Ok, wenn das Stück weg ist, dann
nichts darüber kleben. Man kann aber (wenn die freiliegende Stelle groß ist) ein Stück abgekochte Eierschale ohne Eihaut zurechtbrachten und, ja, mit Leukoplast festkleben. Dieses bleibt dann auch so lange auf der Schnecke bis es abfällt. Wenn man es zu lösen versucht, zerstört man womöglich neugebildetes Gehäuse.
Der Kleber schadet der Schnecke nicht, solange er ihren Mantel nicht berührt. Ich dachte, das Stück wäre noch da, aber da das ja nicht so ist, kannst du es wie oben beschrieben machen.
Kalkbrei machen geht recht einfach (diesen gibt man aber am besten nur verletzten/schlecht gewachsenen/jungen Schnecken, was in eurem Fall ja zutrifft):
-Man mischt Kalk (gemörserte Eierschale, feinkörnigen ungedüngten Gartenkalk, reines Calciumcarbonat, Algen- oder Muschelkalk...da gibt es viele Möglichkeiten) mit Wasser zu einem dickflüssigen Brei
-dann mischt man z.B. zerquetschtes Obst, wie Banane, dazu
-Fischfutter oder Gammarus sollten nicht untergemischt werden, da das die Schnecken dazu verleiten kann, zu viel Kalkbrei zu fressen
-Heilerde ist auch eine gute Zutat, weil sie viele Spurenelemente enthält
Die Dellen (sofern sie nicht gigantisch sind) sind kein so großes Problem, aber die Haarrisse zeigen, dass das Gehäuse etwas brüchig ist. Auch da kann der Kalkbrei und die Sepia, sowie richtiger aufgekalkter Boden Abhilfe schaffen.
Der beste Freund des Menschen, ist der Mensch selbst.