Hallo, ihr Lieben.
Meine fulica sind ungefähr im Oktober letzten Jahres in ein größeres Becken gezogen. Gleichzeitig habe ich Pinienrinde und Seramis als Bodensubstrat ausprobiert, außerdem haben sie eine Stelle im Becken, in der der Boden aus ungedüngtem Mutterboden und Walderde besteht.
Seit die wilde Meute nun aber umgezogen ist, vergraben sich die Herrschaften nicht mehr. Weder buddeln sie in der Pinieninde, noch im Mutterboden, höchstens mal zum Eierlegen. Woran kann das liegen?
Ich hatte den pH des Bodens in Verdacht, aber drei Bodentests sagten, dass der pH im schneckenfreundlichen Bereich liegt. Ausreichend feucht ist er, dank des Seramis auch.
Ich habe recht feine Pinienrinde als Substrat. Könnte es sein, dass diese im feuchten Zustand zu schwer und zu fest ist, so dass die Schnecks sich nicht eingraben können? Andererseits können sie sich auch in Mutterboden buddeln, und der wird ja auch richtig schwer und fest, wenn er mal feucht ist..
Ich habe mir im Dezember eine neue Schnecke gekauft und sie nach angemessener Zeit zu dem Grüppchen gesetzt. Diese Schnecke vergräbt sich ganz normal, so wie ich es eigentlich gewohnt bin.
Es ist nicht so, dass sie den Boden meiden und ausschließlich an der Scheibe hängen. Es macht eher den Eindruck, als würden sie eben einfach da liegen bleiben, wo sie sich befinden. Mal an der Scheibe, mal auf dem Boden/Kletterast/Kork, aber eben nie in der Erde. Hat natürlich den Vorteil, dass ich jetzt immer weiß, wann mich die Damen und Herren mit Nachwuchs beglücken wollen, aber so langsam mache ich mir da doch ein bisschen Sorgen.
Hat einer von euch eine Idee, woran das liegen könnte?