Neues Terrarium

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Neues Terrarium

Beitragvon Cautic am 18.01.2019, 21:21

Hallo!

Ich habe meinen A. marginata ovum ein neues Terarrium gegönnt - 120x50x50 sind die Maße. Aktuell habe ich vier Schnecks. Alle vier sind noch jung (zwischen 5 und 7 cm). Es handelt sich um zwei wildfarbene und zwei Körperalbinos. Eine der Albinos hat Rillen auf dem Haus, die können aber nicht von meiner Haltung stammen, da sie weit weg vom Wachstumsrand sind. Alle wachsen gut und alle Parameter passen perfekt.

Nun müsste laut Haltungsbedingungen noch Platz in meinem Terrarium sein. Meine Optionen wären:

1. A. m. ovum aufstocken und vielleicht noch zwei einer andere Farbform einsetzen (silver body, leuzistisch o.Ä.).

2. Stattdessen eine Gruppe Achatina achatina einsetzen (vielleicht so drei Tiere) und das Terrarium noch einmal vergrößern auf 150x60x60. Die Haltungsbedingungen sind ja die gleichen.

Was würdet ihr tun und warum?
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Re: Neues Terrarium

Beitragvon Sandy am 19.01.2019, 15:57

Hallo,
ich würde zu der ersten Variante raten. Zwei Achatschneckenarten vergesellschaften käme für mich persönlich nicht (bzw. nur im Notfall) in Frage, zumal man bei diesen beiden Arten auch immer mal von gegenseitigem Anfressen liest. Und wenn würde ich so etwas auch nur riskieren, wenn ich beide Arten vorher längere Zeit "einzeln" gehalten habe, um wirklich genau zu wissen, wie sie sich verhalten, am wohlsten fühlen etc.
Von daher... lieber eine schöne Gruppe ovums. :)
Liebe Grüße
Sandra
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Re: Neues Terrarium

Beitragvon die_clauz am 20.01.2019, 15:26

Hallo,

ich kann aus eigener Erfahrung auch nur vom Vergesellschaften abraten.
Ich hatte beide Arten zuvor über einen längeren Zeitraum gehalten, auch erfolgreich nachgezogen und es dann versucht. Anfangs lief es sehr gut, alles schien harmonisch und problemlos zu funktionieren.
Die A.m.ovum sind aber tatsächlich meistens früher und insgesamt häufiger aktiv als die A.achatina, sodass es immer ein extra Aufwand war, das Futter überall zu verteilen und eventuell auch zu verschiedenen Zeiten nachzufüttern, dass alle von allem etwas abbekommen. Das wäre generell aber noch nicht schlimm gewesen.
Inzwischen sind (über die 2-3 Jahre des Zusammenlebens) von ursprünglich 5 A.achatina (alles deutsche Nachzuchten, die ich recht jung bekommen habe, ich glaube 2014) nur noch eine übrig. Bei den ovum gab es nur einen Ausfall (älteres Wildfangtier).
Ausserdem gab es seit dem Zusammensetzen keine A.achatina-Nachzuchten mehr, auch nur zwei Gelege von den ovum.
In welchem Zusammenhang das alles genau steht, kann ich nicht komplett nachvollziehen, ich denke aber, dass die A.achatina insgesamt einfach von den ovum gestresst waren und das einfach für mich nicht ersichtlich war, bis es zu spät war.
Abgesehen von den recht ähnlichen Haltungsparametern gibt es wenig Gemeinsamkeiten, man tut den Tieren keinen Gefallen, wenn man sie zusammensetzt.

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Neues Terrarium

Beitragvon Cautic am 30.01.2019, 00:00

Hallo!

Entscheidung ist getroffen, definitiv keine A. achatina. Nun ist die Frage: Wie viel Kapazität habe ich im Becken? Also wie viele dürfen es werden?
Das frage ich nicht, weil ich direkt 500 Tiere einsetzen will, sondern eventuell noch ein Plätzchen für eine eigene Nachzucht übrig haben würde.
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Re: Neues Terrarium

Beitragvon SnIpS am 05.02.2019, 01:15

A.M. Ovum maximal 4 Stück auf 120cm
Ich hab 5 auf 150x60x50 und das finde ich schon das Maximum.
Auf 120x50cm habe ich 5 reticulata und das ist auch schon eng. Man muss ja auch Platz haben für Pflanzen, Äste, Futter& Wasser und die schnecken müssen sich auch noch bewegen und ordentlich verbuddeln können
Nam vitiis nemo sine nascitur 8D
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Re: Neues Terrarium

Beitragvon Cautic am 05.02.2019, 11:49

Hallo!

Danke für deine Antwort :) Äste nehmen bei mir keinen Platz weg, da ich sie so eingebracht habe, dass sie nur eine kleine Auflagefläche haben. Pflanzen nehmen auch keinen Platz weg, die habe ich quasi in die Äste gehängt (auch wegen der Eiersuche). Wasserschale ist groß genug zum Baden, Futterschale ist deutlich kleiner, nimmt also auch kaum Platz weg. Also bis auf die kleinen Auflageflächen der Äste (das ist nicht mal die Futterschale), eine kleine Futterschale und eine große Wasserschale ist da nichts im Weg ;) Rein theoretisch könnten sich da mit Sicherheit über 10 Tiere problemlos einbuddeln, aber so viel soll es natürlich nicht werden :D
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