Also ich versteh hier das Problem nicht ganz. Er hält doch hauptsächlich einheimische Arten. Regnet's bei euch jeden Tag? Bei mir nicht. Ich denke, dass die es gut ab können, auch wenn sie mal zwei Wochen nicht beregnet werden. Die Häuschenschnecken bauen sich doch eh ne Art Schutzhaut aus Schleim, und auch die Nackten vergraben sich bei Trockenheit tiefer in die Erde. Es sollte halt extra sehr hoher Bodengrund sein. Der trocknet nicht in zwei Tagen gleich durch. Zusätzlich kann man gut feuchtes Spangummoos oder normales Moos rein geben.
Die Tiegerschneggel und Wegrandschnecken in meinem Garten kleben alle am morschen Holz dran, wenn ich mal so n Brett hoch hebe. Selbst nach ner Woche ohne Regen ist da noch genug Feuchtigkeit. Und das an der frischen luft, wo kein Glas die Verdunstung behindert.
Zu futtern würde ich auch nur Eissalat, Möhre, oder Laub rein geben. Besonderst die Einheimischen mögen morsches Holz und auch Flechten. (Übrigens sind Tiegerschneggel spezialisiert auf Flechten. Ich persönlich würde die wieder aussetzen, da sie so spezielle Lebensweise und Fortpflanzungsverhalten haben, dass es in nem Terri kaum erfüllbar ist. Ich hab meinen hinter der Hütte im Garten n riesen Haufen Holz liegen lassen, und werf zusätzlich immer wieder mal frisches Gras oder Äste drüber. Die leben zu Hunderten da drinnen, und kommen bei Regen echt oft raus.) Lüftungslöcher gröstenteils abkleben, so dass weniger Wasser verdunsten kann. Da können die sicher gut ne Woche oder 10 Tage klar kommen. Selbst wenn sie mal drei Tage kein Futter mehr haben, ist das nicht gleich ne Tragödie. Bei den Fischen ist es zum Beispiel sehr gut, wenn man mal Futterpausen einlegt. Da sterben viele Tiere nicht an Krankheit oder Altersschwäche, sondern verfettung.
Bei Schnecken ist mal ein Diättag sicher auch nicht gleich verantwortungslos, oder Quälerei.
Man kann sich's Leben auch komplizierter machen, als nötig. Steinigt mich, oder auch nicht. Aber das denke ich nunmal so.