Liguster

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Liguster

Beitragvon km266 am 25.05.2011, 22:07

Hallo ihr,

ich habe eine Frage - bezüglich Liguster.
Liguster soll ja giftig sein, allerdings weiß ich nicht, ob damit die ganze Pflanze, oder nur die Beeren gemeint sind.
(oder bezieht sich die Giftigkeit nur auf Menschen?)
In meiner Ligusterhecke sind immer Unmengen an Gartenschnecken, ich könnte sofort mindestens 50 Tiere absammeln wenn ich wollte.
Direkt neben der Hecke gibt es einige Sträucher und kleine Bäume, die garantiert nicht giftig sind, aber dahin verirrt sich nicht mal eine einzige der Schnecken.
Da anscheinend diese Ligusteräste überaus beliebt sind, möchte ich fragen, ob jemand von euch schon einmal solche Äste für z.B. Fulicas benutzt hat?
Natürlich muss ich vom Liguster keine Äste nehmen, ich hole mir ja Buchenzweige, aber es würde mich interessieren.

Vielleicht hat ja der ein, oder andere hier Erfahrung und Wissen darüber?
Lieben Gruß
Karin
Liebe Grüße von den Fulicas und ihrer Karin :-)
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Re: Liguster

Beitragvon Veruca am 25.05.2011, 22:30

Huhu,

also auch wenn die einheimischen Schnecken dran sind würde ich das bei Achatschnecken lieber lassen. Schleimhautreizung und ähnliches würde mich abschrecken. Schnecken haben zwar eine einzigartige Flut an Enzymen im Körper die allen möglichen Mist zersetzen und auch unschädlich machen können, aber wie gesagt ich persönlich würde es lassen.
Die Sträucher, die bei uns gepflanzt werden, sind meist asiatische. Es gibt zwar auch eine afrikanische Art aber die wird wohl kaum gepflanzt so wie ich das gelesen habe.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Inhaltsstoffe des Ligusters, wie auch seine Giftwirkung sind nicht vollständig gesichert. Ältere Quellen beschreiben unter anderem den Giftstoffe Ligustron. Als giftige Pflanzenteile gelten Rinde, Blätter und, insbesondere für Kinder gefährlich, die Beeren. Die Menge von 10 Beeren gilt im allgemeinen als ungefährlich. Bei Aufnahme größerer Mengen erfolgt Erbrechen, Kopfschmerzen, starke Magen- und Darmbeschwerden und Durchfälle. Es wird auch von Kreislauflähmungen berichtet.
Beim Kontakt mit der Haut kann es zu Hautentzündungen kommen. An Kinderspielplätzen sollte er nicht angepflanzt werden.

Tiergiftig:
Liguster wirkt giftig für Pferde, Schweine, Hund und Katze, Nager, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, aber auch für Vögel. Die Symptome sind Schleimhautreizungen, Erweiterung der Pupillen, Herzrasen, Anstieg der Körpertemperatur sowie Magen- und Darmbeschwerden und Durchfall.

Quelle:http://botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Liguster/liguster.html

Falls du, unter anderem, wegen der dauerhaften Verfügbarkeit und weil es günstig ist drauf gekommen sein solltest. Da kann ich dir den Gemüsehändler "nebenan" empfehlen, die haben immer große Kisten mit Zeug das sich nicht mehr verkauft oder Randblätter von Broccoli ect. Das Zeug ist zumindest bei meinem immer noch super in Schuss, das ich manchmal selbst ein bisschen davon nasche, und völlig umsonst. :)

liebe Grüße und gut Nacht...
Veru <- die völlig kaputt ist vom Erde austauschen heut... *umfall*
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Re: Liguster

Beitragvon Drachin am 26.05.2011, 18:38

Veru, du solltest mal dein eigenes Zitat lesen: Da werden Weichtiere in keiner Weise erwähnt. Was Wirbeltiere trifft, muss nicht auch Wirbellose treffen, im Gegenteil; nicht selten sind Krankheiten bzw. Bakterienstämme (wenn wir schon in 2 Threads bei EHEC sind), die für Wirbeltiere verheerend sind, für Wirbellose absolut problemlos, weil sie einen viel einfacheren und häufig eben auch robusteren Köperbau haben. Ich würde nicht zwingend sagen, dass Liguster für Schnecken nicht gut ist.

