Hi,
bitte berichtigt mich, falls ich mich irre. Also ich sehe das schon so, das ein Terra nicht nur irgendwie, sondern definitiv ein eigenes kleines Ökosystem ist. Man braucht es ja eben dafür, der Lebensraum soll bei gewissenhaften Haltern ja sogar alles bieten, was das Lebewesen zum Wohlfühlen braucht. Dazu gehören verschiedenste Dinge, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Substrat, Pflanzen, und auch eine eigene kleine Mikrowelt. Die passen im besten Fall zu unsren Schneckis so, wie die Schnecke ins Häuschen
Ich persönlich finde ja, das ein Schneckenterrarium eingefahren ist, wenn Lf und Temperatur passen und auch das ganze drumherum mit den Schnecken abgestimmt ist.
Ich denke diese Mikro- und Krabbelviecherwelt ist sehr wichtig und entsteht erst nach einer Weile, da wir ja sauberes Substrat benutzen, um die Gesundheit unserer Lieblinge nicht zu gefährden. Die Mikrowelt entsteht dann durch unsre Tiere, das Futter usw, was fantastisch ist, weil man dann bemerkt das sie sich eingewöhnt haben. Oder?
Für meine Achatschnecken nehme ich Kokosbriketts und viele Rindenstücke und auch Laub, wobei alles eben sauber sein muss (Rinden und Laub wässere ich und wasche alles mit klarem Wasser ab). Das Laub wird erst nach geraumer Zeit attraktiv für meine Dicken. Einige Asseln helfen auch mit im Afrika-Ökosystem, die sind auch ganz witzig und nützlich.
Bei den Tigerschnegeln geht das gar nicht, abwaschen oder Briketts... die würden dann sicherlich eingehen, je mehr leben im Substrat ist desto besser gehts ihnen, also schön frisch aus dem Wald bitte, mit allem was drin ist. Ist natürlich klar, das ich das nur da hole, wo die Eltern herkommen, nicht einfach irgendwo.
Und so erschaffen wir uns, jeder wie er mag, ein bisschen West- oder Südafrika, oder Gießener Wald oder was auch immer, fürs Wohnzimmer daheim.
Lg