Hallo,
ich glaube, das ist so eine Frage, bei deren Beantwortung man sich wunderbar "die Köppe einschlagen kann"...
Bisher habe ich immer gedacht "je kleiner die Schnecks, umso kleiner die Behausung", damit sie nicht zu weite Wege zum Futter/Kalk etc. haben. Nun haben wir, mehr aus Notwendigkeit denn aus Überzeugung, unsere Kleinen "Tiger" mit ins große Terrarium gesetzt und die noch verbliebenen zanzibaricas gleich mit (die teilten sich einen Spinnenwürfel). Was soll ich sagen: die Tiger sind quasi non-stop auf Tour, die zanzis wollen sich plötzlich wieder vermehren (sie waren übrigens in den Spinnenwürfel gezogen, nachdem es ihnen in einem 60l-Becken nicht zu gefallen schien und wir vermuteten, es sei ihnen zu weitläufig), die großen Schnecken scheinen auch förmlich aufzuleben (obwohl die vorher auch schon ziemlich aktiv waren, aber jetzt noch mal mehr) und Futter, Wasser und Kalk finden sie alle ohne Probleme und wachsen auch schön weiter. Insofern tendiere ich grade dazu, meinen bisherigen Standpunkt zu überdenken.
Der Händler, von dem wir unseren Albino-Tiger haben, reagierte auf eine ähnliche Frage einmal etwas verständnislos: in der Natur hätten die Schnecken ja auch kein eng abgegrenztes Territorium, sondern müssten sich eben zurechtfinden. (allerdings kann man da auch wieder dagegen argumentieren, dass in der Natur ein großer Teil der kleinen Schnecks eben nicht besonders alt wird...)
Wie dem auch sei: ich will hier wirklich keine Allgemeingültigkeit für meine Beobachtung beanspruchen, es gibt bestimmt andere, die Gegenteiliges erlebt haben. Aber ich würde die Kleinen einfach mit zu den Großen setzen, erst mal gucken, wie die klar kommen und im Zweifelsfall z.B. Futter und Sepia "weitläufig verteilen".