Berta

[Skilltronic]

Ich hoffe, ich habe mich intuitiv richtig eingeordnet mit meiner Frage.
Seit ein paar Wochen hat es sich Berta in einer Tonschale, die mit Lobelien (Männertreu) bepflanzt ist, gemütlich gemacht.
Tagsüber ist sie natürlich nicht zu sehen (gräbt sie sich in die Erde ein?), aber sobald die Nacht hereinbricht, mampft sie munter welkes Blattwerk und spaziert auch gerne um das Gefäß herum.
Es vergeht kaum ein Abend an dem ich nicht nach ihr sehe und man kann sagen, sie ist uns schon richtig "ans Herz gewachsen"
Es wäre wunderbar, wenn jemand sie exakt bestimmen könnte und ganz viele Hinweise gibt, damit sie es noch lange gut bei uns hat.
Besten Dank im Voraus!

[Skilltronic]

Ähm, das Bild von Berta will hier irgendwie nicht erscheinen...

[Birte]

Wie wolltest du das Bild denn einstellen?
Am einfachsten ist es, wenn du es einfach als Dateianhang hier hochlädst. Unter dem Beitrag kann man das auswählen.

[Skilltronic]

Das versuche ich schon eine halbe Stunde, Birte

[Skilltronic]

Jetzt aber!

[Birte]

Vermutlich war das Bild erst zu groß? Es darf nur höchstens 800px breit und 600px hoch sein, damit man es hier hochladen kann.

Deine Berta ist auf jeden Fall eine Bänderschnecke. Ob Hain- (Cepaea nemoralis) oder Garten- (Cepaea hortensis)kann man aus dem Winkel nicht sehen. Da müsstes du die Mündung von unten fotografieren.
Ich würde aber vermuten, dass sie noch nicht ausgewachsen ist? Die Mündungslippe scheint noch nicht ausgebildet zu sein, aber das kann man auf dem Bild auch nicht so richtig erkennen.
In dem Alter ist es schwer die beiden Arten voneinander zu unterscheiden.

[Skilltronic]

Hallo Birte,

vielen Dank für deine Antwort. Also so sieht Berta von unten aus:

[Birte]

Oh,. tut mir Leid, da war ich nicht präzise genug

Es muss der gesamte Mündungsbereich zu erkennen sein, also die Schnecke ins Haus zurückgezogen. Farbe der Mündungslippe ( dunkel, dann eher nemoralis, hell, dann eher hortensis) und die Form der Mündungsöffnung sind dann die Bestimmungsmerkmale.

[Skilltronic]

Hallo

Es muss der gesamte Mündungsbereich zu erkennen sein, also die Schnecke ins Haus zurückgezogen.

Das könnte schwierig werden. Wenn Berta sich zurückzieht, dann tut sie das wie gesagt mit aller Konsequenz und ist dann einfach nicht zu finden. Deshalb auch die Frage, ob sie sich vielleicht während des Tages in die Erde eingräbt.

Gruß
Jürgen

[Birte]

Es wäre möglich, dass sie sich in die Erde eingräbt, aber eher untypisch für Bänderschnecken. Die kleben sich tagsüber eigentlich am ehesten irgendwo fest. Baum, Wand, irgendwo im Schatten.

Wenn die die Bestimmung "Bänderschnecke" reicht, ist es ja auch nicht nötig genauer nach der Art zu gucken

[Skilltronic]

Seit nunmehr 4 Tagen ist Berta verschwunden

[Birte]

Hier war es in den letzten Tagen etwas kälter. Vielleicht merkt Berta das auch und hat zwecks Überwinterungs-Vorbereitung jetzt den dafür ungünstigen Lebensraum Blumentopf verlassen?

[Skilltronic]

Guten Abend Birte,

es ist so blöd, nicht zu wissen, wohin Berta "gegangen" ist ...
Und ja, hier sind die Temperaturen auch mächtig gesunken in den letzten Tagen.
Wohin würde es sie denn ziehen, wenn sie sich auf die Winterruhe einstellen wollte?
Der umliegende Bereich ist immer im Schatten - es wächst dort Efeu, Wilder Wein und einige Bodendecker.

[vinbergssnäcka]

Das hört sich doch ganz nett an, vielleicht hat Berta dort Schutz gesucht. Eventuell solltest Du aber mal schauen, das sie sich nicht irgendwo anders versteckt hat, wo sie sich nicht eingraben kann...dann könntest Du sie genau dort raus setzen.....

[Skilltronic]

Deine Berta ist auf jeden Fall eine Bänderschnecke. Ob Hain- (Cepaea nemoralis) oder Garten- (Cepaea hortensis)kann man aus dem Winkel nicht sehen. Da müsstes du die Mündung von unten fotografieren.
Ich würde aber vermuten, dass sie noch nicht ausgewachsen ist?
In dem Alter ist es schwer die beiden Arten voneinander zu unterscheiden.

Wie alt schätzt Du sie denn und welche Kriterien spielen dabei eine Rolle?