwertig kalt. Das habe ich derzeit als Nachtabsenkung. Ich würde dir empfehlen, z.B. durch eine Heizmatte die Temperatur im Becken tagsüber auf ca 26° zu erhöhen, wenn es 27° werden, ist es auch gut
Höhere Temperaturen stecken die Achatschnecken eher weg, als dauerhaft zu kühle. Es kann durchaus sein, dass das der Grund dafür war, dass die Beiden sich verdeckelt haben. Wenn deine Raumtemperatur wirklich stark schwankt, könntest du eher eine stärkere Heizmatte besorgen, als du eigentlich benötigst, und über ein Thermostat steuern, sodass eine gewisse Mindesttemperatur immer gegeben ist. Allerdings kühlt die Luft im Terrarium eher langsam ab (im Vergleich zur Raumtemperatur wird sie also nicht so stark schwanken), nur falls die Heizung stellenweise komplett aus ist, sollte die Heizmatte auch über Nacht lieber nicht abschalten. Unter 20° sollte es im Schneckenterrarium nie werden.
Solange sie derzeit nicht unter 70% fällt, brauchst du dir um die Luftfeuchtigkeit keine Gedanken machen (da die Schnecken ja sowieso gerdae ruhen). Mit steigenden Temperaturen im Terrarium nimmt die Luft automatisch mehr Feuchtigkeit auf und die Luftfeuchtigkeit wird sich besser halten.
Du solltest darauf achten, dass der Bodengrund nicht austrocknet. Also ruhig auch die Erde ordentlich mit ansprühen. Aber natürlich auch nicht überfluten
Wenn Schnecken sich auf eine Ruhephase eingestellt haben, fährt ihr Stoffwechsel auf ein Minimum herunter und sie können üblicherweise locker mehrere Monate warten, bis sie wieder aktiv werden. Da brauchst du dir also auch keine Sorgen zu machen. Dennoch würde ich es nicht darauf ankommen lassen und die Parameter möglichst bald verbessern.
Viele liebe Grüße, Claudia