@ Annak: Ich mache das seit ein paar Wochen so, kenne die Mischung aber noch aus meinen Laubfrosch-und-Molch-Zeiten. Auswaschen kann man es bei Bedarf, dann wenn man den Kokoshumus austauschen würde. Wasche gelegentlich die obere Schicht aus um die Schleimspuren zu entfernen. Ich denke, da man in einem Terrarium ja kein ökologisches Gleichgewicht hinbekommen kann, muss man schon hin und wieder den Bodengrund austauschen oder eben auswaschen, damit die Bakterien nicht überhand nehmen.
Die Kritik zu Seramis kenne ich. Bevor ich das ausprobiert habe war ich auch sehr skeptisch. Die betreffenden Seiten hier im Forum und auch im Netz habe ich mir durchgelesen. Da es aber aus reiner Tonerde besteht, ph-neutral ist und sich im Gegensatz zu Blähton zwischen den Fingern zerbröseln lässt, habe ich das Experiment gewagt. Wenn die Schnecken es nicht angenommen hätten, hätte ich es nicht mehr benutzt.
Seramis alleine würde ich auch nicht nehmen, es ist ja halb und halb und dadurch irgendwie wie die Laubschicht im Wald.
Da ich meinen Tieren natürlich nicht schaden möchte, habe ich ihnen beides angeboten.
Und auch jetzt haben sie beides zur Verfügung.
Ich benutze für die Kokos-Ecke die gleichen Klötze wie bei der stinkenden Versumpfung und jetzt klappt es gut. Es lag sicherlich damals an der Wassermenge, bzw. an der Füllhöhe, also an mir und nicht generell am Kokoshumus. Aber wie gesagt - bis auf eine bevorzugen meine Tiere die Seramis-Borken-Mischung. Vielleicht haben meine Schneckies ja auch seit der Stinkerei ein Kokos-Trauma und wollen deshalb ins Seramis.
Ich möchte auch niemanden bekehren.
Kalk streue ich an einigen Stellen dünn auf die Oberfläche. Außerdem haben sie natürlich Sepia und eine Austernschale, die mit Genuß beknabbert wird.
@ Max: Die weißen Asseln bleiben übrigens im Becken. Außerhalb wäre es ihnen viel zu kalt und ungemütlich. Mir ist noch keine entflohen... Die Anzahl der Asseln reguliert sich soweit ich weiß durch das Nahrungsangebot. Oder hatte schon jemand eine weiße Asselplage?