Hallo,
Es ist wahr, dass Achatschnecken Parasiten haben
können. Unter anderem den Rattenlungenwurm, der auch für Menschen gefährlich ist. Aber: bei in Gefangenschaft geborenen und großgezogenen Tieren ist das Risiko, Tiere zu bekommen, die den Parasiten tragen, sehr gering. Zudem muss man, um “infiziert” zu werden, rohe Schnecken mit Parasitenbefall durch den Rattelungenwurm essen, was man als Haustierhalter wohl eher nicht vorhat. Auch im Kot können Parasiten (wenn die Schnecken krank sind und von anderen Parasiten befallen) sein, jedoch ist auch hier die Gefahr, sich etwas einzufangen, recht gering, wenn man nicht gerade die Hinterlassenschaften der Schnecken verspeist.
Wer besonders sicher gehen will, kann im Terrarium auch mit Handschuhen arbeiten, nötig ist das idR aber nicht, nur, wenn eine bestätigte Infektion/ein Befall vorliegt.
Grundsätzlich ist die Gefahr, sich bei seinen Schnecken Parasiten einzufangen, nicht größer, als bei beispielsweise Katzen. Natürlich vorausgesetzt, man hat Nachzuchten aus verantwortungsbewusster Quelle und keine Wildfänge.
(PS, “eine Achatschnecke” ist recht ungenau, an welche Art denkst du? Es gibt zwischen den verschiedenen Arten große Unterschiede. Zudem hält man Achatschnecken idR nicht allein, sondern mit Artgenossen)
LG und herzlich willkommen hier
Der beste Freund des Menschen, ist der Mensch selbst.