Da gebe ich Rasplutin absolut Recht! Die Zuverlässigkeit von Hygrometern ist tatsächlich ein Glücksspiel.
Inzwischen habe ich für mich allerdings meine Lösung gefunden und fahre damit sehr gut.
Ich habe all meine speziellen Terrarien-Hygrometer entsorgt (bis auf ein paar mit Fernfühlern, die aber "nur so zum mal so Draufgucken" noch in den Terrarien hängen). Das Problem bei den Terrarien-Hygrometern ist u. a., dass sie doch meist für Wüstenterrarien bzw. Terrarien mit nicht gar so hoher Luftfeuchtigkeit, wie sie in tropischen Feuchtterrarien vorherrscht, konzipiert sind. Mit der Zeit dringt da einfach das Kondenswasser ein, egal, was draufsteht oder wie "dicht" sie sein sollen.
Ich habe mir nun zwei ganz normale Zimmer-Thermo-Hygrometer (derselben Marke) bestellt, die ich nur ab und zu zuerst auf den Boden stelle (meist auf eine der großen Sepia-Schalen, die ist so gut wie trocken sind) und dann weiter oben, auf einen Ast bzw. Korktunnel, und schon
einige Minuten (!) abwarte. Das ist wichtig, da die Thermo-Hygrometer einfach eine gewisse Zeit benötigen - das kann schon einige Minuten dauern - bis sie die Werte aktualisieren.
Diese beiden Hygrometer habe ich jetzt eingehend über mehrere Tage getestet, indem ich sie an verschiedenen Stellen nebeneinander aufgestellt habe. Am Anfang zeigen sie ganz leichte unterschiedliche Werte, wenn ich einige Zeit später wieder draufschaue, zeigen sie die gleichen Werte an. Man muss den Dingern echt ein bisschen Zeit geben, sich zu aktualisieren.
Eigentlich muss man nur immer eines davon (ich wechsle ab) für einige Minuten in das jeweilige Terrarium stellen, um die LF und auch die Temperatur zu sehen. Das zweite habe ich quasi nur zum Test, ob sie einheitlich funktionieren. Wichtig ist, sie dürfen wirklich nicht über längere Zeit (mehrere Stunden) im Terrarium bleiben, sonst sind sie natürlich hinne.
Ich weiß ja jetzt nicht, ob ich hier die Produkt-Namen nennen darf oder gar Links, aber wen es interessiert, kann mir gerne eine PN schicken.