Hallo vinbergssnäcka,
die Entscheidung soll mir auch niemand abnehmen (probieren würde ich es auf alle Fälle), aber ich habe mir eben diese von dir angesprochenen Erfahrungsberichte erhofft. Weniger aus Ekel meinerseits, sondern eben mehr aus Sorge um die Tiere. Ich bin noch Anfänger und ich hege zusätzlich den Gedanken, dass Terrarientiere nicht so ein Immunsystem haben wie freilebende Tiere und sich daher schneller mit etwas anstecken oder sich zumindest an Dingen stören können, die in der Natur normal für sie wären. Und wenn ich eben einen Ast reinbastele, in dem vielleicht noch allerlei lebt (abgesehen von der Flechte) ist das Risiko ja höher, dass sie sich irgendetwas einfangen. Dieses Risiko bleibt immer bestehen, aber ich hätte gedacht es hat vielleicht jemand Tipps, wie man es verringern kann – ob in erfahrenen Augen nötig oder nicht – einfach um mir dieses mulmige Gefühl vom Hals zu schaffen, dass meine Schnecken z.B. oft angesprochene Milben, Würmer oder wer weiß was noch bekommen.
Und mit Flechten auf Bäumen kenne ich mich viel weniger aus, als mit denen, die man auf menschlicher Haut finden kann.
Daher auch die Frage nach der Farbe (da wie gesagt in manchem Beitrag auch betont wurde, welche Farbe die Flechte doch zu haben hat).
Giftige Pflanzen und Schimmel würde ich selbstverständlich umgehen.
Achso, da war noch was …
vinbergssnäcka hat geschrieben:noch eine Frage, warum sollten Jungtiere weniger stabil gegenüber Keimen und Bakterien sein als geschlechtsreife Tiere, die niemals mit Keimen und Bakterien von draussen in Berührung kamen? Bei Jungtieren muss man eventuell eh mal Verluste einrechnen, das kann aber alle möglichen Gründe haben. Bei Deinen Schnecken handelt es sich doch um A.fulica, die haben ja nun wirklich unter Beweis gestellt, das sie nicht besonders "empfindlich" sind.
Das frag’ nicht mich direkt, ich habe das auch nur in einem der Beiträge in der Suchfunktion gelesen und wollte einfach nachfragen. Wenn Du es aber so schreibst, frage ich mich das auch. Wie gesagt würde ich Jungtieren allgemein auch Flechten zur Verfügung stellen. Vielleicht war das eine gedankliche Rückkopplung, weil Jungtiere/Kinder eben noch kein ausgereiftes Immunsystem haben. (s. Mensch: Auf Neugeborenenstationen wird oft ein Mundschutz getragen, allgemein soll man sich impfen lassen, um nicht nur sich, sondern auch Personen mit schwachem Immunsystem [Alte, Kinder, usw.] vor der Ansteckung zu schützen uvm.)
Den Punkt fände ich daher nicht so bedenklich. Zu uns hat man als Kind ja auch immer gesagt, Dreck reinigt und in Putzfimmelfamilien sind Allergien laut Statistiken häufiger anzutreffen. Daher könnte man auch auf Schnecken schlussfolgern, dass die Tiere, die als Jungtiere mit Keimen & Co. in Berührung kommen, später weniger sensibel reagieren, wenn sie Keimen oder was auch immer ausgesetzt sind. Früh übt sich.
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