Hallo!
Also ich denke mit Fliegennetz als Abdeckung oder dauerhaft offenen Türen/Scheiben löst ihr das Problem zum Nachteil der Schnecken. Wenn's Fulis sind, geht das vielleicht noch, aber bei Arten die es wärmer und feuchter brauchen würde ich das nicht langfristig machen. Zumal einige Tiere auch empfindlich auf die Schwankungen (LF hoch, LF runter..) reagieren.
Ich muss sagen, ich betreibe in meinen Terras (umgebaute Aquas) keinen täglichen Großputz. Futter gibt's bei mir auf Tellerchen, als Einrichtung dienen Kork, Plastikblumentöpfe und Kunstpflanzen. Alle zwei Tage gibts frisches Futter und dazwischen wird immer der Kot abgesammelt. Das Substrat grabe ich ca. einmal die Woche (eher seltener) um, um nach Gelegen zu suchen. Dabei spüle ich dann auch die Einrichtung gründlich ab. Asseln (die grauen Kellerasseln von draußen) und Regenwürmer helfen beim Sauberhalten.
Ich bin fest der Überzeugung, dass es mehr Schimmel-Probleme gibt, je mehr Aufwand man sich beim Putzen macht. In meinen Terras herrscht sogesehen ein kleines Ökosystem, was in sich funktioniert. Klar, bei mir würden die Futterreste natürlich auch schimmeln, wenn ich sie nicht regelmäßig entfernen würde, das bleibt natürlich nicht aus. Ansonsten hatte ich mit Schimmel (außer in neu eingerichteten Becken) eigentlich noch nie Probleme...
Was aber über kurz oder lang immer zu schimmeln beginnt, sind Äste von Obstbäumen, Eiche, Buche u.s.w. Selbst, wenn man sie gut durchtrocknet. Die sollte man, wenn Laub und Rinde abgeknabbert sind, dann wirklich austauschen.
Vielleicht ist ja auch bei dir ein gesundes Mittelmaß an Reinigung des Rätsels Lösung?
Ein paar zusätzliche Würmer und Kellerasseln könnten ebenfalls Wunder bewirken. Frische Äste würde ich alle paar Tage austauschen und ansonsten Kork und Plastikhöhlen verwenden, die sind weitestgehend schimmelresistent.