Hallo zusammen,
unsere Weinbergschnecken (helix pomatia) sind derzeit noch in der Winterruhe auf dem Balkon. Bevor sie nach draußen umgezogen sind, das war im Oktober, habe ich winzig (!) kleine Schnecken im Terrarium entdeckt. Natürlich hielt ich sie daher auch für Weinbergschnecken, war aber verwundert, da sie wirklich winzig waren. Ich habe mich dann entschieden, sie übergangsweise in eine Box umzuziehen und erstmal zu beobachten und zu schauen, wie wir sie über den Winter bringen. Die "größte" ist leider sehr kurz darauf gestorben, weitere Schnecken habe ich nur sehr selten, irgendwann gar nicht mehr gesehen und ich ging davon aus, dass sie aufgrund ihrer Größe einfach nicht überlebensfähig waren.
Dennoch habe ich ab und zu gesprüht und etwas zu essen in die Box gelegt. Heute war dann richtig viel los. Zwei der Schnecken sind offensichtlich gewachsen und es war, zumindest bei diesen beiden klar, dass es sich nicht um Weinbergschnecken handelt.
Ich weiß, dass Bild ist "subtopimal". Ich habe mir dennoch gedacht, ich frage mal nach, da vielleicht nicht mehr so viele Schnecken in Frage kommen. Ich bin mir sicher, dass die Schnecken ihren Weg über Äste, Laub, Moos aus dem Wald hier in Südwestdeutschland unbemerkt ins Terrarium gekommen sind.
Das Haus der Schnecke ist liegend und dunkelbraun. Die Schnecke selbst ist dunkelbraun bis schwarz. Das Loch, das ihr neben der Schnecke seht, hat einen Durchmesser von 2 mm. Die Schnecken scheinen totes Holz zu mögen und, wenn man sie mal sieht, liegen sie meistens darunter. Haare kann ich keine erkennen, ich habe dennoch gedacht, es handelt sich vielleicht um eine Gemeine Haarschnecke. Außerdem haben sie haben sich entweder vermehrt oder es sind mehrere Arten in der Box. Die kleinsten der Schnecken sind auch mit bloßem Auge kaum zu erkennen, sind durchsichtig bis cremeweiß.
Freue mich, wenn jemand Ideen hat.
Liebe Grüße,
brettonia