Moin, ich bin zwar nicht angesprochen, aber kann ja trotzdem mal einen Erklärungsversuch wagen
Ich füttere Körnerbrei gerne und regelmäßig und habe damit gute Erfahrungen gemacht, aber es gibt ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die ich aufgrund von negativen Berichten aus dem Forum und Erdfahrungsaustausch einhalte:
Kein Brei für Weinbergschnecken (in den angesprochenen Fällen waren es glaub ich immer Helix pomatia aber bin mir da nicht sicher) oder Schnirkelschnecken (wobei ich diesen Vorsatz breche, sobald ich ein stark schwächelndes Tier mit starken Verletzungen habe, in dem Fall ist es ein abwiegen von Risiken), Achatschnecken scheinen ihn aber gut zu vertragen
Meine Caracolus excellens und sagemon fressen ihn auch gerne und gut, jedoch dosiere ich da vorsichtig.
Grundsaätzlich liegt das Problem (soweit ich weiß) darin, dass sie den Brei schlecht/zu langsam verdauen, er in der Schnecke aufquillt oder zu Beschwerden führt.
Aufgrund dieser Theorie hab ich für mich noch einige "Regeln" festgelegt, ob du diese befolgen möchtest musst du selber entscheiden, mir kommen sie allerdings sehr logisch vor und ich bin damit bisher immer gut gefahren
-Kein Vermischen mit Kalk, Fischflocken etc (ersteres ist natürlich immer bereitgestellt) und nur wenn noch anderes Frischfutter im Terra ist, ich möchte nicht das eine Schnecke Körnerbrei fressen "muss" weil sie einem anderen Befürfnis nachkommen möchte
-In Körnerbrei immer etwas Heilerde, kann nicht schaden und hilft bei der Verdauung
-Kein Körnerbrei für Tiere, die gerade aus der Trockenruhe o.ä. aufgewacht sind (sie neigen dazu alles zu verschlingen was ihnen vor die Fühler kommt und der Stoffwechsel ist manchmal noch nicht ganz fitt, zudem der nächste Punkt...)
-Kein Brei für Tiere, die vermutlich bald in eine Trockenruhe (o.ä.) gehen, ich möchte nicht, das der Brei so lange im Tier bleibt
-Brei ca eine Stunde stehenlassen bevor er ins Terra kommt, dann kann er ein bisschen vor sich hinquellen bevor die Schnecke ihn gefressen hat