Hallo,
völlig korrekt: juvenile Exemplare unbekannter Herkunft sind oft nicht sicher bestimmbar. Und, ja: mehr Fotos aus verschiedenen Blickrichtungen könnten helfen (Apikal-, Basal- und Ventralansicht und mit mehr Schnecke und weniger Umgebung: Makrofunktion der Kamera). Ich fürchte, dass sich wieder einmal die Herkunft des Obstes/Gemüses nicht wird klären lassen
, obwohl das extrem weiterhelfen würde.
Möglicherweise stammt das Material ja aus Südeuropa. Da gibt es mehrere hundert Arten, allein nur von Landschnecken – auch im Bereich des kommerziellen Gemüse- oder Obstanbaus. Nicht bei allem, was „aus dem Süden“ eingeschleppt wird, handelt es sich um Cantareus apertus, Cornu aspersum oder auch mal Theba pisana, es kommen grundsätzlich noch sehr viele andere Arten in Frage.
Die Zeichnung des oben gezeigten Exemplares scheint mir für eine der verschiedenen Theba-Art doch ziemlich untypisch zu sein.
Ich denke da momentan vielleicht doch eher an
Helicigona (falls [!] das Gehäuse relativ flach sein sollte), mit allem Vorbehalt – wir haben ja kaum Infos).
Mal schauen, wie sich das Tierchen weiterentwickelt. Herzliche Grüße: wolf