Hallo Leniara,
bitte nicht falsch verstehen - Kritisch sein ist erstmal was gutes, finde ich
Was das wilde Zusammenwürfeln der Arten angeht, das man vielerorts so sieht und hört, da gibts auch wirklich nichts gutes dran. Da sollten immer die Augen offengehalten werden, die meisten "produzieren" ja nicht mit Absicht Hybriden, sondern wissen es einfach nicht besser.
In Bezug auf den Kalk sagt Edda ja nun selbst, dass sie sich den Boden nicht genau angeschaut hat (nicht als Vorwurf verstehen!). Es sind offensichtlich keine Kalkkörnchen darin zu sehen, so hat sie das ja auch wiedergegeben. Es wurde also nicht aktiv Gartenkalk untergemischt. Dennoch kann es sein, dass, wie gesagt, zumindest Teile des Substrats zum Beispiel Waldboden sind, welcher von sich aus kalkhaltig ist und vom ph-Wert her (der ist nämlich wichtig) auch ohne zusätzliches Aufkalken für die Schnecken passt. So meinte ich das
Bei mir ist das in manchen Terrarien (in denen lange kein Substrat ausgetauscht oder aufgefüllt werden musste) auch so, dass man den Kalk regelrecht "suchen" muss. Der löst sich ja mit der Zeit im Substrat auf, die vielen Bodenlebewesen tragen ihren Teil dazu bei. So wird das Ganze irgendwann eine recht homogene Mischung, der ph-wert ist dennoch neutral bis leicht basisch, das überprüfe ich regelmäßig.
Bei der alleinigen Nutzung von Kokoshumus ist ein Aufkalken zum erhöhen des ph-Werts sinnvoll. Allerdings gibt es eben nicht nur diesen einen Weg. Das wollte ich damit ausdrücken.
Viele liebe Grüße, Claudia