Habe etwas Moos und Buchenlaub und Eichenlaub für meine Schnecks und meine Asseln gesammelt (Jap, Eichenlaub, jetzt braun, abgefallen im Winter und zu Hause getrocknet, fressen meine verschiedneen Asseln, besonders die Rollasseln auch gerne, obwohl Buche und Brombeerlaub bevorzugt wird). Da ich es jetzt bei der Kälte sammel und jedes Blatt untersuche und dann hier trockne, hab ich mir da noch nie was eingeschleppt. Aber ich ich habe unterm Moos diese Schneck gefunden, ca. 1 cm Durchmesser. Sie war schon verdeckelt mit Kalkdeckel aber da ich sie zum fotografieren mitnahm, kam sie zu Hause raus, und auch ihr Körper ist sehr dunkel, nahezu schwarz.
wolf ist natürlich hier an erster Stelle gefragt, unser Schneckenexperte für heimische Schnekcen, wobei ich mir selber fast sicher bin. Sie hat sich übrigens wieder einen neuen Kalkdeckel gebildet nachdem ich sie unter etwas Laub abgedeckt habe und kann so nun überwintern.
Fundort: Ostwestfalen-Lippe auf einem Nebenweg des "Paderborner Höhenweges" (ein etwas über 21 km langer Rundweg bis an den südlichen Rand des Teutoburger Waldes). Der geht südlich in NRW bis Stadt Horn-Bad Meinberg, etwa 15 min. Autofahrt vom Startpunkt meines Hunderundganges. Start meines Rundganges mit dem Hund war der Parkplatz "Kleiner Viadukt" der das "Dunetal" überspannt, vom Dunetal aus, geht es recht steil dann den Weg hoch bis zu einer Aussichtsplattform, von der man aus etwa 75 m Höhe (der Aussichtsturm selber ist etwa 5 m hoch) direkt auf das Viadukt (wo Bahnschienen drauf lang verlaufen) und das Dunetal blicken kann, das Viadukt selber ist 25 m hoch, vom Wanderweg aus gehe ich eine Abzweigung des eigentlichen Wanderweges wieder bergab, aber mit leichterem Gefälle von dort schätze ich, dass ich mich minimum 40, eher 50 Höhenmeter über dem Parkplatz/Dunetal befinde, die Wege sind begradigt aber nicht asphaltiert, der Berghang, der quer zum Weg verlauft, wo ich Moos sammel ist aber extrem steil, dort unter einer Schicht Moos habe ich die Schneck gefunden. Also recht hoch hat sie sich einen Platz gesucht, ich schätze, damit sie nicht ertrinkt, da Regen den steilen Berghang abfließt und kein Stauwasser dort bildet, den es ist dort kaum Walderde, denn nur etwas tiefer darunter ist alles Kalksteinboden, wachsen tun dort vor allem (angepflanzte) Fichten "Picea abies" (eben Flachwurzler), Moos und vereinzelt ein paar Farne dazwischen. Denke die Schnecke geht im Frühjahr tiefer runter ins Tal, da sie ein Laubfresser ist der bevorzugt aber Brennesseln frisst und die wachsen eigentlich nur unten im Tal ein Stück in den Wald hinauf. Die Picea abies die dort stehen fallen wegen des Kalksteinbodens öfters bei Sturm auch mal um, einmal pro Jahr liegt da irgendwo ne fette Fichte quer über den Weg.... aber etwas weiter unten auch Naturwald mit Buchen- und Eichenmischwald.
Am Wegesrand unten im Tal stehen auch ein paar Lärchen (ebenfalls angepflanzte). Ich bin nicht sicher ob Larix decidua "Europäische Lärche" oder die auch in Deutschland angepflanzte Hybridlärche, die auch "Larix eurolepis" genannt wird und ein Hybrid aus Larix decidua und der Larix kaempferi "Japanische Lärche" ist, letztere ist es aber definitiv nicht da ich diese unterscheiden kann von den anderen beiden). Die Schnecke war aber bei dem steilen Fichten-Abschnitt. Ist wirklich steil, etwas weiter unten, wo der Eichen-Buchen-Mischwald ist, ist es nicht mehr ganz so steil, aber immer noch ziemlich (bin da beim Laub sammeln etwas weiter unten, quer durch und hab mich 4 mal auf den Arsch gesetzt, weil ich auf dem feuchten Laub ausgerutscht bin , sah aus wie ein Wildschwein). Habe mir auch noch ein paar Mauerasseln (Oniscus asellus) gesammelt, Habe nun 6 Asselarten in Zucht bzw. 5 Arten, aber von einer Art 2 Farbmorphen die natürlich getrennt gehalten werden. Aber geht um die Schneck.
Hier Bilder