Ich denke im Übrigen auch, dass Schnecken Dinge, die für sie giftig sind, nicht fressen würden. Immerhin haben alle Tiere einen Überlebensinstinkt und ich glaube, auch Domestizierung und generationenlanges Züchten hat den nicht rausbekommen. Ob man wirklich ausprobiert, den Tieren sowas zu geben, denke ich, muss km266 selbst entscheiden.
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Re: Liguster

Beitragvon Pomi am 26.05.2011, 18:50

Mal eine Frage an unsere Biologen im Forum: Wie stark unterscheidet sich eigentlich die Giftstoffresistenz von afrikanischen Schnecken und europäischen Schnecken?
Ich meine, wenn da an die 50 Gartenschnecken dran hängen, wird es wohl für Schnecken nicht so schlimm sein. Immerhin sind Schnecken ziemlich ortstreu und diese Ligusterhecke scheint einige Qualitäten zu haben.

Aber mal eine grundlegende Frage: Wie Veru schon sagte, haben Gemüsehändler einiges zu bieten. Im Supermarkt bekommt man kostenlos Möhrengrün und abgezupfte Blätter. Warum werden eigentlich dann noch so exotische Blattsorten wie Liguster verfüttert?

Zu Drachins Beitrag: Das kann ich nur bestätigen. Ich habe mal meinen Weinbergschnecken überschüssige Maracuja-Pflanzen gegeben. Sind nicht giftig, aber die Schnecken haben sie nicht angerührt. Ergo: Mag sie es nicht, frisst sie es nicht. Schadet es, mag sie es nicht. Schnecken sind so wunderbar logisch! :lol: :idea:
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Re: Liguster

Beitragvon Veruca am 26.05.2011, 18:57

@Drachin

So meinte ich das auch nicht... nur ich würde einfach das Risiko nicht eingehen weil es einfach kein Schw...Mensch.. weiß.

Es gibt kaum Literatur, kaum einen der genau eine Ahnung hat welche Gifte die Schnecke nun zersetzen kann und welche nicht. Ich sehs halt einfach mal so das ich nix verfüttere bei dem ich mir nicht sicher bin, und da ich bezweifle das mir irgendwer Forschungsergebnisse vorlegen kann, bleib ich bei Grünzeug das an sich ungiftig ist.

Das mit dem vermeindlichen Überlebensinstikt bei giftigen Pflanzen ist übrigens so eine Sache,... Ich denke da an das ein Pferd in meinem Studium was gemeint hat an der giftigen Hecke des Besitzers rum zu kauen... Oder an den ein oder anderen Hund der irgendwelches Gehölz oder Blattwerk zum kauen benutzt. Die schlucken das Teil an sich nicht aber kauen eben drauf rum.

@Pomi

Nur weil jemand Biologe ist hat er nicht automatisch Ahnung von Schnecken... du verallgemeinerst das glaube ich zu sehr. Tierärzte lernen in ihrem Studium an sich auch nichts über Wirbellose und Insekten, das eignet man sich nach dem Studium an, wenn man will. Oder in speziellen Kursen.
Zuletzt geändert von Veruca am 26.05.2011, 19:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Liguster

Beitragvon Drachin am 26.05.2011, 18:59

@ Veru: Hat eines der erwähnten Tiere deswegen Schaden genommen?
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Re: Liguster

Beitragvon Pomi am 26.05.2011, 19:06

Veruca hat geschrieben:@Pomi

Nur weil jemand Biologe ist hat er nicht automatisch Ahnung von Schnecken... du verallgemeinerst das glaube ich zu sehr. Tierärzte lernen in ihrem Studium an sich auch nichts über Wirbellose und Insekten, das eignet man sich nach dem Studium an, wenn man will. Oder in speziellen Kursen.


Nee, aber die haben mehr Ahnung von Wirbellosen als Maurer, Schüler, Verkäuferinnen, Ingenieure, Chemiker, Friseusen, Autohändler, Künstler, Architekten, Elektriker, Bürofachangestellte, Kinderpfleger, Krankenpfleger,... Oder? :-D
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Re: Liguster

Beitragvon Fusselnase am 26.05.2011, 19:10

Hi,

nö, haben sie nicht unbedingt. Wenn sie sich nie besonders mit Wirbellosen befaßt haben, wissen sie mit Sicherheit weniger als ein Maurer, Chemiker..., der sich seit längerem für die Wirbellosenterraristik interessiert :-D

Ich kannte mal ein Pony, das eine kleine Eibe neben seiner Weide in erreichbarer Entfernung für lecker befand. Es hat sich eine Vergiftung zugeführt, die innerhalb eines Tages zum Tode geführt hat.

