Hallo,
Ich denke über längere Zeit gesehen stimmt das auch für Schnecken...
Z.B. glaube ich kaum das jemand, nachdem er 5 Schnecken selbst gezogen hat, für jede dieser Schnecken ein neues Gehege inrichtet in dem sie weder mit ihren Eltern noch mit hren Geschwistern zusammenlebt... Die meisten werden sie wohl ins gleiche Becken setzen- Folge: Mögliche Inzucht... Ich denke Inzuchtwirkt sich auch bei Schnecken aus, wenn auch nicht sofort und nicht so extrem wie bei anderen Tierarten. auserdem kann eine Schnecke in einem Jahr unglaublich viele Nackkommen haben... Folgt auch noch ein milder Winter werden die schwächeren Tiere auch nichtsoschnell ausselektiert, zusätzlich fallen weiter Gefahren weg: Eine Babyschnecke mit weichem Gehäuse hat weit mehr Feinde als eine ausgewachsene Schnecke. Vermutlich hast du Schnecken ausgesetzt die direkt von Wildfängen abstammen ausgesezt ? Wenn nicht denke ich, dass du hast höchstens drei Generationen dazwischengehabt, wenn überhaupt.
Das gilt auserdem nicht nur für domestizirte Haustiere: Auch HAusmüse, die keinesfalls als Heimtier durchgehen, haben es in freier Wildbahn schwer: Das Futter wird ihnen im Haus beinahe vor die Nase gestellt, wirkliche Feinde haben sie im Haus auch nicht, nur Menschen (Manchmal werden die Mäuse nichtmal bemerkt), eventuell Katzen und Hunde. Der einzige vorteil den Schnecken gegen Säugetieren haben ist das sie sofort Futter finden können und nichtsmehr lernen müssen...
Aber jeder muss diesen Punkt natürlich für sich entscheiden, ich jedoch werde meine Babys jedenfalls nicht aussetzen
Naja, villeicht kommen wir in einigen Jahren drauf, das deine Standpunkte stimmen, dann ändert sich natürlich alles wider... Schnecken als Heimtiere ist immernoch ein recht unerforschtes gebiet, in dem noch viel getan werden muss....