Huhu,
ich mache es in meinem Terrarium so, dass ich an der Rückseite die Erde höher aufschichte, als vorne. Quasi eine "Berg- und Tal-Landschaft".
Ich hab das Gefühl, dass meinen Schnecken das auch recht gut gefällt. Damit sie nicht immer in der warmen Erde, an der Rückseite schlafen, Eier legen oder sich verbuddeln müssen, schichte ich in der Mitte des Beckens auch noch einen kleinen Berg auf. So kann man die notwendige Substrattiefe eigentlich immer ganz gut an gewissen Stellen erreichen.
Ich persönlich hatte schon Unfälle, wo Schnecken gestürzt sind und die Folgen auch nicht überlebt haben, daher würde ich persönlich keine Terrariumhöhe über 50 cm auswählen. Falls doch, würde ich eine Zwischenetage einziehen, so dass sie nicht die volle Höhe runterfallen können. Wenn man handwerklich etwas geschickt ist, kann man super vom Glaser Reststücke besorgen und sie mit Aquariensilikon als Zwischen-Etage einkleben.
Das sieht auch immer recht schön aus.
Ich habe ein Terrarium mit 40er Tiefe und finde es grenzwertig. Ich hätte manchmal lieber eine größere Grundfläche, um besser einrichten zu können. Wenn du also ein Terrarium mit 50er Tiefe bekommen und hinstellen kannst, würde ich dir 50 cm Tiefe empfehlen. Nicht unbedingt der Schnecken wegen, die können ja auch alle Wände als "Lauffläche" nutzen, um herumzurennen.
Aber zum Einrichten ist eine größere Tiefe echt schöner.
Auf 120 x 40 cm würde ich vom Gefühl her so 6-7 Fulis halten. Aber das ist auch sicherlich stark davon abhängig, wie groß sie wirklich werden. Also, wann sie zu wachsen aufhören. Bei manchen Fulis ist bei 6 cm Schluss. Da hätte ich keine "Skrupel" sieben Tiere auf 120 x 40 cm unterzubringen.
Werden es aber Riesen, müsste man halt schauen. Ist im Vorfeld immer schwierig zu sagen; man kann ja nicht hellsehen, wie groß sie letztlich wirklich werden.
Ein "zu groß" gibt es eigentlich nicht wirklich. Nicht mehr.
Als ich 2009 das erste Mal Fulis hielt, wurde mir gesagt, ich solle das Becken nicht zu groß wählen, weil die Schnecken sonst ihr Futter nicht fänden und verhungern könnten. Heute weiß man, dass Schnecken ihre Nahrung über 50 m hinweg riechen können. Die Gefahr besteht also nicht.