Manche Vögel fressen zumindest die Beeren vom Liguster. Hast du schon mal einheimische Schnecken am Liguster knabbern sehen? Viele Pflanzen schützen sich gerade durch das Einlagern von Gift- oder Gerbstoffen vor dem Gefressen werden, vielleicht mögen Schnecken deshalb gar keinen Liguster.
Zuletzt geändert von Fusselnase am 26.05.2011, 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liguster

Beitragvon Veruca am 26.05.2011, 19:11

@Pomi

Ich kenne weitaus mehr Zivilisten die mehr Ahnung von Wirbellosen haben als ich Ärzte und Biologen kenne, glaub mir. Die interessiert das meist auch einfach nicht.
Zuletzt geändert von Veruca am 26.05.2011, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liguster

Beitragvon Veruca am 26.05.2011, 19:13

@Drachin

Wenn du mit Schaden Tot meinst, nein.. das Pferd konnte der Tierarzt noch retten... schwere Kolik... üble Sachen. Man hat Pferde eben doch noch nicht kotzen sehen... *Schenkelklopfer*

Die meisten Hunde kommen relativ gut weg, weil sie es erbrechen können. Ratten, Pferde ect. können das ja nicht und sterben im Zweifelsfall.

Apropo... können Schnecken erbrechen?? :?
Zuletzt geändert von Veruca am 26.05.2011, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liguster

Beitragvon Drachin am 26.05.2011, 19:25

So, ich stelle jetzt mal eine Theorie auf. Und zwar dass ein "Ich fress das nicht, das schmeckt nicht" (fast alle Dinge, die giftig sind, sind auch recht bitter) weggezüchtet wurde mit der Zeit. Klingt komisch, ich erklärs aber jetzt anhand eines Beipiels.

Die Tiere, die wir so als Haustiere halten, sind ja in den meisten Fällen (zumindest was SÄuger betrifft) schon lange keine Wildformen mehr, sondern über etliche Generationen so gezüchtet, wie wir Menschen sie haben wollen (zum Teil so schlimm, dass sie degenerieren, was wir "Überzüchtung" nennen, aber das steht auf einem anderen Blatt).
Nehmen wir als Beispiel den Dalmatiner. Hübsche weiße Hunde mit kleinen schwarzen Flecken. Und natürlich sind die Flecken ein Merkmal, das mühevoll durch intensive Zuckt hervorgehoben wurde. Nun ist aber ein erstaunlich großer Prozentsatz aller Dalmatiner taub - denn auf gem gleichen Gen, das für die Flecken zuständig ist, liegt auch eine Veranlagung für Taubheit. Den Hunden wurde also nicht nur ein geflecktes Fell, sondern auch taube Ohren angezüchtet.

Was ist nun, wenn unseren Haustieren ein Teil ihres Überlebensinstinktes weggezüchtet wurde? Hat z.B. schon jemand von Wildpferden gehört, die sich vergiften?

Wie gesagt, es ist nur eine Theorie und es mag auf die Schnecken nicht zutreffen, da sie zwar gezüchtet, dabei aber nicht großartig in ihren Eigenschaften verändert werden, aber das kann doch sein, oder nicht?
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Re: Liguster

Beitragvon Veruca am 26.05.2011, 19:37

Das Gen das du meinst, hängt mit weisser Fellfarbe zusammen und ist was ganz anderes. Kommt bei weissen Katzen, Boxern und so auch häufiger vor.

Ich widerspreche deiner These, meiner Meinung nach hat das eher etwas mit der Tatsache zu tun das sich Heimtiere ihr Futter nicht mehr selbst aussuchen müssen. Der Grundinstikt der Vorsicht wurde mit dem "Boaaah alle geben mir Futter, die ganze Welt besteht aus Futter"-Prinzip überschrieben. Allerdings bei jedem einzelnen. Wieder verwilderte Hunde, im Irak zum Beispiel... von denen gibt es auch genug Filmaufnahmen, haben dieses Problem nicht und nehmen eben nicht alles was man ihnen vor die Nase hällt.

Grundsätzlich ist es aber in der Natur meist so angelegt das die Muttertiere (bei Säugern) dem Nachwuchs zeigen was gegessen wird und was nicht. Und Reptilien kommen oft genug mit Vergiftungen in die Kliniken... die haben aber noch alle Instikte. Der Grund warum wir glauben das etwas derartiges in der Natur nicht passiert, ist die Tatsache das die Tiere sterben und es keiner mit bekommt.

Ratten, wildlebend und in Gefangenschaft haben übrigens IMMER einen Vorkoster in der Gruppe. Meist das rangniedrigste Tier, wenn neues Futter angeboten oder gefunden wird muss es erst getestet werden. Die warten dann zwei Stunden und wenn der Kollege nicht tot umfällt futtern sie drauf los. Das hat aber nichts damit zu tun das sie instinktiv wissen etwas ist giftig... Deswegen wirkt Rattengift auch erst nach 6 Stunden, sonst würden sie da nicht mehr dran gehen.
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Re: Liguster

Beitragvon Fusselnase am 26.05.2011, 19:43

Ich hab da ja eine andere Theorie...

