Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Fine am 30.03.2012, 04:03

Cambria hat geschrieben:Und was fällt euch zu meiner Salatschnecke ein? Schon eine Eobania, oder?
Sind die bei uns auch beheimatet - aka, könnte ich die auswildern?

...also, ich glaube nicht dass es eine Cornu aspersum ist und bleibe bei meinem Tipp. Ganz sicher bin ich aber auch nicht :wink:
Auswildern könntest du sie nicht, da sie hier nicht heimisch sind.

Sind die 22° Tages- oder Nachttemperatur? Für tagsüber wäre es zu kalt für eine Archachatina-Art.
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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Cambria am 30.03.2012, 22:31

²Fine: Vielen Dank für deine Antwort!

Nein, 20-22°C sind natürlich die Nachttemperatur. Tagsüber hat es ca. 28°C - wobei es leider nicht 100% konstant ist, aber es schwankt nicht sehr stark, dh. die Grenzen liegen bei 26° bzw. 29°. Haltet ihr das für schlimm? Ich meine, in der Natur hätte es ja auch nicht jeden Tag die exakt selbe Temperatur, oder? Und die Schwankungen passieren ja auch nicht von einer Minute auf die nächste...

Mh, na wenn ich sie nicht auswildern kann, ist das natürlich schlecht... dann muß ich sie wohl irgendwie vergesellschaften =/ Ich meine, wahrscheinlich hätte ich es eh nicht übers Herz gebracht, sie einfach auszusetzen :D Aber das im Moment ist auch keine Lösung, jedenfalls nicht auf Dauer. Ganz allein und in der Box... das ist echt nur eine Notlösung, und so oder so wird Otto bald umziehen müssen! Dann hoffentlich nicht mehr allein...
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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Fine am 31.03.2012, 06:28

Als Nachttemperatur finde ich das ok., meine Archachatina-Arten haben auch so 21-22° in der Nacht. Oder hast du das Gefühl, dass es ihnen nicht bekommt?
Kleine Schwankungen in der Temperatur halte ich auch für ganz normal, solange es nicht zu warm oder zu kalt wird. wie du ja selbst sagst, wären in der Natur ja auch nicht immer konstante Temperaturen gegeben.

Wenn du zu deiner Findelschnecke noch weitere Schnecken dazusetzen oder sie in eine bestehende Gruppe abgeben möchtest, dann sollte sie sicher bestimmt sein.
Ich würde vorschlagen, noch mal einen extra Bestimmungsthread für sie aufzumachen und ein paar Bilder "in allen Lebenslagen" zu zeigen. Du solltest sie auch mal vn der "Rückseite" zeigen, so dass man den Nabel sehen kann.
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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Cambria am 02.04.2012, 11:26

Otto Von, meine Salatschnecke, hat heute morgen sterbende Schnecke gespielt und mich fast zu Tode erschneckt (was bin ich heute wieder witzig :D ).
Otto ist ja am Samstag in meine große Transportbox umgezogen (26x18x16 cm) und hat jetzt ca. viermal so viel Platz wie vorher. Alles hübsch eingerichtet, mit gekalktem Kokosgrund, gekalktem Spaghnum-Moos, und sogar einem eigenen "Basilikum-Wald". In dem Wald hat er dann auch geschlafen, was mir schon seltsam genug vorkam - sonst schläft er immer kopfüber im Deckel. Aber ich dachte mir noch, ist ja fein, wenn er da unten einen neuen Schlafplatz gefunden hat! Ominös fand ich es erst gestern spätabends, als er zu seiner normalen Fressi-Zeit noch immer reglos im Basilikum saß.

Heute morgen saß er da auch noch - ich hab ihn also rausgefischt und gesehen, daß er sich sehr weit zurückgezogen hatte, sodaß man einen Teil der Gehäuseinnenseite sehen konnte. Bei den Achatis hab ich gelesen, daß sowas nur sterbende und tote Schnecken machen und nehme an, das gilt für alle Schneckenarten? Ich hab auch vorsichtig an ihm geschnüffelt, riechen konnte ich allerdings nichts.

In einem Anflug von Verzweiflung hab ich ihn dann auf ein bißchen feuchtes Moos ins Freie gesetzt, im Halbschatten, da hatte es gut 17°C. Ich dachte mir, wenn ihn die frsiche Luft nicht aufweckt...

Derweil hab ich mir den Kopf zerbrochen, woran es liegen könnte! Bei dem Basilikum hab ich zwar nur den Wurzelballen abgespült, allerdings stand der schon zwei Wochen bei mir auf dem Fensterbrett... Und der Rest vom Futter war auch nicht anders als sonst.
Außerdem schien es ihm zuletzt richtig gut zu gehen, das Häuschen, das bei Wachstumsschüben sehr zum weich-sein neigt, war ganz fest und es war ein dicker Wachstumsrand zu sehen, er hat am Samstag auch ordentlich Sepia gefuttert... :?

