Hallo,
ich habe vor fast drei Jahren eine adute A.m.ovum übernommen (vermutlich ein Wildfang, wer weiß wie alt), sie war von Anfang an recht weit eingezogen und anfangs habe ich mir auch Sorgen gemacht. Da sie allerdings genauso aktiv war wie die anderen und genauso gut gefressen hat, habe ich nach einer Weile ehrlich gesagt nicht mehr viel darüber nachgedacht... Nunja, inzwischen habe ich sie wie gesagt fast drei Jahre, sie ist nach wie vor immer etwas tiefer eingezogen als die anderen, wenn sie tagsüber schläft. Oft heftet sie sich an die Frontscheibe des Beckens und fällt im Laufe des Tages dann ab, weil sie sich nicht mehr festhalten kann
aber passiert ist ihr dabei noch nie etwas. Beim herumkriechen und klettern sitzt alles, wie es soll und sie sieht auch nicht "dünn" aus. Deshalb finde ich es grundsätzlich nicht bedenklich, sofern das Zurückziehen nicht plötzlich ist und mit Verhaltensänderungen einhergeht.
Bei anderen Tieren war es aber auch schon umgekehrt, sie waren zwei Tage zurückgezogen und am dritten tot - man kann also allein vom Zurückziehen keine sichere Prognose stellen, es kommt auf das Tier und die Vorgeschichte an.
Ich würde an deiner Stelle "einfach" alle Möglichkeiten ausschöpfen, es ihr so einfach wie möglich zu machen, sich aufzupäppeln
Also die besten Voraussetzungen schaffen bezüglich Haltungsparameter und Futter (wie Christiane schon schrieb, Nährstoffreich! Nicht nur Gurken und Salat zB) und weitestgehend in Ruhe lassen.
Wenn sie während der Hitzewelle versandt wurde kann es schon auch gut sein, dass sie davon einen Schaden erlitten hat. Es ist nicht selten so, dass die Tiere in vermeintlich gutem Zustand ankommen und einige Tage oder Wochen später sterben, wenn die Temperaturen zu extrem waren.
Viele liebe Grüße und gedrückte Daumen, Claudia