Tiere haben einen Instinkt, was ihnen bekommt und was nicht, ganz allgemein stimme ich dem zu.

Aber dieser Instinkt ist nicht allumfassend, viele höhere Tierkinder lernen zusätzlich von ihren Eltern und anderen Artgenossen, was genießbar ist und was nicht (beispielsweise Ratten).

Der Tierart komplett fremdes Futter fällt aber häufig durch alle Sicherheitsmechanismen durch (beispielsweise haben die einheimischen australischen Tiere nicht gelernt, dass man Bufo marinus niemals! fressen sollte und ein anderes nettes Beispiel sind wilde Tiere, die sich an vergorenem Fallobst betrunken fressen: Alkohol ist nun wirklich nicht gesund...).

Das Gen, das bei den Dalmatinern unter anderem zu dem hohen Weißanteil führt, hemmt nicht nur die Entwicklung der Pigmente, sondern auch die Entwicklung des Innenohres. Vergleichbare Erbschäden findet man auch bei weißen Katzen und manchen Pferdefarben mit einer speziellen Zeichnung.



Andererseits, um wieder zum Liguster zu kommen: ich hab noch nie Schneckenfraß an Liguster gesehen, ich würde wetten, dass sie, wenn sie die Wahl haben, andere Pflanzen vorziehen werden. Liguster soll es auch in Afrika geben.

edit: da war Veruca schneller, mein Post bezieht sich auf Drachins Post, ich lasse es trotzdem stehen :-D
Zuletzt geändert von Fusselnase am 26.05.2011, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liguster

Beitragvon Drachin am 26.05.2011, 19:46

Veruca hat geschrieben:Das Gen das du meinst, hängt mit weisser Fellfarbe zusammen und ist was ganz anderes. Kommt bei weissen Katzen, Boxern und so auch häufiger vor.

Ich weiß. Darum geht es gar nicht, es war nur ein beispiel, dass Veranlagungen manchmal auf seltsame Weise miteiander verknüpft sind, ohne dass wir etwas davon wissen.

Veruca hat geschrieben:Grundsätzlich ist es aber in der Natur meist so angelegt das die Muttertiere (bei Säugern) dem Nachwuchs zeigen was gegessen wird und was nicht. Und Reptilien kommen oft genug mit Vergiftungen in die Kliniken... die haben aber noch alle Instikte. Der Grund warum wir glauben das etwas derartiges in der Natur nicht passiert, ist die Tatsache das die Tiere sterben und es keiner mit bekommt.

Im Ernst? hab ich noch nichts von gehört. Aber wenn es tatsächlich so sein sollte (glaube ich zwar nicht), dann ist das eben so. Dann sollten wir aber auch nicht schreien, wenn sich mal ein Tier selbst vergiftet, da es dann ja natürliches Verhalten wäre.
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Re: Liguster

Beitragvon km266 am 26.05.2011, 19:50

Hi Leute,

ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, sorry.

Liguster will ich NICHT verfüttern, um das geht es mir nicht.
Soviele Schnecken könnte ich gar nicht haben, dass ich mir Restgemüse beim Obsthändler holen müsste ... denn erstens, habe ich 2 große Leguane, die ausschließlich Pflanzenfresser sind - und zweitens bin ich selbst Vegetarier, also Gemüse/Salat/Obst ist bei mir niemals Mangelware.
Ich könnte schon alleine von den Futterresten der Leguane eine Menge Schnecken ernähren, da ich das aber immer mit Korvimin bestreue, bekommen sie ihre paar Salatblätter und Gemüsestückchen auch seperat.

Mir ging es vielmehr um die knorrigen Äste, der alten Ligusterhecke.
Mich wundert es eben nur, dass da seit ewigen Zeiten ungewöhnlich viele Schnecken darin wohnen, da die Pflanze - wie in der Linkadresse beschrieben, ja in allen Teilen giftig sein soll.
Das brachte mich auf die Idee, ob ich evtl ein paar Äste davon ins Terra stellen könnte, weil irgendeinen Reiz muss das ja haben, ansonsten würden sich da drin ja nicht soviele Schnecken ansammeln, in allen Größen und mit wunderschönen Häuschen.
Allerdings kenne ich die Bodenbeschaffenheit nicht, die Hecke ist sehr alt und relativ ungepflegt. Kein Dünger, kein Kalk - nichts.

Ich werde vorsichtshalber diese Äste nicht nehmen, wie hier auch geschrieben wurde, weiß man ja nicht, ob landfremde Schnecken das gleiche vertragen, wie Einheimische.

Jedenfalls bedanke ich mich für die interessanten Antworten und für euere Mühe.
lg Karin
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