Kleines weißes Krabbeltierchen auf Fulica

[Elfe]

Ich habe heute morgen ein kleines Weißes ca.1 millimeter kleines Krabbeltierchen auf einer meiner Fulicas gefunden. Das Tierchen war erst auf dem Häuschen der Fulica,dann ist es auf den Körper gekrabbelt. Als es dann auf das Auge gekrabbelt ist zog die fuli das Auge ein und das Tierchen war plötzlich weg.
Wisst ihr was das gewesen sein könnte?
Wo es hin gekommen ist nach dem es auf dem Auge war(hoffentlich nicht irgenwo im Auge)?
Und wenn es wieder da ist was man machen kann?!?

[ginger]

Das sind wohl Milben. Sie sind nicht wirklich gefährlich für die Schnecke, aber du solltest sie wegbringen. Am besten du badest sie in warmem Wasser oder Kamillentee. Nach ein paar Tagen sollten sie weg sein.

[Elfe]

Ok, vielen Dank.
Werde ich machen,war ja bis jetzt eh nur eine.

Thema kann geschlossen werden.

[Racing Snail]

Das sind wohl Milben. Sie sind nicht wirklich gefährlich für die Schnecke, aber du solltest sie wegbringen. Am besten du badest sie in warmem Wasser oder Kamillentee. Nach ein paar Tagen sollten sie weg sein.

Ich kann von diesen Milben "nur" aus Sicht des Weinbergschneckenhalters sprechen. Afrikanische Arten halte ich ja nicht.
Jedoch gehe ich mal davon aus, das es sich hier um die gleiche Milbenart handelt.
Und ich denke ein Befall mit Milben kann nie "nicht wirklich gefährlich" genannt werden. Die Schnecken können sich gegen diese Parasiten nur mit ihrem Immunsystem zur Wehr setzten. Und ist dieses aus einem anderen Grund bereits angeschlagen und geschwächt, und der Befall der Milben sehr hoch, wird die jeweilige Schnecke früher oder später daran zu Grunde gehen. Mal abgesehen davon, das die Milben ja nicht nur auf einem Wirttier bleiben werden........
Diese Milben leben in den Atemhöhlen der Schnecken und kommen hin und wieder auch mal vereinzelt an die Außenwelt und krabbeln dann eben auf der Schnecke herum. Eine solche scheinst Du ja beobachtet zu haben.
Das baden in Wasser oder anderen Substraten wird meiner Einschätzung nach keine Hilfe bringen. Wie gesagt, diese Bister leben in der Atemhöhle.
Es gab mal Versuche mit einem in der Apotheke erhältlichen Mittel namens Milbiol. Peter Leonhardt (Snailwatching) beschreibt seine Versuche dahingehend auch in seinem Buch. Und auch mit diesem Mittel war kein Erfolg festzustellen.
Es bleibt wohl nur das separieren der betroffenen Tiere. So zumindest wird der komplette Bestand geschützt.
LG
Corina

[primus]

Genau so ist es. Milben könne ziemlich gefährlich sein. Bitte nie unterschätzen!