Jedenfalls wollte ich mich gerade damit abfinden, daß er auf unerklärte Weise zu Tode gekommen ist, und schaue tieftraurig in das Schälchen mit der reglosen Schnecke... da sehe ich, wie unter dem Gehäuserand ein Fühlerchen hervorlugt!
Was hab ich mich gefreut ^^

Ich hab jetzt alles alte Futter in den Müll geworfen, inklusive dem kompletten Basilikum-Stock, und nur ein frisches Stück Gurke reingelegt. Sieht jetzt ein bißchen kahl aus, aber was solls =/
Mittlerweile hat Otto sich auch einmal durchs Becken geschleimt und sitzt jetzt wieder friedlich schlafend an seinem angestammten Platz im Deckel.
Nun ja.

Ein Gutes hats jedenfalls: Ich konnte sehen, daß die Gehäuseinnenseite weinrot ist. Hilft euch das bei der Bestimmung? Ich hab schon ein bißchen rumgesucht, konnte aber weder bei der Eobania, noch bei der Weinbergschnecke etwas über die Innenseite finden... Ich glaube aber, irgendwo im Hinterkopf zu haben, daß Weinbergschnecken innen weiß bzw. beige sind, stimmt das?
Ich würde mich wirklich wohler fühlen, wenn ich Otto bald Gesellschaft besorgen könnte.
Wenn euch das als eindeutiges Merkmal nicht reichen sollte, kann ich natürlich gern nochmal Fotos machen.
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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Fine am 02.04.2012, 16:31

Dieses Verhalten ist für solche Arten völlig normal, vielleicht hast du es bis jetzt nicht beobachtet, weil es in dem vorherigen Behälter feuchter war.
Bei Trockenheit "kleben" sich diese Arten an Pflanzen oder andere Dinge, bilden oft so eine Art "Häutchen" und ziehen sich auch oft etwas zurück, um sich vor dem Austrocknen zu schützen.

Hmm, das mit dem Weinrot auf der Innenseite kann auch ein Hinweis auf eine andere Art sein.....ich schmeiß mal Otala (lactea?) als weitere Möglichkeit auf den Markt :wink:
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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Cambria am 14.04.2012, 14:19

Oh! Dann ist ja gut. Mh, entschuldige, daß ich erst jetzt antworte. Ich hab deine Antwort schon an dem Tag gesehen, ich habs nur wieder verpeilt irgendwie!
Also - es stimmt, das mit dem Häutchen hab ich tatsächlich schon beobachtet (ich hab zwar vorher nicht gewußt, daß das normal ist, hab mir aber nichts dabei gedacht, weil ihr nichts gefehlt hat), allerdings hat er sich dabei nie so tief und vor allem nicht so lange zurückgezogen.
Aber jetzt wo du es sagst, das neue Becken ist (bzw war!) tatsächlich trockener.
Ich sprühe jetzt öfter, sodaß sich die Feuchtigkeit auf im Boden besser hält. Jetzt hatte er mal für ne Woche ca. so ne Phase, wo er sich tagsüber zum Schlafen ins Spaghnum-Moos bzw. bis in die Erde eingegraben hat - teilweise so tief, daß man gar nichts mehr von ihm gesehen hat - und jetzt schläft er seit ein paar Tagen wieder oben im Deckel...

Für die Bestimmung werde ich vllt. tatsächlich die Tage mal einen separaten Thread aufmachen...

EDIT: Achso ja, Mist, eine Frage hab ich noch... Ich halte meine beiden Archachatinas ja momentan zusammen in einem Terra. Am Anfang (also vor allem, als die zwei auch noch mit den Fulis im Terra waren) sind die ja immer aufeinander geklebt, aber mittlerweile... keine Ahnung. Ich glaube, die zusammen zu halten ist vielleicht auf Dauer doch nicht sooo schlau. Vor allem macht mir die Arch. m. ovum (Ulrik) ein bisschen Sorgen... der macht in letzter Zeit einen sehr trägen Eindruck und ich seh ihn kaum mal fressen. Stattdessen hab ich den Eindruck, daß Stella ihm alles vor der Nase wegfrisst oder ihn nicht ans Futter läßt. Wahrscheinlich bilde ich mir das ein, aber sie sitzt immer an der Futterschale und er verkriecht sich irgendwo.
Ja, nun hatte ich jedenfalls den vagen Gedanken, ob ich nicht hier im Forum irgendwen finden könnte, der mir Ulrik quasi gegen ein oder zwei Tiere der anderen Art "tauscht".
Nur: Ihr wart euch ja nicht 100% sicher ob Stella eine degneri oder eine puylaerti ist? Und irgendwer hat auch gesagt, daß man die zwei Arten auch nur irgendwie an ihren Geschlechtsteilen unterscheiden kann? :?
Keine Ahnung.

Hat da jemand vielleicht einen Rat für mich? Meint ihr, ich soll überhaupt eine Suchanfrage stellen - und wenn ja, ist es dann so "wichtig" ob ich Stella mit puylaerti oder degneri vergesellschafte? Oder kann man das doch noch irgendwie feststellen?

Ich hoffe, jemand kann mir helfen =/
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Re: Frage zur Temperatur für A. Fulica/Bestimmungshilfe

Beitragvon Cambria am 15.05.2012, 16:41

Also dafür, daß meine Archachatinas "angeblich" ja erst ~9 Monate alt sein sollen, sind sie ziemlich fleißig...
Ich hab heute das fünfte Gelege in nicht mal 3 Wochen ausgebuddelt :|
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