Hallo Narnia,
bin hier so viel im Forum, und manchmal verlier ich den Kontakt. Vor allem wenn ich nicht gerade Urlaub habe. Leider ist sehr viel Zeit vergangen und ich hoffe Du bist trotzdem klar gekommen. Deine Beschreibung hört sich jedenfalls gut an.
Der Kalk ist gut.
Moos lebt in einem Terrarium meist nicht lange- hab noch nicht herausgefunden warum- es muß immer wieder erneuert werden. Als Pflanzen können Efeu (wird nicht gefressen) Golliwoog (wird gern gefressen und muß ausgetauscht werden) Calathea, Einblatt, Kletterfeige, Efeutute, Tradescantia, Sanseferia ( werden manchmal angefressen) verwendet werden. Einheimische Pflanzen wachsen im Terrarium nicht richtig.
Der ph-Wert sollte bei 6,5 bis 7 liegen. Die meisten Pflanzen mögen 6,5 lieber, die Schnecken eher 7. Ab 7,5 wachsen nur noch ausgesprochen kalkliebende Pflanzen. Unter 6 nur noch die sogenannten Moorbeetpflanzen (auch wenn es keine sind). Gartenerde muß unter Umständen gar nicht groß gekalkt werden, vor allem, wenn man von der schwäbischen Alb kommt
. Im hohen Norden sieht das wieder ganz anders aus: Die eher sandigen Böden dort haben meist einen niederen ph- Wert. Also im schlimmsten Fall wachsen die Pflanzen nicht richtig, die Schnecken sind da recht flexibel, solange der ph- wert nach oben tendiert. Den ph- Wert auf Dauer hundertprozentig genau einzustellen ist im Terra kaum möglich, weil immer was raus und neues reinkommt.
Ich habe ein Aquarium mit Plexiglasdeckel übernommen-. Dieser Deckel hat auf einer Fläche von 60 x 30 etwa 30 Löcher mit 4mm Durchmesser. In dem Becken halte ich Hain- und Gartenschnirkelschnecken und die scheinen sich sehr wohl zu fühlen. Die Feuchtigkeit wird ebenfalls gut gehalten. Das funktioniert also. Zumindest, wenn nicht geheizt wird.
Mir fällt gerade auf: welche Schneckenart hältst Du?
So passt das. Manches ändert sich mit der Erfahrung oder den eigenen Vorlieben oder denen der Schnecken. Beobachten, manchmal probieren.
Liebe Grüße
Diana