So wie die Tiere aussehen handelt es sich um Achatina fulica. Die vermehren sich sehr schnell und auch massenweise... eigentlich ein Unding dass der Verbesitzer Dich damit so ins kalte Wasser geworfen hat.
Das 80er Terrarium ist auf jeden Fall viel zu klein für 15 Schnecken! Bei der Größe würde ich höchstens 6 Tiere darin halten. Da wünsche ich Dir dass Du die restlichen größeren Tiere gut vermittelt bekommst, A. fulica werden sehr häufig angeboten.
Das Terrarium nicht mit Essig säubern!!! Essig ist sowas von sauer und greift die Schnecken bzw. deren Gehäuse sehr aggressiv an (Essig kann ja sogar Eierschalen auflösen). Bitte auf keinen Fall verwenden zum säubern.
Dreckige Scheiben kannst Du mit heißem/sehr warmen Wasser und einem Schwamm saubermachen, wenn es zu arg klebt kann man das erstmal etwas einweichen lassen. Bei Glasscheiben kannst Du die Unterseite von einem Spülschwamm nehmen, damit kriegt man das ganz gut weggescheuert. Natürlich ein neuer Schwamm ohne Spülmittelrückstände
In Zukunft sollte man die Scheiben etwas häufiger reinigen, auf jeden Fall einmal die Woche wenn eh die wöchentliche Eiersuche anfällt. Fulicas sind kleine "Dreckspatzen"
Die Erde des Terras sollte auf jeden Fall aufgekalkt sein, ich weiß nicht ob der Vobesitzer das gemacht hat. Sonst ist die Erde zu sauer und greift ebenfalls die Häuschen der Schnecken an.
Echte Pflanzen sind für das Klima im Terra super, und sieht auch viel schöner aus. Damit die Eiersuche einfacher ist kann man die Pflanzen mit dem Topf direkt in die Terrarienerde setzen, oder Du kannst den Ballen in Nylonsöckchen setzen und die so einpflanzen. Hier im Forum gibt es sehr schöne Beispiele wie so ein Terrarium mit Echtpflanzen aussehen könnte. Geeignet sind Efeutute, Drachenbaum, Einblatt, Kletterficus und Anthurie (nur um mal einige zu nennen), die werden von den Schnecken nicht gefressen und vertragen das Klima im Terra gut.
So, ich hoffe dass ich Dir damit fürs erste ein wenig helfen konnte
Wenn Du noch fragen hast, nur zu!
Liebe Grüße
Kat
Wenn man den ganzen Irrsinn des Lebens einmal für sich modifiziert hat, geht's.