von goldi am 31.01.2010, 15:12
Hallo Schnuffelnase!
Da Dein Becken für die am leichtesten zu haltenden und als Nachzuchten am leichtesten erwerbbaren Achatschneckenarten zu klein ist, rate ich Dir als Anfängerin zu einer europäischen Schneckenart. Diese sind an die hiesige Nahrung, die hiesige Luftfeuchtigkeit und die hiesigen Temperaturen von Natur aus angepasst und deshalb am einfachsten zu halten (Achatina fulica ist nicht sehr viel schwieriger als Nachzucht, aber für Dein Becken zu groß). Bei dieser Beckengröße kommen als erwachsene Tiere, weil sie mindestens zu zweit gehalten werden sollten, für Anfänger/innen von den entweder in Europa nicht geschützten und somit aus der Natur verfügbaren oder im Forum oder in Zuchten als Nachzuchten erhältlichen nur die Gartenbänderschnecke, die Hainbänderschnecke, die Theba pisana und die Eobania vermiculata (Nudelschnecke) in Frage. (Die letzten beiden sind Arten aus dem Mittelmeerraum, tauchen aber auch im Forum als Angebote auf.) Weil Cornu aspersum eine sehr aktive Art ist, rate ich Dir davon ab, sie ausgewachsen in einem Becken mit diesen Maßen zu halten, es sei denn, es sind nur zwei und es handelt sich um zwei für ihre Art unterdurchschnittlich kleine Exemplare (ungefähr Nudelschneckengröße). Außerdem sollte das Terrarium dann viel mehr Klettermöglichkeiten (z. B. Äste, in die Höhe wachsende Pflanzen, die das Gewicht von Cornu aspersum aushalten, Treppen oder Käfigetagen aus Holz für Mäuse) als normalerweise erforderlich enthalten, damit sich die Weinbergschnecken in einem hohen Ausmaß in drei Ebenen bewegen können. Konnte ich Dir weiterhelfen?
Mit freundlichen Grüßen
goldi